homosexuell: Wie denkt ihr darüber?
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homosexuell: Wie denkt ihr darüber?
Mir ist das echt egal, jedem das seine
45%
 45%  [ 55 ]
das sollte verboten sein, das ist doch ecklig
2%
 2%  [ 3 ]
Find ich gut, dass es auch homosexuelle gibt
44%
 44%  [ 54 ]
Ist in Ordnung, so lange es nicht in der Öffentlichkeit ist
8%
 8%  [ 10 ]
Stimmen insgesamt : 122

Autor Nachricht
hatmuth



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Beiträge: 171

BeitragVerfasst am: 03.08.2008 06:34    Titel: Antworten mit Zitat

naja...aber obwohl wir uns nihct untereinander fortpflanzen koennen sterben wir nicht aus...faszinierend nicht?
nein...mich wuede ernsthaft mal die ursache fuer homosexualitaet interessieren, aber das wird woh ein ewiges geheimnis bleiben....
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muriel



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Beiträge: 229

BeitragVerfasst am: 03.08.2008 08:20    Titel: Antworten mit Zitat

hm, ich glaube das hat etwas mit der Entwicklung des Embryos zu tun. Und zwar hat ein Embryo lange Zeit die Anlage fuer beide Geschlechtsmerkmale und erst in Fortgeschrittenem Stadium "entscheidet" sich die Natur sozusagen- bei Maedchen bleiben die Keimzellen im Koerper - bei Jungen wandern sie nach Aussen in die Hoden. Waere es nicht logisch, dass die Sexualitaet, wie das Geschlecht eines Menschen selbst, im embryonalen Stadium in beide Richtungen angelegt ist? Welche Umstaende es sind, die veranlassen, ob man nun hetero-, homo- oder bisexuell wird, weiss ich nicht. Vielleicht die Hormonlevel der Mutter waehrend der Schwangerschaft? Keine Ahnung. Vielleicht sind wir ja auch alle bisexuell und wissen es nur nicht, weil wir durch Gesellschaft usw auf ein bestimmtes Verhaltensmuster gepraegt werden???
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k.k44



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Beiträge: 8

BeitragVerfasst am: 07.08.2008 12:53    Titel: Antworten mit Zitat

der grund für homosexualität ist kein defekt der gene und auch nicht die Entwicklung des Embryos oder sonst irgendwas.
Es hat einfach psychische Beweggründe. D.h. mit Gesellschaft lagst du garnicht so weit entfernt muriel...
Meiner Ansicht nach ist in uns nur verankert, dass wir uns fortpflanzen müssen. das sind tierische instinkte, die wir Menschen noch haben.
Schwul werden ist ne abweichung von dieser Natur des Menschen-
Deswegen haben die Psychologen homosexuelle Menschen auch früher als "krank" bezeichnet. Deswegen ist der begriff "homosexuell" oder "schwul" auch so negativ behaftet.

Ich selbst würde das nich als krank bezeichnen, nur als Abweichung vom normalen.. hmm - schwer zu sagen Very Happy ..
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hatmuth



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Beiträge: 171

BeitragVerfasst am: 09.08.2008 10:20    Titel: Antworten mit Zitat

zu muriel:
es mag sein, dass sich das schon in der zeit des embryos entscheidet, aber wissen wir jetzt immer noch nicht was nun ansich die ursache ist, und es ist wohl recht weit hergeholt, das auf die anfangs gleiche entwicklung zu schieben.

und ja es s ind erwiesenermassen alle menschen mehr der wenig hisexuell.


zu k.k.:
meinst du wirklich, das das psychische gruende hat?das hoert sich gerade so an, als ob man entscheidet schwul zu sein, als ob man sich entscheidet gegen den strom zu gehen und den schwereren weg waehlt?!


naja ganz nebenbei haben schwule und lesben auch einen ganz praktischen nutzen:
in zeiten des bevoelkerungsrueckgangs, koennen sie bei der erziehung der kinder m,ithgelfen, wenn ein elternteil gestorben ist, und wenn die bevoelkerung zu nimmt, bremsen sie das gewissermassen da sie ja keine kinder kriegen.
sagen die wissenschaftler...
aber wie sich jetzt entscheidet welches kind homosexuell wird, bleibt wohl ein raetsel...
man kann es nicht auf die gene zurueckfuehren(wie zum beispiel blonde haare), dennn sonst muessten die eltern ja homo sein.
Auf die erziehung kann man es auch schlecht schieben, da jeder eine andere erziehung bekommt und es soviele faktoren geben koennte von denen das abheengen koennte, zumal es dann ep[ocehnweise mehr schwule geben muesste, weil sich die erziehungsmasnahmen der eltern aendern.
auf die psyche moechte ich das eigentlich auch nicht schieben, da dann schwule so wie geisteskranke rueberkommen. Ausserdem muessten, wenn es so aere psychotherapien einen nutzen zeigen. tun sie aber nicht.

