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Trusilla

Anmeldedatum: 13.07.2016 Beiträge: 178
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Verfasst am: 09.11.2017 15:22 Titel: Wie genau sieht das aus? |
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Hallo,
meine Freundin hat sich im Zuge einer Therapie dazu entschlossen sich stationär behandeln zu lassen. Sie hat eine Ess- bzw. Brechsucht und der Therapeut meinte es wäre in der Sitzung ein mal die Woche nicht therapierbar. Sie hat allerdings Bedenken, weil so würde es ihr Chef bzw ihre Kollegen ja mitbekommen. Alle ihr Freunde wüssten es und so weiter.
Ein Schritt ist es ja die Krankheit anzuerkennen, aber ich kann ihre Sorgen auch verstehen. Gerade im Job, weiß nicht ob der Chef sie vielleicht deshalb irgendwann mal raus schmeißt?
Wer möchte schon eine Mitarbeiterin, die vielleicht oft wegen Krankheit / Kur etc ausfällt...
Was soll ich ihr nur raten? |
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Rapottel46

Anmeldedatum: 08.07.2016 Beiträge: 189
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Verfasst am: 10.11.2017 10:52 Titel: |
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das ist ihr Privatrecht, das für sich zu behalten. Das sollte niemand wissen und sie sollte nirgends arbeiten wo man ihr das zum Nachteil anrechnet. |
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Majic

Anmeldedatum: 07.07.2016 Beiträge: 123
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Verfasst am: 29.11.2017 09:08 Titel: |
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Prinzipiell muss deine Freundin NICHT sagen, was genau sie für eine Krankheit hat. Da gibt es keine Pflicht für und ich kann sehr gut verstehen, wenn ihr das unangenehm ist.
Auf der anderen Seite:
Meine Freundin Isabelle hat auch eine Essstörung. Und ein großer Faktor dieser Krankheit ist das Verheimlichen und Lügen. "Ich hab schon gegessen"/"Ich hab keinen Hunger" oder heimliches Essen und Erbrechen. Deshalb ist der erste Rat, den man befolgen sollte, seine Umwelt aufzuklären über seine Krankheit. Damit sind allerdings meist nur Freunde und Familie gemeint.
Ein stationärer Aufenthalt ist ein Muss, damit sie aus dem Teufelskreis herauskommt. Isabelle war in den Oberbergkliniken: https://www.oberbergkliniken.de/ Ich habe sie 4 Mal besucht. Dort lernt man, regelmäßig zu essen, nicht zu erbrechen und mit Hilfe einer Therapie die Ursache dieser psychischen Krankheit zu bekämpfen. Oft treten Essstörungen in Kombination mit Depressionen auf. Die erschweren natürlich den Heilungsprozess.
Deine Freundin muss natürlich schon etwas sagen.... auch vom Sozialen her. Ich verstehe. Vielleicht Burnout? Einfach Depressionen? Ins Detail muss sie vielleicht nicht gehen.
Zwickmühle. Aber das Wichtigste ist am Ende doch, dass sie gesund wird, nicht wahr? |
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Tommy_M

Anmeldedatum: 15.12.2016 Beiträge: 48
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Verfasst am: 11.12.2017 14:19 Titel: |
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Hallo,
ich sehe es auch so, der Chef darf zwar fragen woran man erkrankt ist, aber man ist nicht verpflichtet die Frage richtig, bzw. überhaupt zu beantworten. Es kommt auch immer auf das Vertrauensverhältnis zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber an, das ist ja überall unterschiedlich.
Letztendlich dürfen dadurch aber keine Nachteile für den Arbeitnehmer entstehen.
Mit dem Thema Essstörung kenne ich mich nicht aus, aber ich kenne einen hervorragenden Gastroenterologen: https://www.preventivecarecenter.de/therapie/hamburg/gastroenterologie-hamburg-dr-julian-holzhueter/
Bevor ich hier jetzt online irgendwelche Diagnosen abgebe, rate ich Dir am besten Kontakt mit dem Arzt, bzw. der Klinik aufzunehmen, den kann ich Dir wärmstens empfehlen. Nett, freundlich, kompetent, der nimmt sich Zeit, Dir alles in Ruhe zu erklären. Das Preventive Carecenter ist voll mit Fachärzten, die wissen was zu tun ist. Mein Rat lautet ganz klar sich an die Ärzte dort zu wenden!
Alles Gute, Gruß! |
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