Ich rannte. Ich versuchte vor mir selbst, meinem Leben und einfach dieser Welt wegzulaufen. Ich weinte. Ok, es war eher heulen oder flennen. Es war dunkel, außer der leichten Wegbeleuchtung. Natürlich pisste es von oben. Ich weinte und der Himmel weinte mit. Scheiß Regen. Mit meiner verdammten Raucherlunge viel mir das Rennen nur noch schwer. Ich hechelte und blieb schließlich stehen. Irgendwo in dieser einsamen Welt stand nun dieses einsame Mädchen, ich. Ich sah winselnd in den Nachthimmel und danach den Weg hinter mir zurück. Ich sah nichts. Alles war von Tränen verschwommen. Ich wollte auch nichts mehr sehen. Ich ließ mich schreiend vor Schmerzen in den Dreck des Weges auf die Knie fallen. Ich schlug auf den Boden, heulte und schrie: "ICH KANN NICHT MEHR!"