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An diesem Tag ...



Sie stand vor mir und sprach kein Wort, aber ihr Blick formte eindeutige Worte. ''Wie konntest du nur?'' Es war still. Lange still. Ihr blick wanderte auf den Boden und dann wieder hinauf in mein Gesicht. Ihr Blick war noch trauriger und trüber als er vorher war. Jezt formten ihre Lippen Worte. Ich konnte es kaum hören, aber ich hörte die gleichen Worte die ihr Blick auch mir übermittelte. Ich wollte gerade den Mund öffnen, da fur sie mich an. Noch nie hab ich soviel Hass in ihrer Stimme gehört. Sie schrie fast.
''Wie konntest du nur?''
''Irgendjemand muss dir doch die Wahrheit ins Gesicht sagen! Jeder denkt so, aber niemand hat den Arsch in der Hose, es dir ins Gesicht zu sagen!'' sagte ich, immernoch geschockt von dem Hass der in der Luft lag.
''Aber doch nicht meine Beste Freundin! Von jedem hätte ich das ertragen, nur nicht von dir!''
''Genau das macht eine Beste Freundin aus! Man sollte sich alles sagen können, ohne gleich auszurasten!''
Es war wieder still. Wir schienen ganz allein zu sein. Man hörte nichteinmal den Wind. Sie formte ihre Augen zu zwei Schlitzen. Ich konnte schwören das ich da zwei Tränen sah, die sie sich unterdrücken wollte. Sie presste ihre Augen zusammen und ich konnte sehen wie ihr Geist innerlich zusammen sackte.
''Es tut mir leid, aber du musst es verstehen. Es ist so viel passiert in lezter Zeit und ich will dich doch nur vor weiteren Dingen beschützen. Ich will dich davor beschützen nicht weiter auf die schiefe Bahn ab zu rutschen.'' sagte ich, mit all den Emotionen die sich aufgewühlt in mir bewegten. Sie presste noch immer die Augen zusammen so als wollte sie alles von sich abschirmen. Sie richtete sich auf und sah mich mit ihren bernsteinfarbenen Augen an. Ihr liefen die Tränen weiter über ihr Gesicht. Sie strich sich über die Wange und ahtmete tief ein.
''Ich will doch nur das kleine Mädchen zurück.''- mit diesen Worten unterbrach ich das schweigen.
''Dieses Mädchen giebt es nicht mehr. Ich hab mich verändert und ...''
'' ...aber doch nicht so!'' unterbrach ich sie. ''Ja, klar verändert sich jeder, aber doch nicht so wie du. Du wurdest vom kleinen, aufgeweckten Mädchen zu einem ... einem ...'' Ich suchte nach Worten, die si ejezt genau beschreiben würde.
''Zu einem WAS!?!'' sagte sie stink sauer.
Ich holte tief Luft und merkte jezt erst das mir selbst die Tränen über meine Wangen liefen.
''... Ich kann es dir nicht sagen.''
''Dann ist ja alles geklärt'' sagte meine Beste Freundin drehte sich um, holte zweimal tief Luft und ging einfach fort.
Ich rief ihr in tränen erstickt hinterher: ''Du magst zwar noch die selben Augen und selbe Lächeln haben, aber du bist schon lange nicht mehr das selbe Mädchen, was meine Beste Freundin war.''
Sie drehte sich nicht mehr um. Sie ballte nur ihre Hände zu Fäusten.
Jezt blieben selbst mir die Worte. Ich stand da. Alleine. Nur der Wind strich an mir vorbei und durchwühlte mein Haar. Ich konnte mir es einfach nicht erklären wie es nur so weit kommen konnte. Da ist man schonmal ehrlich und aufrichtig und dann wird man nur mit Schmerz bestraft. Aber eins war mir sicher ...
Von diesem Tag an, gab es Wunder nur noch in Märchen für mich.

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