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Lieber Schüler sein oder arbeiten gehen? |
Schüler!! Was warn das für Tage... *Nostalgiealarm* |
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Ganz klar, Arbeiten ist das einzig Wahre im Leben |
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luzifer2004 Moderator

Anmeldedatum: 12.05.2006 Beiträge: 631
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Verfasst am: 07.05.2008 10:29 Titel: schüler oder arbeitswelt? |
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diese frage richtet sich an alle, die das schulleben bereits hinter sich haben und am arbeiten sind. zu dem schulleben zähl ich jetzt erstmal das studieren hinzu, auch wenn da evtl schon die ersten meinungsunterschiede kommen.
für mich stellte sich letztens die frage ob der satz der mütter "sei doch froh dass du zur schule gehen darfst, viel schöner als arbeiten" berechtigt sei.
was habt ihr für eine meinung, würdet ihr lieber wieder in die schule gehen wenn ihr könntet (sagen wir 10.-13. klasse als ansatz für 'schule')? oder findet ihr arbeiten ist um weiten besser als euer schulalltag einst war? |
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käptnrum

Anmeldedatum: 23.09.2007 Beiträge: 1046
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Verfasst am: 07.05.2008 11:15 Titel: |
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Wer der Schule hinterherweint hat in der Schule nichts gelernt.
Das LEBEN ist die eigentliche Schule.
Wer meint über die Frage "Schule oder Arbeitswelt" nachdenken zu müssen, ist nicht überlebensfähig als Individuum in der Gesellschaft.
Immer ist das JETZT das beste, schönste und wichtigste im Leben.
Und wenn ich schon "Arbeitswelt" lese! Meine Güte ... Was ist Arbeit? Wer seiner "Arbeit" nicht gerne nachgeht, hat was falsch gemacht. Es ist ganz einfach: Tue nur das wozu du Lust hast und wozu du Spass hast. Wer BEIDES verbindet (Spass und "Arbeit") DER hat das Zeug Spass am Leben zu haben. Nicht über alte Zeiten oder seiner momentanen Situation heulen. Sondern sich mit Freude an die Schule erinnern und mit Freude an die "Arbeit" machen.
Ich habe, hol's der Teufel, meine Schulzeit weder genossen noch gehasst. Und ich habe, hol's auch der Teufel, Freude an meiner jetzigen Situation. Ich würde nichts anders machen. Natürlich denke ich an meine Schulzeit. Natürlich denke ich an mein Studium zurück. Natürlich denke ich manchmal, was alles anders hätte laufen können in meinem Leben.
Aber - hey! - hol's der Teufel! Es ist so wie es ist. Scheiß' drauf, ich lebe JETZT und nicht gestern. |
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muriel

Anmeldedatum: 24.10.2006 Beiträge: 229
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Verfasst am: 07.05.2008 12:01 Titel: |
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Im Grossen und Ganzen stimme ich dem Käptn zu. Ich verstehe immer die Leute nicht, die mit ihrer Arbeit so unzufrieden sind, es geradezu hassen auf Arbeit gehen zu muessen. Warum bleiben die in den Jobs, warum wechseln die nicht den Arbeitgeber, machen sich selbständig usw? Meine Mitbewohnerin zum Beispiel hat ueber ein Jahr lang einen Job gemacht, der ihr keine Perspektive bot und mit dem sie einfach total unzufrieden war. Sie hat chronisch schlechte Laune gehabt und alle moeglichen Leute bei kleinster Gelegenheit angefahren. Und dieses Gemeckere und Gejammere! Gott sei Dank hat sie dann endlich irgendwann den Arsch hochgekriegt und jetzt was gefunden, dass ihr Spass macht. Sie verdient zwar ein bisschen weniger Geld als vorher aber sie sagt selbst, dass es ihr das wert ist.
Ich glaube da liegt bei den meisten das Problem: Sie haben einen gewissen Lebensstandart den sie halten oder verbessern moechten und schränken sich somit ein. Ich werd nicht schlau draus, wie man sich 10 Monate im Jahr widerwillig auf Arbeit schleppen kann, nur um sich einen superteuren Urlaub zu leisten, den man dann noch nicht mal richtig geniessen kann, weil man in der ersten Woche noch so gestresst von Arbeit ist und dann in der letzten Woche schon wieder den Hass auf das Alltagsleben bekommt. Da fahr ich lieber nur alle 2 Jahre in Urlaub und gehe dafuer lieber in einer Arbeit auf, bei der ich zwar ein geringeres Gehalt bekomme, aber dafuer 10 Monate im Jahr zumindest zufrieden mit meinem Leben bin.
Meiner Schulzeit trauere ich nicht hinterher, obwohl ich echt gerne zur Schule gegangen bin. Wer immer nur an der Vergangenheit klammert verpasst das hier und jetzt und hat auch keine Zeit die Zukunft zu Planen )oder wenigstens von ihr zu träumen.)
Zuletzt bearbeitet von muriel am Wed May 07, 2008 12:39 pm, insgesamt einmal bearbeitet |
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käptnrum

Anmeldedatum: 23.09.2007 Beiträge: 1046
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Verfasst am: 07.05.2008 14:32 Titel: |
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Ganz genau muriel. Und solche Menschen landen dann beim Therapeuten, wenn sie darunter leiden bzw. der Leidensdruck hoch genug ist. Wenn nicht, dann landen sie 50 Meter tiefer auf der Strasse ... oder im Wasser ... oder werden Magersüchtig ...
Jeder muss begreifen, dass ER/SIE wichtig ist und nicht "die anderen". An erster Stelle komme immer ICH. Dann "die anderen". Wer das begreift hat mehr Freude am Leben und an allem was das JETZT ausmacht. |
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