naja blabla
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hatmuth



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Beiträge: 171

BeitragVerfasst am: 09.08.2008 10:25    Titel: Antworten mit Zitat

gerade was interessantes gefunden:

Vor dem Frauen-Klo bildet sich eine lange Schlange, obwohl auf den Toiletten für Männer wenig Betrieb ist. Warum benutzen die Wartenden nicht einfach die freien Klos hinter der Nachbartür? „So etwas macht man nicht“, könnte man antworten. Und offenbart damit ungewollt, was hinter der sonderbaren Zurückhaltung steckt, mit der sich die wartenden Frauen quälen, statt nebenan einen freien Abort zu benutzen. Es ist uns anerzogen, dass es zwei Geschlechter gibt, die sich auf bestimmte Weise zu verhalten haben. Um das möglichst einfach zu machen, gibt es getrennte Toiletten, separate Abteilungen im Kaufhaus für Männer- und Frauenmode und in manchen Disziplinen auch noch Frauen- und Männersportvereine.

Weil es die Unterscheidung in Männer und Frauen gibt, können sich Menschen überhaupt erst als hetero- oder homosexuell bezeichnen. Ließen sich Partnerinnen und Partner nicht einer der beiden Kategorien zuordnen, wäre es quasi unmöglich, von schwulem, lesbischem oder Hetero-Sex zu sprechen. „Bei Schwulen übernimmt doch immer einer die Rolle des Mannes und der andere die Rolle der Frau“, erklärte mir mal eine Freundin überzeugt. Für sie wie für viele andere ist schwuler Sex nur eine Kopie von Hetero-Sex, mit einem aktiven und einem passiven Partner, deren Rollen möglichst festgeschrieben sind.

Nur unsere Vorstellung ist zweipolig

Unsere Welt lässt sich aber nicht so simpel in zweipolige Gegensätze (maskulin – feminin, hetero – homo, aktiv – passiv) aufteilen. Zwischen „Frau“ und „Mann“ gibt es in Deutschland mindestens 40.000 Intersexuelle, deren Genitalien sich nicht eindeutig einem der beiden biologischen Geschlechter zuordnen lassen. Daneben existieren viele Menschen, die sich trotz ihrer biologischen Festlegung als Mann oder Frau nicht diesem Geschlecht zugehörig fühlen. Diese Menschen jenseits der Geschlechtszuschreibungen bezeichnen sich selbst als Transgender. Eine Drag Queen macht es der Gesellschaft einfach, beide klassischen Geschlechtervorstellungen in einer Person zu sehen. Einerseits ist klar, dass sie einen Penis hat, andererseits trägt sie Kleider und Schminke.

Einer der ersten, die erkannt haben, dass das Geschlecht mehr als zwei Kategorien umfasst, war der deutsche Sexualwissenschaftler Magnus Hirschfeld. Von 1899 bis 1923 war er der Herausgeber des „Jahrbuchs für sexuelle Zwischenstufen“. Er nahm an, dass es zwischen „Mann“ und „Frau“ ein drittes Geschlecht, bestehend aus Homo-, Inter- und Transsexuellen gäbe.

Dass zwischen „homo“ und „hetero“ weitaus mehr ist als gedankliche Leere, hat Alfred Charles Kinsey erfasst. In den zwei „Kinsey-Reports“ Mitte des 20. Jahrhunderts ging der US-amerikanische Sexualwissenschaftler von einem stufenlosen Übergang zwischen hetero- und homosexuellen Verhaltensweisen aus. Doch Hirschfeld und Kinsey waren Sonderlinge in der Wissenschaft ihrer Zeit, die belächelt, aber auch heftig angegriffen wurden.

