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Ja   nein   

wenn das leben nur noch abwärts geht,
niemand an deiner seite steht,
wenn alles schon verloren ist,
und du nur noch ein niemand bist,
wenn man allein im dunkeln steht,
ein kalter wind durch einen weht.

wenn freunde dich nicht mal mehr kennen,
wenn deine nassen augen brennen,
wenn keiner zu hören scheint wenn du was sagst,
und niemand spricht wenn du was fragst,
wenn alles einfach weiter geht,
doch man selbst nur starr daneben steht.

wenn dir kein mensch beachtung schenkt,
man dich nur noch täuscht und kränkt,
wenn selbst die eltern sagen das sie dich nicht mehr ertragen,
wenn sie dich anstatt zu lieben mit geballten fäusten schlagen,
wenn die jahre schnell ins nichts entfliehn,
im gesicht sich erste falten ziehn.

wenn andre nur so tun als ob sie dich verstehn,
doch ohne zu helfen wortlos weiter ihre eig'nen wege gehn,
wenn der der dich einst liebte plötzlich auch verschwunden ist,
weil dein herz so voller trauer, nicht zum lieben fähig ist,
wenn du realität nur noch vernebelt siehst,
weil du in die welten deiner träume fliehst.

wenn man deine not ausnuzt,
deine seele dir beschmutzt,
wenn man dich zum spass auf schiefe bahnen lenkt,
dir als dank ein falsches lächeln schenkt,
wenn du sogar zum glauben von allem was man dir sagt bereit bist,
in der hoffnung das vielleicht mal etwas davon wahr ist.

wenn du an alte zeiten denkst,
jedem bild im kopfe tränen schenkst,
wenn du alles was dein war verloren hast,
und trotz jeder bemühung gar nichts schaffst,
wenn alle denken das du glücklich wärst,
weil du dein innres nicht nach aussen kehrst.

wenn du das "damals" so vermisst,
und selbst dein stolz gebrochen ist,
wenn du dich nur noch fragst warum,
und die antwort drauf bleibt stumm,
wenn keiner tröstend deine hand dir hält,
und du allein scheinst auf der welt.

wenn monologe den hunger auf gespräche nähren,
wenn dich andre deshalb für verrückt erklären,
du alles im leben einfach anders haben willst,
doch den drang der frage "wie nur"mit verschlossenen türen stillst,
wenn man dir stur selbst eine letzte chance verweigert,
und deine hoffnungslosigkeit sich steigert.

wenn du nach aussen lachst innerlich doch weinst,
dich immer und vor jedem verstellen zu müssen meinst,
deine gefühle nicht zeigst sondern lieber versteckst,
weil man dich zu oft verletzt,
wenn du dich fragst wo all die vielen menschen sind,
die dich so geliebt und dir halfen,damals als du warst ein kind,

weisst du wenn man fehler nicht mehr ungeschehen machen kann,
und am allerliebsten fing man noch einmal von vorne an,
wenn man dir wirklich alles geraubt,
sogar all die dinge an die du doch so fest geglaubt,
wenn man den boden deinen füssen entzieht,
und das entlose tief bis zum grunde dich zieht.

wenn deine seele in dir nach erlösung schreit,
die erlösung von qual und einsamkeit,
and\'re kümmerts nicht denn ihnen bist du doch egal,
denn du bist nicht der einzt'ge mensch von dir gibts viele an der zahl,
das leben grad begonnen doch schon irgentwie vorbei,
doch irgentwann da kommt der tag an dem ich mich von alle dem befrei.

jeden tag sagt man mir sachen wie "wo ein wille ist ist auch ein weg"
doch wenn mein jeziges leben diesen weg darstellt ist das nicht was ich erstreb.
die sanduhr tickt schnell vor sich her das leben zieht rücksichtslos dahin,
doch ich bezweifle das ich bis zu ihrem erlösenden stillstand jeh\'glücklich gewesen bin,
vielleicht bin ich zur falschen zeit am viel zu falschen ort,
vielleicht sollte ich mich ergeben und reisen weit weit fort,

dahin wo ich hingehöre, wo man mich versteht,
da wo es niemals vorkommt das man einen weg alleine geht,
wo man keine angst haben muss das jemand die eigenen gefühle verletzt,
wo man toleriert und jeden menschen schätzt,
da wo man nie allein sein muss egal wann oder wo,
da wo man frei ist glücklich und auch froh

