Bevor du über mich und mein Leben urteilen kannst, stecke mich nicht in irgendeine Schublade in die ich gar nicht hinein gehöre, sondern ziehe meine Schuhe an und laufe den Weg, jenen den ich auch gelaufen bin. Durchlaufe die Straßen, die Wälder, die Wiese und die Flüsse, durch die ich ging. Lebe die Träume, die Glücksmomente, den Hass. Erleide die Schmerzen und fühle die Narben. Lerne die Menschen kenne, die mir versprachen, dass sie immer bei mir bleiben würde, egal was passiert, aber mich dennoch verlassen haben, ohne dabei nachzudenken, wie ich mich dabei fühle. Erlebe die Menschen die mich dazu brachten, heute so zu sein, wie ich bin. Erleben die Jahre, die Monate, die Tage, die ich leiden musste, ohne, dass mir jemand zur Seite stand. Stolpere über die Steine und Äste, über die ich stolperte und bewältige Situationen, die ich bewältigen musste. Steh immer wieder auf und geh genau dieselbe Strecke weiter. Genauso wie ich es tat.
Dann erst urteile über mich (!)