Die drei ??? Fragezeichen des Lebens

 
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hatmuth



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BeitragVerfasst am: 12.11.2008 20:54    Titel: Die drei ??? Fragezeichen des Lebens Antworten mit Zitat

Die drei ??? Fragezeichen des Lebens



Sinn?

Hat das Leben einen Sinn oder sind wir Zufall?
Welchen Sinn hat das Leben, wenn es einen hat?


Wer sagt denn, dass es nicht ein wahnsinniger Zufall – ein unbeabsichtigter Zufall – war, als das Leben durch eine chemische Reaktion, die so unwahrscheinlich ist, dass sie wohl nie wieder passieren wird, entstanden ist?
Muss das Leben wirklich einen Sinn haben?
Oder reicht es, wenn wir das Leben akzeptieren und dem Leben einen Sinn geben, anstatt nach dem Sinn zu suchen?
Vielleicht ist ja sogar das der Sinn des Lebens. Dem Leben einen Sinn zu geben.
Denn es waere zugegebenermaßen auch unwahrscheinlich wenn wir den Sinn des Leben wuessten.
Als Kind habe ich mir vorgestellt, dass wir unser Leben lang an einem riesengroßen Puzzle arbeiten. Wir legen andauernd neue Stuecke an. Manchmal wissen wir nicht, welches das naechste ist. Und manchmal sind die Teile die wir anlegen ganz dunkel, dafuer sind sie dann spaeter wieder bunt und froehlich. Am Ende wenn wir das letzte Teil legen, sehen wir das Bild. Erst dann. Aber dann ist halt auch schon Ende.
Ich finde das eine ganz schoene Vorstellung. Denn sie sagt doch, dass wir unser Leben selber sinnvoll machen. Je mehr wir erleben, umso mehr schoene Teile kommen hinzu, und umso gluecklicher wir sind, umso farbiger wird das Bild. Also ist der Sinn des Lebens ganz einfach glücklich zu sein.








Gott?

Gibt es Gott?
Wo ist Gott?
Wie sieht Gott aus und wer hat die richtige Religion?
Ist Religion wirklich goettlich? Hat Religion etwas mit glauben zu tun?


Viele fragen sich, gibt es einen Gott? Wenn es einen Gott gaebe, dann duerfte es nicht so schreckliche Sachen auf der Welt geben. Es wuerde dann kein Krieg geben und s wuerden keine Leute sterben.
Das mag stimmen.
Allerdings behaupte ich, dass es trotzdem einen Gott gibt.
Keinen allmaechtigen Gott. Kein Gott, der auf uns herab schaut.
Ich glaube Gott ist in den Menschen.
Wer Gott finden will muss ihn nicht außen sondern in sich suchen.
Das ist auch der Grund, warum Kriege gefuehrt werden. Manche Menschen suchen nicht nach ihrem Gott oder sie verdraengen ihn.
Ich finde Gott ist wie das Gewissen und die Seele.
Das heißt nicht, das Atheisten keine Seele haben. Sie glauben nur nicht an den christlichen almaechtigen oder andere gleichartige Goetter.
Ich finde Religion sowieso problematisch.
Denn die Religion ist Glauben. Doch wie kann etwas Glauben sein, was einem etwas diktiert? Ist es wirklich Glaube, wenn der Papst sagt, dass Abtreiung nicht von Gott gewollt ist? Ist es Glaube, wenn wir um das heilige Land kampfen?
Nein! Es wird uns eine Interpretation vorgelegt. Wir haben keinen Freiraum Gott selber zu erfahren und ihn fuer uns passend zu machen. Zum Beispiel sollte man die Bibel selbe interpretieren. Jeder weiß, dass Adam und Eva ein Maerchen ist. Trotzdem koenne wir etwas daraus lernen. Und jeder kann etwas anderes daraus lernen. Glauben ist also etwas individuelles, Religion ist nicht individuelle. Also ist Religion nicht Glauben.
Das heißt nicht, dass man nicht an Gott glauben soll. Man soll sich seine eigene Meinung zu Gott bilden. Und jede dieser Meinungen ist richtig!
Dazu gibt es eine kleine Geschichte.
Es waren einmal vier Blinde. Sie standen in einem Raum mit einem Tier, und sollten es beschreiben. Das Tier war ein Elefant.
Der erste Blinde nimmt den Rüssel des Elefanten in die Hand und erzaehlt: „Das Tier ist weich und feucht. Ein bisschen warm und zart.“ Der Zweite behauptet: „Nee, das Tier ist rau und hart und hat ein paar borstige Haare.“ Er hat die Haut des Elefanten efuehlt. Der Dritte mischt sich ein: „Ihr beiden redet Stuss! Das Tier ist haarig und puschelig.“ Er hatte den Schwanz in der Hand. Der Vierte erklaert die anderen fuer Deppen: „das Tier ist ganz dünn, und ein bisschen weich warm. So ein bisschen wie Leder.“ Er beschreibt das Ohr des Elefanten.
Obwohl sie das selbe Tier fuehlen, haben sie ein anderes Bild von ihm. Und alle haben ein richtiges Bild. Sie kennen alle nur einen Ausschnitt, und wenn sie sich zuhoeren wuerden, wuerden sie das Gesammtbild erkennen.
So ist es auch mit Gott.






Tod?

Warum muessen wir sterben?
Was ist nach dem Tod?