Zweipoligkeit hemmt Entwicklung

Die Missachtung ihrer Ergebnisse rächte sich wenige Jahrzehnte später. Als sich Anfang der 80er Jahre die Seuche Aids ausbreitete, versuchte man mithilfe von Fragebögen das Infektionsrisiko zu ermitteln. Die Ankreuzkategorien „heterosexuell“ und „homosexuell“ eigneten sich aber nicht, das Sexualleben der Befragten einzufangen. Sie ignorierten Bisexuelle ebenso wie Menschen, die sich als hetero definieren, aber Sex mit Menschen ihres Geschlechts haben. Dadurch verfehlten zahlreiche Aids-Kampagnen ihre Zielgruppe – verlorenes Geld und verlorene Zeit, die dem Vormarsch des HI-Virus zugute kamen.

Unter diesem Eindruck entwickelte sich die Queer-Theorie. „Queer“ ist im Englischen ein Schimpfwort, deswegen sorgte die „queer theory“ in den Vereinigten Staaten anfangs für reichlich Aufruhr und Verstimmung. Will man „queer“ übersetzen, kommt man mit den Wörterbucheinträgen „sonderbar“ oder „kauzig“ nicht weit. Um einen ähnlich heftigen Anklang zu finden, müsste man in Deutschland wohl von „perverser Theorie“ oder „Schwuchtel-Theorie“ sprechen.

Geschlechter und sexuelle Identität sind nicht naturgegeben, sondern durch das Umfeld geprägt, sagt die Queer-Theorie. Ein Kind mit Penis wird als Junge erzogen, er darf sich raufen, muss stark sein und soll irgendwann mal eine Familie ernähren. Dass er genauso gut kreativ sein, sich schminken oder Kinder füttern könnte, fällt dabei aus dem Rahmen. Jede Abweichung von der Norm muss er der Gesellschaft später im Leben unter der Gefahr des Ausgestoßenwerdens beibringen.

Eine Queer-Theoretikerin der ersten Stunde ist die US-Amerikanerin Judith Butler. Sie unterscheidet zwischen dem anatomischen Geschlecht (sex), der Geschlechterrolle in der Gesellschaft (gender) und dem erotischen Begehren (desire). Die Gesellschaft erzwingt ihrer Ansicht nach die Deckungsgleichheit zwischen den drei Betrachtungsweisen: Ein Mensch mit Brüsten und Vagina hat sich gefälligst auch wie eine Frau zu verhalten (Kinder kriegen, Haushalt organisieren und sich für den Mann hübsch machen) und muss einen Mann lieben.

Weil dieses Denkschema sehr verbreitet ist und immer von Neuem Kindern mit auf den Weg gegeben wird, bleibt uns eine scheinbar zweipolige Welt erhalten. Mit Männern, die Politik, Wirtschaft und Wissenschaft dominieren und zudem noch mehr verdienen als Frauen. Mit hetero- und homosexuellen Beziehungen, in denen immer eine die „Frau“ und einer den „Mann“ spielt. Und mit der ekligen Vorstellung, dass Menschen sich lieber in die Hosen machen als ein Klo aufzusuchen, das für's andere Geschlecht bestimmt worden ist.

(http://www.dbna.de/leben/berichte/080729-queertheorie.php)
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k.k44



Anmeldedatum: 06.08.2008
Beiträge: 8

BeitragVerfasst am: 09.08.2008 11:50    Titel: Antworten mit Zitat

Hey Hatmuth,
zunächst zu deinem persönlichen Beitrag:

Seit wann ist man in der Lage psychische Gründe zu beeinflussen?
Das, was sich in der Psyche abspielt, liegt weit weit jenseits deines Bewusstseins, du kannst es deswegen nicht steuern (Unbewusst).
In der Psychotherapie lernst du mit diesen verborgenen Gedanken umzugehen, aber mehr steht nicht in der Macht des Menschens Smile)

Es kann also psychische Gründe fürs Schwulsein geben, die sich niemand ausgesucht hat - man hat sich nicht entschieden schwul zu sein.

Was auch in dem nächsten Post von dir rüberkommt: Die gesellschaft ist zweipolig, überall wird nur dieses eine Bild geprägt. Das Individuum gg. die Gesellschaft, das 08/15 Thema.

der praktische nutzen von Schwulen, naja ich reduzier niemanden auf seinen praktischen Nutzen.. es gibt mehr als das Very Happy

Das was in dem Zweiten Beitrag beschrieben wird, steht einfach dafür, dass es von Natur aus im Menschen verankert ist, dass es Mann und Frau gibt. Diese haben andere Eigenschaften, diese Eigenschaften sind von Geburt an in uns verankert.
Wenn du nen kleinen jungen nimmst, und ihn wie ne Frau erziehst, wird der halt anders.. manchmal schwul. Das sind abweichungen vom Normalen, aber als krank würde ich es trotzdem nicht bezeichnen.

