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Der freie Tod


Ein Stuhl
Ein Strick
ein leerer
Blick

Ein zögern
Ein Schritt
ein harter
Schnitt

Es strafft
der Strick
Es bricht
das Genick

Ganz allein
kein Grund
das Blut
verstummt


Leblos schwer
wie Blei
das Leben
vorbei

Ein Wort
nur gesprochen
Dein Genick
ungebrochen

Ohne Hilfe
Deine Not
gewählter Weg
Der freie Tod


Nebel

Dieser Nebel, finster, nass.
Meine Haut so feucht und blass.
Meine Augen sinnen leer.
Freude ward so lang schon her.

Der Liebe tiefe Tracht verspürt.
Von der Liebe sanft berürht.
Von dem Monster hart getreten.
Hoffnungen die von dannen wehten.

In dem Loch das Leben heisst,
sich Getier im Herz verbeisst.
Gewürm sich tief darin vergräbt,
wie ein anderer Dein Leben lebt.

Drum lass ich nun vom Leben los,
und reite auf dem letzten Ross.
Welches mich von hier entfernt,
ich hab genug vom Schmerz gelernt.

Genug vom Leben je gesehen,
will nun auch den Tod verstehen.
Drum fleh ich ihn, so laut ich kann,
"Bitte nimm mich endlich dran".

Mit diesem Wunsche, sitz ich hier,
warte auf das edle Tier.
Hoffentlich wirds an mich denken,
mir den letzen Wunsche schenken.

Leben

Wir alle träumen Tag und Nacht,
bis jeder durch die Realität erwacht.

Keiner weiß wohin er geht,
weil keiner unsere Welt versteht.

In unserm Traum haben wir den Weg,
den sowohl du als auch er versteht.

Niemals sollten wir aufhören zu träumen,
denn wir würden nur vor Wut schäumen.

Denn Leben bedeutet zu träumen




Illusion

Ich habe es gesehen
ich habe es geglaubt !
Wie konnte es geschehen,
dass es mir die Sinne raubt ?

"Echt" , so fühlte es sich an !
Kein Zweifel zu erkennen !
Wie hast Du das getan ?
Konnt`ich mich so verennen ?

Du verzauberst den Verstand !
Aber was bleibt mir schon ?
Alles verläuft im Sand !
Es war nur eine Illusion !


Stille

Deine Kinderaugen leuchten,
doch schauen starr nur in die Welt.
Keine Tränen mehr zum befeuchten,
wie sehr Dein junges Leben quält!

Alle Liebe die man Dir schenkt,
ist keine Liebe - Nicht für Dich!
Alles was Dein Geist verdrängt,
ist das Böse, bevor es wich.

Du kannst nicht reden.
Du musst schweigen.
Kannst nicht vergeben.
Kannst nicht mehr Leiden.

Niemand will Dein Leiden sehen.
Niemand ahnt davon ein Stück.
Keiner kann Dich noch verstehen,
ziehst Dich in Dir selbst zurück!

Zerrissenheit

Mein Herz ist so zerrissen,
mein Gefühl so aufgewühlt.
Woher soll ich wissen,
wie sich Glücklichsein anfühlt?

In mir kann ich Liebe spüren,
auch Verzweiflung drängt sich auf.
Kann die Gedanken nicht mehr führen,
die Angst nimmt ihren freien Lauf.

Meine Träume sind zerflossen,
schwammig nur zu sehen.
Die Zeit, dahin geflossen,
doch blieb ich Hilflos stehen.

Wie soll ich nun vertrauen,
wenn mein Gefühl so leidet?
Auf welche Gedanken soll ich bauen,
wenn jeder einzelne mich schneidet?

Schliess ich meine Augen,
wünsche ich mir Glück.
Will ans Leben glauben,
möchte einmal nur zurück.


Verwundet

Es kommt einmal der Punkt,
da nimmst Du alles hin.
In Deinem Feuer nichts mehr funkt,
alles Leer und ohne Sinn.

Warum? Ist Deine Frage!
Die Antwort kriegst Du nicht.
Du hörst nur leis und wage,
die Qualen an denen man zerbricht.

Kämpfen bis zum Untergang,
hast Du Dir geschworen.
Zogst verzweifelt an dem Siegesstrang,
doch der Kampf scheint nun verloren!

Alle Kräfte sind gewichen.
Erkenntnis macht sich breit.
Kummer hat sich eingeschlichen,
ein Kampf der euch entwzeit!

Nun liegst Du stark verwundet,
auf dem Feld der Ehre.
Dein schwacher Blick erkundet,
wie weit der Sieg noch wäre.

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