Wie mochte es sein, so fragte ich mich, stets zusammen und doch getrennt zu sein?
Die Zeit schien im Moment an mir vorüberzuziehen, ohne dass ich richtig mitkriegte, wie spät, oder auch nur, welcher Tag es war. Es war als lebte ich außerhalb meines Körpers, als wäre ich betäubt, aber mir dennoch ständig des Schmerzens in meinem Herzen, in meinen Knochen und meinem Kopf bewusst. Ich konnte nicht mehr. Nicht mehr gehen, nicht mehr suchen, nicht einmal mehr weinen. Alle Kraft, die ich je besessen hatte, war aus mir herausgeflossen. Nur noch eine leere Hülle hockte auf den kalten Steinen. Ein leichter Windstoß hätte genügt, um mich für immer davonzutragen.
Ich weiß, was es bedeutet, Tag und Nacht zu sein, stets zusammen und doch getrennt ..