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JUGENDLICHER DES MORDES ANGEKLAGT

Achtzehnjähriger Tatverdächtiger mit Drohanrufen in Verbindung gebracht.


Charles A. Martinson, der Sohn des hiesigen Leiters der Telefongesellschaft, Albert B. Martinson, wurde am Sonntagmorgen wegen des Mordes an Edna Lemley Farberson (45) festgenommen. Mrs Faberson, die erst vor sechs Monaten nach Shadyside gezogen war, wurde von ihrem Ehemann Stanley (46) in ihrem Haus in der Fear Street 884, das bei dem Einbruch völlig verwüstet wurde, tot aufgefunden.
Laut Polizeiquellen überraschte Mrs Faberson den Tatverdächtigen während des Einbruchs. Ein Handgemenge folgte, bei dem Mrs Faberson mit einem Fleischmesser mit 25 cm langer Klinge erstochen wurde. Ihr Mann identivizierte die Mordwaffe als eines ihrer Küchenmesser. Mr Faberson sagte gegenüber der Polizei aus, als er nach Hause gekommen sei, hätte der Tatverdächtige fliehen wollen. Mr Farberson konnte aber sein Autokennzeichen notieren. Der Mann der Ermordeten war früher als gewöhnlich vom Alberga, einem beliebten italienischen Restaurant, dessen Eigentümer er ist, nach Hause gekommen. "Normalerweise komme ich erst nach Mitternacht zurück" , berichtete Faberson unserem Reporter. "Doch Edna ist nicht ans Telefon gegangen,und deswegen habe ich mir Sorgen gemacht. Ich hatte das Gefühl, dass irgendwas nicht in Ordnung war."
Der junge Martinson sitzt in Untersuchungshaft, während die Ermittlungen der Polizei weitergehen. Auch zwei weibliche Jugendliche wurden vorübergehend festgenommen und später ihren Eltern übergeben. Laut Polizeiquellen sind die drei Teenager in eine Anzahl von Drohanrufen verwickelt, die in den letzten Wochen in der Gegend von Shadyside verübt wurden. Auch die Bombendrohung, die das Bowling Center von Shadyside letzten Samstag erhielt, soll auf ihr Konto gehen.
Aus gleicher Quelle konnten wir erfahren, dass Charles Martinson sich in den besagten Anrufen als "Phantom der Fear Street" ausgegeben hat, während die Mädchen anonyme Anrufe bei Mitschülern tätigten.

Quelle: Fear Street (Falsch verbunden) . Autor: R. L. Stine

Bin ich das wirklich?
Das fragte ich mich immer wieder, während ich durch den Garten ging.
Die Pistole in meiner Hand fühlte sich heiß an, so heiß, als würde sie gleich in Flammen aufgehen.
Bin ich das wirklich?
Habe ich wirklich eine geladene Waffe in der Hand?
Werde ich sie tatsächlich benutzen?
"Johanna, die Mörderin."
Werden sie das in Zukunft von mir sagen?
"Sie war immer ein stilles Mädchen. Eher unscheinbar." So werden die Nachbarn mich in der Zeitung beschreiben. "Johanna lebte bei ihrer geschiedenen Mutter. Sie hatten nicht viel Geld. Johanna schien nur wenige Freunde zu haben. Doch sie hat immer so freundlich gelächelt. Das hätte niemand von ihr gedacht!"
Wer hätte gedacht, dass ich eine Mörderin war?
Vielleicht bin ich garkeine.
Vielleicht ist es doch jemand anders, der sich gerade in den Nachbargarten schleicht, um seinen Lehrer umzubringen.
Ich meine, würde ich meinen Lehrer wirklich nur wegen einer blöden Wette erschießen?
Vielleicht ist es bloß einer meiner Tagträume.
Ich habe in letzter Zeit viele Tagträume. Ich stelle mir so viele schreckliche Dinge vor.
Vielleicht bilde ich es mir wieder bloß ein.
Mein Bauch tut sehr weh. So schlimme Magenschmerzen hatte ich noch nie.
Meine Hand schwitzt.
Ich habe wahnsinnige Angst.
Bin ich das wirklich?
Ja.
Ich hebe die Pistole hoch.
Ich lege den Finger auf den Abzug.
Sobald ich ihn erschossen habe, wird es mir viel besser gehen.

Quelle: Fear Street (Die Wette) Autor: R. L. Stine

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