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12:46 Uhr, zeigt es auf der Uhr über dem Fernsehr an, also ihre Mutter sie ins Esszimmer ruft. Sie stürmt ins Nebenzimmer und sieht ihre Eltern am Esstisch sich gegenüber sitzen. Als sie sich setzt, lacht sie noch weil der Tisch immer noch zu hoch für sie ist. Ein Blick zu ihrem Vater und ihr lachen verblasst. " Little One, wir müssen dir was erzählen. Dein Daddy wird ausziehen, ... für eine lange Zeit",unter Tränen schaut die Mutter ihr Kind an. Kein Wort von dem Vater. " Wohin wirst du den gehen, Daddy ?", stille beherst den Raum. " Es ist so liebling, wir werden uns Trennen - es ist besser so, verstehst du?" Aus den Augenwinkeln sah sie die Koffer im Flur, wieso hatte sie die davor noch nicht gesehen ?! " Ich werde nun gehen." Der früher so geliebte Vater steht auf, nahm seine Koffer und verschwand. " Wieso geht Daddy? .... ", sie lässt ihrer Mutter keine Zeit zu antworten. "Mummy, hab ich was schlimmes getan? Bin ich schuld das Daddy geht? Es tut mir leid, wieso geht mein Daddy ohne mir ein Kissi zu geben? War ich böse?", sie war auf den Stuhl gestiegen, sie dachte dort konnte ihre Mutter sie besser hören weil sie nur noch den verstörten, abwesenden Blick von ihrer Mutter sah. " Little One, es ist nicht deine Schuld !! Red dir es nicht ein- aber bei mir und Daddy hat es probleme gegeben und da hielten wir es für besser, dass wir uns Trennen. Ich fahr schnell zigaretten kaufen, kann ich dich schnell alleine lassen?", sie starrte ins leere, nickte nur. Ihr Daddy hat sie einfach verlassen. Ihr Daddy hat sich nicht von ihr verabschiedet. Ihr Daddy wollte sie nicht mehr. Oft hatte er sie verletzt und jetzt hat er sie alleine gelassen. Das Haus war leer, sie sah die Bilder auf den Regalen, an den Wänden und in ihrem Kopf. Eins nach anderen, dachte sie sich, immer eins nach dem anderen. Auf dem Boden lagen nur noch die zerissenen Bilder. Eins nach dem anderen, sie nam das nächste, mit einem riss war ihr Vater von ihr und ihrer Mutter auf dem Bild getrennt. Immer kleiner wurden die Bilder von ihrem abgetrennten Vater, immer kleiner wurden die Angstgefühle. Eins nach den anderen. Wieder und wieder murmelte sie vor sich hin.

- Nervenheilanstalt, Queensland Australia

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