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Sie sitzt allein zuhaus weint sich aus,
ihr dad kommt bald nach Haus.
Das sie‘s schon so so schwer im Leben hat, egal da scheißt er drauf!
Sie ist so jung versteht nicht was ihr´m Schicksal widerfährt, nach den ersten zehn Mal hat sie sich nicht mehr gewehrt.
Und wenn, dann wurde sie geschlagen und gibt so seit langer Zeit keinen mucks, doch sieht sie an den Tränen ihrer Mutter das es falsch sein muss und die Lehrer sehen, dass sie richtig depressiv ist, aber tun nichts, weil sie von ausgehen das es nicht ihr Gebiet ist.

Ihre Mutter ist schon lange viel zu krank und zu schwach,
doch ohne Mann hätt´ sie kein Geld für Proviant und ´n Dach.
Sie lebt in Angst jede Nacht, er lässt sie niemals in ruh.
Jeden Moment könnte er kommen, sie zwingen es wieder zu tun.
Jeder Tag eine qual, sie kennt es nicht ihn zu lieben und sehnt sich täglich, doch vergeblich, nach unendlichem Frieden, aber leider ist die Realität deutlich verschieden
und kann sie endlich einmal schlafen, dann träumt sie vom Fliegen.

Sie will fliegen, die Flügel spreizen, Frei sein und gehen, über die Wolken gleiten, endlich diesen Scheiß nicht mehr sehen.
Sie will fliegen, in die wunderschöne Welt nach dort oben, aber sie kann es nicht, denn irgendetwas hält sie am Boden.
Sie will fliegen, die Flügel spreizen, Frei sein und gehen,
über die Wolken gleiten, endlich diesen Scheiß nicht mehr sehen.
Sie will fliegen, in die wunderschöne Welt nach dort oben, aber sie kann es nicht, denn irgendetwas hält sie am Boden.

Und eines Tages sitzt sie da mit einem Blatt und versucht panisch, all die Tragik ihrer Tage zu verfassen in ner Nachricht, die den Namen ihrer mum trägt, die im Wohnzimmer schlief.
Am nächsten morgen sieht sie ´n Brief, öffnet den Umschlag und liest:
Liebe Mama,
wenn du das liest, bin ich nicht verblieben.
Du sollst wissen, dass ich dich liebe, doch ich träumte vom Fliegen.
Mach dir keine Sorgen auch, wenn du mich nicht verstehen kannst und keine Angst, ich flieg' nur soweit weg, dass ich dich noch sehen kann.
Ich hab es nicht mehr ausgehalten, weinte, doch bald bin ich glücklich, in der neuen Welt gibt es keine Gewalt und vorallem gibt es ihn nicht, kein zieh dich aus und sei still und in meiner Welt kann jedes kleine Mädchen fliegen wenn´s will.
Darunter stand: Lebe wohl Mama, ich werd auf dich warten.
Das ganze unterschrieben mit ihrem so sterblichen Namen.
Die Mutter weinte, wusste es wird eben irgndwann passiern.
Das Papier war wellig von den vielen Tränen die darauf fielen.

Sie will fliegen, die Flügel spreizen, Frei sein und gehen,
über die Wolken gleiten, endlich diesen Scheiß nicht mehr sehen.
Sie will fliegen, in die wunderschöne Welt nach dort oben, aber sie kann es nicht, denn irgendetwas hält sie am Boden.
Sie will fliegen, die Flügel spreizen, Frei sein und gehen,
über die Wolken gleiten, endlich diesen Scheiß nicht mehr sehen.
Sie will fliegen, in die wunderschöne Welt nach dort oben, aber sie kann es nicht, denn irgendetwas hält sie am Boden.

Sie sitzt allein auf dem Dach des Hauses, schaut in die Nacht dort draußen.
Nur noch 20 Stockwerke bis all diese Last, dann aus ist.
Die Straße ist so fern, alles wirkt so kalt und arm.
Sie schließt die Augen, streckt die Arme, alles wird so leicht und dann hebt sie ab, fliegt davon, sieht den Frieden.
In der Nacht war sie endlich mal zufrieden und kann fliegen
und in der Luft verlor sie all die Last und harte Angst, bis ihr schon toter Körper, irgndwann lächelnd auf der Straße landet.
Und dann ist es Still, kein Schreien und keine Sirenen, nur am nächsten Morgen liest man von irgendso einem Mädchen.
Ein mädchen das da aufgeben musste, weil sie aus ewigem Frust und der Angst keinen Ausweg mehr wusste.
Nur, weil du sie in ihren eignen Tränen ertränkt hast.
Fühlst du dich angesprochen, dann bist du der Abschaum der Menschheit und für den Rest gilt:
Ihr habt eure Kinder zu lieben, sonst hat auch deine Tochter irgendwann die Träume vom fliegen.

Sie wollte fliegen, die Flügel spreizen, Frei sein und gehen, über die Wolken gleiten, endlich diesen Scheiß nicht mehr sehen.
Sie wollte fliegen, endlich Leben, Friedlich dort oben.
Und Heute ist sie dort, denn niemand hier hielt sie am Boden.
Sie wollte fliegen, die Flügel spreizen, Frei sein und gehen, über die Wolken gleiten, endlich diesen Scheiß nicht mehr sehen.
Sie wollte fliegen, endlich Leben, Friedlich dort oben.
Und Heute ist sie dort, denn niemand hier hielt sie am Boden

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