wo man immer einen hat mit dem man offen reden kann,
wo man was man möchte tuen kann und keiner macht dich dafür an,
wo man gerechtigkeit noch kennt und auch noch danach handelt,
nicht so wie hier auf dieser welt wo sich täglich alles wandelt,

gibt es einen solchen ort so würd ich ihn gern finden,
ich wüsste sonst kein mittel meinen schmerz zu unterbinden,
doch um an solche ein ort zu kommen muss man über eine schwelle,
der name ist für mich der tot und sterben ist die quelle,
dem ganzen hier ein ende machen, und die seele mir befrein,
ich kanns nicht mehr ertragen tag und nacht hör' ich sie schrein.

ich fürchte mich nicht vor dem tot,
das war vor langer zeit,
ich hab oft drüber nach gedacht
und bin nun dazu bereit

doch was wenn danach gar nichts ist,
nur ewig lange dunkelheit in der kein licht zu finden ist?
was mich noch hält von dieser tat über die schwelle nun zu schreiten,
sind ungewissheit und auch zweifel die mich dabei begleiten,
was ist wenn es noch viel dunkler und kälter ist,
du dort noch wertloserals hier schon bist.

was ist schon tot was ist schon leben?
der eine mensch der schafft es halt dem andren wurd ein andrer weg gegeben.
was sind schon menschen,sie vergehen und vergessen,
was heut noch für sie wichtig ist,ist morgen schon gegessen,

was ist schon liebe? denn auch diese art gefühl ist leicht vergänglich,
in minuten schon entflammt der hass bei denen die gerade uns noch schienen unzertrennlich,

doch was ist schon dieses gedicht?
nur buchstaben, nur papier, nur wörter,
denn ihr versteht mein leben nicht selbst wenn ichs hier erörter,
mein leben war nicht immer so es war auch schon mal besser,
doch der eindruck täuschte wohl und schnitt mich wie ein messer,

wenn du all dies gelesen hast dann kennst du meine seele,
all das was so tief in mir ist und womit ich mich quäle,
doch leider war das noch nicht alles leid auf meinem herzen,
doch wie beschreibt man traurigkeit und wie beschreibt man schmerzen,

manche leute sagen oft sie würden mich gut kennen,
doch es ist nur was ich nach aussen zeig was sie bei der beschreibung meiner nennen,
ihr kennt von mir was ich euch zeig den rest hab ich ganz tief verschlossen,
ich werde es euch niemals zeigen ihr habt zuviel blut schon vergossen,
ihr habt mir oft schon weh getan ich will nicht wieder leiden,
ihr werdet mich nicht auch noch von dem rest der mir noch da blieb scheiden,

so geht es mir so stehts mit mir ja so vergeht mein leben,
wut und hass und traurigkeit lassen es erbeben,
sag wie soll es weiter gehn sag was soll ich machen,
wenn immer dunklere gedanken am tag und auch bei nacht über mich wachen,
die angst vorm tag und auch vorm schlafen die mich überall begleitet,
die mir in meinem leben noch viel mehr angst bereitet,

einsamkeit umhüllt den raum vogelgesangt dringt in das zimmer,
doch kann ich mich nicht dran erfreun für mich klingt es wie gewimmer,
die sonne ist mein grösster feind mein herz erhellt sie nicht,
blindheit wird mich strafen wenn ich sehe in ihr licht,
dagegen ist die finstre nacht für mich ein wahrer segen,
im schutze ihres mantels ungesehen auf schon so manchen wegen,

verstehst du denn nun was ich bin?
ich bin wer ohne zweck und sinn,
keine perspektiven mehr,
das beste wort dafür wär leer,
ich will kein mitleid keine aufheiternden worte,
ich bin kein typ von dieser wirklich zu bemitleidenden sorte,
ich will nur das ihr mich versteht,
nicht alles glaubt nur weil ihrs seht,

das ihr nicht urteilt ohne die dazu nötigen gedanken,
nur weil gerüchte durch die gegend wanken,
ich will das ihr den sinn entdeckt,
der hinter diesen zeilen steckt,
ich will das ihr die botschaft seht,
die hinter diesem texte steht..!

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