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EIN UNBEKANNTER SCHATZ

Als ich vor ein paar Wochen durch eine Buchhandlung stöberte, fiel mir ein Cover eines Buches ins Auge. Ich notierte mir Titel und Autor und setzte es auf meine Wunschliste.

Mittlerweile steht das Buch in meinem Regal und ist gelesen worden. Ich war sprachlos. Wie kann so ein tolles Buch so unbekannt sein?

Also, es geht um Die Achse meiner Welt von Dani Atkins - ein Roman.

Inhalt

Die Geschichte dreht sich um Rachel, eine 23-jährige Frau aus England. Sie reist zur Hochzeit ihrer besten Freundin aus früheren Zeiten in ihre alte Heimat. Seit einen Unfalles vor fünf Jahren, wo einer ihre Freunde starb, war sie nur noch selten dort. Jimmy, der Freund, hatte ihr damals das Leben gerettet und dafür mit seinem eigener bezahlt. Bei einem Besuch am Friedhof, bricht die junge Rachel zusammen und erwacht erst im Krankenhaus wieder. Doch etwas stimmt nicht. Ihr toter Freund Jimmy steht vor ihr, so lebendig wie früher. Ihr ganzen Leben ist anders, als sie es in Erinnerung hat.
Rachel versucht zwanghaft, ihr altes Leben wiederzubekommen. Doch wieso eigentlich? Ihr neues Leben ist eigentlich um einiges besser?
Was machst du also, wenn dir das Schicksal die Chance gibt, eine korrigierte Version deines Lebens zu leben, nimmst du an?

Es war...

...eines der besten Bücher, die je in meine Hände gefallen sind. Ich konnte es nicht aus der Hand legen, also las ich es auf einmal durch. Ich war begeistert von der Protagonistin Rachel. Die zerbrechliche junge Frau, die sie seit dem Unfall war und die Frau, die sie in ihrem "neuen" Leben geworden ist. Sie stand mit sich selber im Kampf, welche Welt nun die "wahre" war. Anfangs stand für mich nicht in Frage, dass sie mit aller Kraft versuchte, ihr altes Leben wieder zubekommen. Ich denke, jeder würde so handeln. Doch nach und nach begriff nicht nur ich, sondern auch Rachel, dass ihr neues Leben doch um so vieles besser war, wieso also zurück in ein zerüttetes Leben?

Das Ende hat mich überrascht und zugleich etwas "zerstört". Ich hätte es mir anders vorgestellt oder vielmehr gewünscht. Das Ende, wie es ist, lässt jedoch keine Fragen offen. Es passt dennoch und ist realistisch zugleich.

Ein Buch, dass definitiv mehr Aufmerksamkeit verdient!