Deine Argumentation "dann müssten psychotherapien einen nutzen zeigen" find ich auch nich ganz richtig. Psychotherapien klappen nur, wenn sich der Patient über jahre hinweg auf die Therapie einlässt.
Und auch dann, kann man nicht mehr alles geradebiegen. Wenn du als 2 Jähriger missbraucht worden wärest, hätte das so weitreichende Folgen, dass man nur noch in ganz seltenen Fällen was machen kann.

Eine psychische Krankheit ist was anderes, als eine normale Krankheit. Da kann man nicht einfach ne Spritze geben und der Patient is wieder fit.

Also würde ich es mit der Therapie ansich nicht begründen, dass die schwulen nicht aus psychischen Gründen schwul sind.

AUßerDEM!.. oh man ich schreib schon wieder Romane Very Happy
Natürlich ist es epochenspezifisch, wieviele Homosexuelle es gibt. Heutzutage gibt es bestimmt 500 mal mehr als früher.
Vielleicht haste im Deutsch unterricht das mal gehabt: Expressionismus, Neue Sachlichkeit, bla bla bla... Der Mensch als Staubkorn gegenüber der Gesellschaft, Ich-Verlust und und und...
Ich will jetzt keinen Aufsatz über den Expressionismus schreiben, deswegen nur soviel: Der Mensch verliert seine Individualität. er verliert seinen glauben, er verliert jeglichen Bezug zur Welt.
(So gekürzt, könnte das glatt von Erich Fromm stammen, haha)

Der Mensch hat Probleme sich zu definieren. Alles ist nur noch beliebig.
Alles ist nur noch "ich finde".. und "ich mach das, weils Spaß macht".

Und wenn der Mensch sich selbst sogar über die Natur stellt, sind auch Geschlechtsumwandlungen, Homo Ehen und ähnliches kein Thema mehr.
Wenn kümmerts schon, dass das ehemals mal anders gedacht war?
YES WE CAN! wir menschen können alles! das glauben wir zumindest.

Wer den ganzen Beitrag von mir gelesen hat, verdient nen grooooßes RESPEKT !! Razz hast zuviel Zeit oder wie? haha

schluss damit! mfg Kalle!
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colere



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BeitragVerfasst am: 09.08.2008 19:29    Titel: Antworten mit Zitat

Psychische Gruende wür das Schwul sein gibt es aufjedenfall.
Im schlimmsten fall sogar von Gewaltigungen aus.
Da hab eich mal einen bekannten gekannt, er wurde mit 5 von einem Mann vergewaltigt...seit dem ist er Schwul.
Klingt komisch...ich weis.
Es wird durch viele Sachen beeinflusst.
Ich denke nicht das dieses ab Geburt entschieden wird.
Ich schliesse mich ansonsten vollkommen Kalle an!
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BeitragVerfasst am: 09.08.2008 20:41    Titel: Antworten mit Zitat

Also ich finde Homosexualität völlig in Ordnung. Ich bin kein Experte in Sachen Psychologie, aber es muss nicht unbedingt irgendwelche Gründe haben. Schließlich hat doch jeder Mensch seine Neigungen... ich steh auf Männer mit langen Haaren, manche anderen Mädchen auf blonde Typen mit blauen Augen, manche Jungs mögen große Brüste, andere mögen rote Haare... und manche bevorzugen eben Gleichgeschlechtliche. Was ist so schlimm oder abstoßend daran? Es ist völlig okay.
Und homosexuelle Pärchen haben meiner Meinung nach auch das Recht, öffentlich herumzuturteln. Wenn das "normale" Pärchen dürfen... warum Homo- und Bisexuelle nicht auch?
Wink Very Happy
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muriel



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BeitragVerfasst am: 10.08.2008 23:51    Titel: Antworten mit Zitat

Wow, das hat sich hier nun doch noch in eine richtige Diskussion entwickelt.

