Von mir.
Kraftlos.
Leben. Es macht keinen Sinn mehr. Nur noch dir Trauer siegt. Das Herz zerrissen und mit riesigen Wunden versehen die nie wieder heilen können. Das Herz und der Mensch an sich verbluten. Es wird nicht mehr lange dauern. Der Tod steht schon vor der Tür. Es ist der einzige Ausweg. Du siehst keine andere Chance mehr. Es geht dir so schlecht. Du gibst Täglich ein lachen vor, nur damit die anderen denken dass es dir gut geht. Doch so ist es nicht. Du täuschte es vor, damit sie dich endlich in ruhe lassen und nicht fragen wie es dir geht, damit du nicht wieder lügen musst gut. Dein Körper lacht, doch deine Seele schreit um Hilfe. Niemand hört diesen Markerschütternden Schrei. Aber vielleicht wollen sie ihn ja auch nicht hören, weil sie wissen, dass sie selber daran schuld sind. Mittlerweile vertraust du niemanden mehr, weil du keine Lust hast mehr verarscht zu werden. Du sitzt zusammen gekauert in der Dusche. Deine Hände und dein Körper zittern. Sie zittern vor der Kälte die sich um dein Herz schließt und aus Angst diesen Albtraum noch weiter leben zu müssen. Du denkst an damals, als du noch glücklich warst, und als du dann gelacht hast, wenn es wirklich was zum lachen gab und es dir gut ging. Es war damals nicht so wie heute, wo das lachen zu deiner Maske geworden ist, die die Tränen verdeckt. Durch diese Maske willst du dir selber einreden, dass du glücklich bist, aber dadurch werden die Wunden in deinem Herzen nur noch größer. Alles ist vorbei. Es gibt kein zurück mehr. Du willst dein Leben beenden, hast die Klinge in der Hand. Du zögerst. Du lässt sie wieder sinken denn das willst du den Menschen nicht antun die du liebst und die dich auch lieben. Auch wenn es nur wenige sind. Die Liebe zu ihnen ist groß genug um dich von deinem Vorhaben wegzubringen. Seid Tagen hast du nicht mehr geschlagen und gegessen. Du kippst fast um vor schwäche. Du bist am Ende deiner Kräfte. Du willst nur noch zu ihm. Bei ihm fühlst du dich sicher und geborgen. aber das ist unmöglich. Du kannst nicht zu ihm. ER liebt dich einfach nicht, doch du willst es nicht verstehen. Er ist alles für dich aber du bist für ihn nichts. Das weißt du auch, aber du willst es nicht wahrhaben. Dir laufen Tränen über die Wangen. Deine besten Freunde geben dir zwar auch Liebe, aber es ist eine andere Liebe die du so sehr vermisst, und nach der du dich sehnst. Du glaubst immer wieder an ein Wunder, dass er dich eines Tages doch Lieben könnte, aber von Tag zu Tag, von Stunde zu Stunde, von Minute zu Minute, und von Sekunde zu Sekunde wirst du wieder enttäuscht. Du wirst dich wohl damit abfinden müssen, dass das Schicksaal dich nicht mag. Draußen fängt es an zu Gewittern. Der Himmel beschreibt gut deine Gefühle. Deine Tag sind grau und dunkel. Öfters laufen dir Tränen über die Wangen. Dein Herz zerreißt immer mehr, genau wie der Donner die Stille nach dem Blitz, dem aufleuchten von Gefühlen, zerreißt. Der Himmel beschreibt deine Trostlosigkeit. Du willst nur noch die Sonne in deinem Leben aufgehen sehen, denn mit ihr kommt die wärme zurück, die die Kälte um dein Herz verschwinden lassen wird. Er ist deine Sonne, die von grauen Wolken überzogen ist. Ab und zu kommt ein Sonnenstrahl durch die dichte Wolkendecke, aber danach folgt sofort wieder ein Sturm, der all deine erbauten Fassaden zum Schutz wieder zerstört. Wieder ein mal bist du Hilflos. Musst alles wieder von vorne aufbauen. Du bist den anderen Ausgeliefert, und sie verletzen dein Herz noch mehr. Du wirst nie eine Chance haben aus diesem tiefen Loch wieder hoch zu klettern. Es hängen zwar am Rand Strickleitern, doch du bist zu schwach. Und wenn du doch mal die Kraft haben solltest, werden sie wieder um ein paar cm hochgezogen, und du kommst nicht an sie heran. Du strengst dich umsonst an. Es gibt nicht den Hauch einer Hoffnung mehr für dich. Es ist aus, und zwar für immer. Du wartest auf den einem Moment. Entweder wenn die Erlösung deines Leidens kommt, oder wenn er zu dir hinabsteigt, um dich aus dem Loch wieder rausholt, und somit die Wolken für immer aus deinem Leben wischt.