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Das sind emos.

Emo heißt Emotinal Hardcore und war vor dem Klamottenhype ein reines Subgenre des Hardcore-Punk (Emocore).
Seit ein paar Jahren ist es nun eben ein Modephänomen bei Jugendlichen. Die Jugendlichen, die sich anfangs so anfingen zu kleiden wollten hauptsächlich den Style ihrer Idole in Musikbands nachmachen, die vorwiegend Emotional Hardcore gespielt haben. Dadurch haben sich sich u.a. auch von der breiten Masse abgehoben. (Zu dem Zeitpunkt war beispielsweise die bunte Mode wieder modern). Durch schwarze Haare und Klamotten war man "etwas Besonderes" und wurde genauso voller Ehrfurcht betrachtet, wie die Metaler, Raver oder Punks.
Dann kam die Modewelle.
Lief wie folgt ab: Die Modeindustrie begab sich wieder auf die Suche nach Neuheiten, die es in der Form noch nicht gab. Also ging man auf die Straße und schaute sich in den Ecken mal um. HipHop Klamotten hatte man schon letztes Jahr, das Jahr davor Punk und irgendwann davor gab es ja mal die Schlaghosen und Weißen Klamotten im Raver Style. Also musste was Neues her. Und siehe da: Man entdeckte die "Emos", die sich allerdings hauptsächlich so gekleidet haben um zu zeigen welchen Musikbereich sie vertreten, da bei den damaligen "Emo-Bands" Verzweiflung, Trauer aber auch Gesellschaftliche, Zwischenmenschliche oder Politische Themen in den Texten behandelt wurden.
An Gothik wollte sich die Modeindustrie nicht heranwagen, da das von vielen Menschen fälschlicher Weise immer noch mit Satanismus in Verbindung gebracht wird. Emo dagegen wirkte harmloser, wie eine Art Pseudo-Punk.
Ein halbes Jahr später hingen die Klamotten in Läden wie C&A. Und dort kaufen viele Jungendliche ein, immerhin sind die Klamotten billig und modern. Nur schauen "Emo-Klamotten" eben nur gut mit extremen Haaren aus. Also färbten sich alle, die die Klamotten trugen, die Haare schwarz und schauten wie sie den Style bestmöglich kopieren konnten.
Was die "echten Emos" von diesem Mode-Jugend-Hype dachten, kann man sich ja denken.
Die ganzen Bands die heute als Emo Band bezeichnet werden, finden das sogar beleidigend, da die Modeindustrie die eigentliche Botschaft dieser Subkultur zunichte gemacht hat.

Fakt ist: Die Jugendlichen kleiden sich heute so, genauso wie sie vor 4 Jahren noch HipHop Style trugen (Kenne da einige sehr gute Beispiele aus meinem Umfeld, liefen früher wie Pseudohopper rum und nun wie Pseudoemos). Oder damals alle wie Punks sein wollten oder wie Hippies. Das Gute an der Sache ist: Es geht vorrüber. Spätestens in 2 Jahren sind wieder komplett andere Klamotten bei Jugendlichen modern (es wird eben nur das gekauft was bei C&A, Pimpkie oder H&M in den Läden hängt) und alle "beißen sich in den Arsch" weil sie die schwarzen Haare wieder loskriegen wollen. Sieht man ja heute schon vereinzelnt, wie sie alle mit orangenen Haaren rumlaufen, weil sie sich im Selbstversuch versucht haben die Haare wieder heller zu färben.

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