"Weil es die Unterscheidung in Männer und Frauen gibt, können sich Menschen überhaupt erst als hetero- oder homosexuell bezeichnen. Ließen sich Partnerinnen und Partner nicht einer der beiden Kategorien zuordnen, wäre es quasi unmöglich, von schwulem, lesbischem oder Hetero-Sex zu sprechen."
- Eine meiner Freundinnen hat mal was aehnliches gesagt. Sie hielt sich jahrelang fuer heterosexuell, und dann mit 19 lernte sie eine Frau kennen, die offen als Lesbe lebt. Anfangs waren sie nur befreundet aber nach ner Weile merkte sie dann, dass sie sich in sie verliebte. Sie erklaerte es uns so: "Fuer mich macht es keinen Unterschied, ob Susi eine Frau oder ein Mann ist. In allererster Linie ist sie ein Mensch und ich habe mich in den Menschen, die Persoenlichkeit verliebt."

Wenn man sich das vor Augen haelt, ist es absurd, eine Beziehung in ein Schema zwingen zu wollen, ihr einen Stempel aufdruecken wollen.
Denn in jeder Beziehung, ob hetero oder homo, ist einer der beiden Partner dominanter. Dominanz wird durch unsere gesellschaftliches Bewusstsein mit Maennlichkeit verbunden.
Aber mal ehrlich, wie viele glueckliche Ehen gibt es, wo die Frau das Ruder in der Hand hat?! Mir fallen da recht viele ein. Und keine dieser Frauen fuehlt sich als Mann oder moechte in einem bizarren Rollenspiel seinen Platz einnehmen. Eine Beziehung ist kein Kasperletheater, auch eine homosexuelle Beziehung nicht!

Ich glaube uebrigens nicht, dass es heute prozentual mehr Homosexuelle gibt, als in anderen Epochen. Der Unterschied von heute zu frueher ist, dass sich heute wesentlich mehr Homosexuelle offen zu ihrer Sexualitaet bekennen. Es gab frueher bestimmt genauso viele Menschen, die homosexuell waren, dies aber nie auslebten, oder wenn doch, dann hinter verschlossener Tuere und dem Deckmantel der absoluten Verschwiegenheit.
Mensch, es ist noch gar nicht so lange her, da war Homosexualitaet in Deutschland strafbar! Es ging also nicht nur darum von der Gesellschaft gemieden oder ausgestossen, sondern regelrecht kriminalisiert zu werden. Die Gesetze wurden abgeschafft, die Gesellschaft ist toleranter geworden, es gibt gleichgeschlechtliche Ehen, Politiker sind schwul und das ist auch gut so, Homosexuelle duerfen Kinder adoptieren (und warum auch nicht, warum sollte ihre Sexualitaet ihre Eigenschaft als Eltern beeinflussen?) usw.
Klar, dass man unter den heutigen Umstaenden eher sein Leben so lebt, wie man es fuer sich selbst fuer richtig haelt und dazu steht, dass man anders ist, als die Norm (die veraltete Gesellschaftliche Anschauung).

So, ich mach hier vorerst Schluss, auch wenn mir noch viele andere Gedanken im Kopf herumsausen.
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BeitragVerfasst am: 11.08.2008 00:10    Titel: Antworten mit Zitat

Wow ich muss sagen du hast absolut recht Smile
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carhartt



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BeitragVerfasst am: 29.10.2008 10:28    Titel: Antworten mit Zitat

Bin selbst vom anderen Ufer... Also was solls.
Ist doch was ganz normales und natürliches. Very Happy
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BeitragVerfasst am: 29.10.2008 23:32    Titel: Antworten mit Zitat

Muss mich anschließen, hab mich vor kurzem als bi mit starker Tendenz zu Mädls geoutet... und ich denk mal es is genau so normal wie alles andre, auch wenns vielleicht nicht von der Natur vorgesehen is, aber der Mensch macht vieles was der Natur nicht passt, da is Homo- bzw Bisexualität ja nich schlimm Very Happy
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carhartt



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BeitragVerfasst am: 30.10.2008 10:11    Titel: Antworten mit Zitat

Wer sagt eigentlich dass Homo- bzw- Bisexualität von der Natur nicht vorher gesehen ist? Wink...
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hatmuth



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BeitragVerfasst am: 30.10.2008 14:47    Titel: Antworten mit Zitat

es ist doch vorhergesehen!
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somethingtosay



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BeitragVerfasst am: 30.10.2008 15:32    Titel: Antworten mit Zitat

Das Thema ist es einfach nicht wert darüber zu diskutieren, was interessiert es mich, wenn zwei Männer, bzw zwei Frauen ihre Sexualität miteinander ausleben?! Solange wie sie's nicht mit kleinen Kindern machen...

Von daher ist das für mich vollkommen ok!

Und ich versteh nicht warum manche leute da immer so darauf rumhacken müssen... Rolling Eyes

lg
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