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Ja   nein   

Und wenn mir nacht die Sonne scheint,
ist niemand da, der mit mir weint.

(Till Lindemann, Messer)

I will sing you this song of
All my pain, so listen
Great roaring, tears pouring
Down unto me fom my lover
The winter in your soul
Has frozen me forever

(My Dying Bride, My Body, A funeral)

One Second (Paradise Lost)

And for one second,
I lost my head
And for one second,
I wished that you were dead
And for one second,
you wish that you were here all alone
Hold back the tears that could fall for me

And for one second,
I lost my breath
And for one second,
I cherish what you said
And for one second,
it seemed that I was here all alone
Hold back the tears that will fall for me

And for one second,
I understand
And for one second,
my life was in your hands
And for one second,
you wish that you were here all alone
Hold back the tears that could fall for me

They fall alone ...

Im Nebel (Hermann Hesse)

Seltsam, im Nebel zu wandern!
Einsam ist jeder Busch und Stein,
Kein Baum sieht den andern,
Jeder ist allein.

Voll von Freunden war mir die Welt
Als noch mein Leben licht war;
Nun, da der Nebel fällt;
Ist keiner mehr sichtbar.

Wahrlich, keiner ist weise,
Der nicht das Dunkel kennt,
Das unentrinnbar und leise
Von allen ihn trennt.

Seltsam, im Nebel zu wandern!
Leben ist Einsamsein.
Kein Mensch kennt den andern,
Jeder ist allein.

Es könnte viel bedeuten (Ingeborg Bachmann)

Es könnte viel bedeuten: wir vergehen,
wir kommen ungefragt und müssen weichen.
Doch dass wir sprechen und uns nicht verstehen
Und keinen Augenblick des andern Hand erreichen,

zerschlägt so viel: wir werden nicht bestehen.
Schon den Versuch bedrohen fremde Zeichen,
und das Verlangen, tief uns anzusehen,
durchtrennt ein Kreuz, uns einsam auszustreichen.

Morgeneinsamkeit (Myron Bünnagel)

Ein leerer Platz neben mir.
Verhallter Träume fader Beigeschmack.
Kalte Decke Einsamkeit.
Und trübes Morgengrauenlicht.
Selbst das Spiegelbild ist einsam.
Und die erste Tasse Tee wärmt nicht.

Einsamkeit (Lacrimosa)

Ich schreibe meine eigene Geschichte
Und lebe nur noch nebenbei
Ich bin der einzige der mich bemerkt
Und all die Stimmen die zu mir sprechen
Sind nur die Echos meiner Sehnsucht
Machtlos begegne ich der Einsamkeit
Und machtlos zeige ich ihr mein Gesicht

Zerfallen in tausend kleine Stücke
Krieche ich in tausend Richtungen
Und halte Deine Hand nicht fest genug
In falsche Träume mich geflüchtet
Auf beste Plätze mich gesetzt
Suchte ich die Herrlichkeit der Zweisamkeit
Und fand nur die lächerliche Einsamkeit

Einsam (Theodor Däubler)

Ich rufe! Echolos sind alle meine Stimmen.
Das ist ein alter, lauteleerer Wald.
Ich atme ja, doch gar nichts regt sich oder hallt.
Ich lebe, denn ich kann noch lauschen und ergrimmen.

Ist das kein Wald? Ist das ein Traumerglimmen?
Ist das der Herbst, der schweigsam weiter wallt?
Das war ein Wald! Ein Wald voll alter Urgewalt.
Dann kam ein Brand, den sah ich immer näher klimmen.

Erinnern kann ich mich, erinnern, bloß erinnern.
Mein Wald war tot. Ich lispelte zu fremden Linden,
Und eine Quelle sprudelte in meinem Innern.

Nun starr ich in den Traum, das starre Waldgespenst.
Mein Schweigen, ach, ist aber gar nicht unbegrenzt.
Ich kann in keinem Wald das Echo- Schweigen finden.

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