Wir muessen sterben, weil die Biologie das so will. Dadurch, dass wir Stoffwechsel haben, altern wir und sterben.
Außerdem wollen wir doch sterben? Gibt es wirklich jemanden, der ein ewiges Leben haben moechte?
So schoen es auch sein kann. Irgendwann hat man doch genung.
Und deshalb hoffe ich auch, dass nach dem Tod einfach Schluss ist.
Dann hat man naemlich zwei Probleme weniger.
Zum einen das Leben, und zum anderen die Frage was danach kommt.
Also waere es doch wahnsinnig beruhigen wenn wir wuessten, dass wir nach dem Tod, genau wie unser Koerper, einfach verschwinden.
Ich faende es furchtbar, wenn wir neu geboren wuerden. Dann muessten wir alles noch mal ertragen. Das moechte ich nicht. Wenn ich sterbe bin ich sehr froh. Denn dann ist nach einem schoenen Leben endlich Schluß.
Aber falls wir wiedergeboren werden, wissen wir dann, dass wir wiedergeboren wurden, und wissen wir dann, dass wir wir sind?
Vielleicht gibt es auch das Paradies? Aber was ist das Paradies?
Brathaehnchen die einem in den Mund fliegen und freie Liebe fuer jeden?
Das wuerde mich auf Dauer ziemlich anoeden. Also ist es kein Paradies.
Etwas schoenes ist immer dadurch schoen, dass es auch etwas schlechtes gibt. Etwas ausschliesslich schoenes gibt es nicht. Also gibt es kein Paradies.
Natuerlich wissen wir nicht was kommt, deshalb lassen wir uns einfach ueberraschen. Sowie Weihnachten.
Aber ich denke, dass wir nach dem Tod nichts sind, genauso, wie wir davor nichts waren und nur aus Zellteilung entstanden sind. (jedenfalls hoffe ich das)







Tja...
drei Fragezeichen, denen man leider kein Ausrufezeichen entgegensetzen kann, denen, im Gegenteil, noch mehr Fragezeichen folgen.
Trotzdem beschaeftigt man sich doch mit solchen Fragen.
Und gerade in letzter Zeit bin ich teilweise total weggetreten, weil ich ueber solche Sachen nachdenke...

geht das euch aehnlich und wie seht ihr das alles?
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bohemè.



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Beiträge: 14

BeitragVerfasst am: 12.11.2008 21:59    Titel: Antworten mit Zitat

nun zuerst mal wow.ich finde es total interessant, was andere über solche themen denken.ich denke manchmal auch über solche dinge nach und komme zum selben schluss wie du, dass man halt einfach keine anworten findet.

da bei der religion und gott bin ich deiner ansicht.es gibt so viel streit wegen der religion, also kann das doch irgendwie nicht das richtige sein.das gott in uns menschen lebt, find ich eine sehr schöne vorstellung und denke auch das das so in etwa ist.aber ich glaube, dass es eine höhere macht gibt, etwas was wir uns aber nicht vorstellen können, was über unserer fantasie steht.ich denke auch dass die natur uns sehr beeinflusst und gott eher etwas mit der natur als mit menschen zu tun hat.

ich denke ausserdem, das der sinn des lebens, das ist was du draus machst.und das sinnbild mit dem puzzle find ich eine sehr schöne vorstellung.

und die sache mit dem tod.nun ehrlich gesagt habe ich mir noch nicht so viele gedanken darüber gemacht.auf eine art weil ich nicht dran denken will und andererseits weil ich hoffe, dass ich noch genügend zeit habe um mir darüber gedanken zu machen.ich weiss auch nicht wirklich was ich mir danach vorstellen sollte.
wir hatten mal eine frau zu besuch in der schule, die uns erzählte, wie es war als sie bei einem autounfall fast gestorben sei.sie erzählte, dass es eine unglaubliche erleichterung sei, ohne die last des körpers einfach frei zu sein.doch sie ist zurückgekehrt, weil ihr vater nach ihr geschrien hatte und sie ihm sagen wollte, dass es nichts schlimmes sei zu sterben.
ich finde, man sollte dem tod nicht ängstlich entgegenblicken, sondern ihm positiv begengnen.ich meine, was hat es für einen sinn angst vorm sterben zu haben, wenn man es sowieso nicht verhindern kann?

okay.ich glaube das ist alles was ich sagen wollte.
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hatmuth



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Beiträge: 171

BeitragVerfasst am: 12.11.2008 22:22    Titel: Antworten mit Zitat

ja....ich weiß nicht richtig was ich zu der gott fareg sagen soll...
ich habe wirklich richtig lange ueberlegt wie und wo gott ist....
und gewissermaßen bin ich zu der pantheistischen einsicht gekommen...dass gott eigentlich überall ist. in den menschen und auch ueberall. im mini- wie im maxikosmos...und ich glaube an das goettliche in der natur...
ich glaube aber nich an einen gott der alles regelt und der auch nihct alles regeln kann...
ein gott, der vorschaege macht. und ob man diese vorschlaege befolgt ist eine andere sache....

...

...

tod...ist finde ich eine ganz interessante geschichte...

ich habe keine angst vor dem tod...
ehrlich gesagt freue ich mich drauf.

zwar hat es noch ein bisschen zeit, aber wenn ich dann mein leben hatte und es auch schoen war, dann freu ich mich schon auf den tod...

und was du erzaehltest, mit der frau, das beunruhigt mich sehr, da ich eigentlich nicht will, dass es danach weitergeht....ich will es irgendwie einfach nicht....

meine hoffnung ist, dass solche "nahtoderfahrungen" wirklich nur nahtod sind und nicht noch was vom leben haben, und dass der richtige tod dann tod und nicht mehr ist....gegen ein erleichterndes erlebnis vorher habe ich nichts, aber dann soll doch bitte daslicht ausgehen...so seh ich das hal...
naja...


das ist schon alles kompliziert^^
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