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mini story

Samstag 15. Juli......................................... Jule


Wie kann man nur so dumm sein ? Es weis doch inzwischen jedes Kleinkind das man seine beste Freundin nicht verkuppelt !!!! Natürlich wusste ich das auch aber das es so schlimm werden würde konnte ich mir ja nicht gerade denken.Oder etwa doch ? Denn:


„Sie muss es selber merken ,oder meinst du nicht ?“,Ich telefonierte am Abend mit Tanja und wir hatten wie immer nur ein Thema : Jana.“Ja schon ,aber meinst du mit ihr reden bringt nichts ?“,und wie immer waren wir uns nicht einig. „ Hör mal ich bin es einfach Leid ,immer sind wir Schuld nie Sie .“,hä,moment mal wovon redet Sie den jetzt ? Doch in diesem moment machte es bei mir klick.Das war die Idee: „ Was müsste Jana den machen ?“, ich grinste.“Was meinst du ?“,- „Na, was muss Sie machen damit du Ihr vergibst ?“-,Ach so meinst du das .Sie müsste sich bei mir und Kathi einschuldigen .“,dass war ja einfacher als ich gedacht hatte. „Nur entschuldigen ?“,hohe Ansprüche hatte Sie schon mal nicht, aber das konnte mir ja nur Recht sein! „Ja ,dass würde mir schon genügen aber warum willst du das den wissen ?“,da hatte ich den Salat !Was sollte ich Ihr jetz sagen? Zum Glück schien es Tanja nicht sonderlich zu interessieren:„Ach ist ja auch egal.“, danke Schiksal. „Sag mal sind deine Eltern morgen zu Hause ?“, was hatte das den mit Jana,Tanja,Kathi und mir zu tun ? Doch ich hatte keine Gelegenheit Tanja danach zu fragen. „Ich glaube es ist wieder mal Zeit für einen echten Zickenschwur !“,ich seufzte, Tanja und Ihre schwüre! Wir stellen ein paar Kerzen auf setzen uns in einen Kreis und Tanja sagt irgenwelche Sätze die wir nachsagen dürfen ,dass wars auch schon. Danach würden wir zusammen Kochen,Reden und schliesslich würde jede bei mir übernachten da ich das grösste Zimmer von uns allen hatte. „Sie sind Morgen zu einem Konzert eingeladen. Sagst du es Kathi und ich Jana ?“,in diesem moment zuckte ich zusammen. Was wäre wenn Sie Jana gar nicht dabei haben wollte ? Oder wenn Jana nicht kommen konnte weil Sie lieber mit Ihrem Freund Markus zusammen sein wollte ?und da viel mir noch was ein: Mirco. Was soll ich mit meinem kleinen Bruder machen. „Jule bist du noch da ?“, die Stimme vo Tanja riss mich aus meinen Gedanken. „Ja ja bin noch da . Es ist mir nur eingefallen das ich noch einen kleinen Bruder habe auf den ich eigentlich aufpassen sollte.“, eigenlich mag ich Mirco doch mit seinen 2 Jahren ist er meistens sehr anstrengend. „Ist doch egal wir haben doch alle Geschwister. Kathi hat eine kleine und eine grosse Schwester ,Jana hat eine kleine Schwester und ich habe einen grossen Bruder. Und es war meistens jemand da wenn wir wieder einmal unseren Schwur erneuert haben.“,so gesehen war es wirklich nicht schlimm. „Also bis morgen und vergiss nicht Jana bescheid zu sagen.“,mir rutschte ein Stein vom Herz. „Nein vergesse ich bestimmt nicht. Bis morgen.“,glücklich legte ich auf und ging in die Küche wo meine Eltern und Mirco schon warteten.



Kaum hatte ich zu Ende gegessen klingelte das Telefon.„ Jule du weist doch das du nicht so viel telefonieren sollst!“,ach nervt mein Vater vielleicht wieder einmal. „Ja ja ich weiss !“, ich lief zum Telefon und damit in mein Zimmer. „ Jule Winter wer ist am Apparat ?“,seufzend legte ich mich auf mein Bett. „Hey Jule hier ist Jana und ich muss dringend mit dir reden.“,das war ja komisch über was Sie wohl reden will ? „Ich auch.Ist deines wirklich wichtig bei mir handelt es sich nämlich um einen Notfall.“,nervös kaute ich auf meiner Lippe. „Nein wichtig ist es nicht fang nur an.“,ok Fingerspitzengefühl war gefragt. „ Ok Jana hast du morgen Abend Zeit ?“,ich begang energischer zu kauen. „Hat Tanja wieder einmal einen neuen Schwur für uns ?“,warum klingt Jana heute den so glücklich ? „Ja genau ,aber das ist noch nicht alles es geht um Markus und auch um uns.“,Fingerpitzengefühl ? Na ja und was sagte ich da ? „Also Tanja ist ziehimlich sauer auf dich weil du nur noch bei Markus und seiner Clique bist und uns nicht mehr beachtest.Ich hab versucht dich zu verteidigen und nun ist Sie auch noch sauer auf mich.Und nun hat Sie dieses Treffen vorgeschlagen und ich wollte dich nur vorbereiten damit du nicht gleich aus allen 7 Wolken fällst wen du morgen bei mir aufkreuzst.“,uff nach diesen Redeschwall hatte ich mir alles von der Seele geredet und fühlte mich wieder wie neu geboren. „Das tut mir Leid das du wegen mir schwierigkeiten bekommen hast !! Genau wegen dieser Sache wollte ich mit dir reden. Aber das mache ich dann am besten gleich morgen wen alle dabei sind, ok ?“,- „Ok, dann bis Morgen .“,- „Ach und Jule ich bringe Markus mit .“Sie wollte was?Ja war Sie den völlig durchgeknallt ? Doch ehe ich Sie noch fragen konnte hatte Sie bereits aufgelegt.Mit tausend Fragen in meinem Kopf legte ich mich ins Bett .Doch schlaf fand ich in dieser Nacht kaum.


HILFE!!!!



Sonntag 16 . Juli............................................... Jana



Was wird hier eigentich gespielt ? Tanja und Kathi entfernen sich immer mehr von mir und Jule ist in der letzen Zeit sowiso völlig durch den Wind. Und dann auch noch dieses Gespräch gestern Abend. So ganz kapiert hatte ich das noch nicht. Nur das ich Morgen Abend zu Ihr gehen soll weil Tanja wieder einen neuen Schwur für uns hat. Diese Schwur-Geschichte ist doch eh völlig Banane. Ich setze mich an mein Pult und ein Lächeln huschte über mein Gesicht. Denn auf meinen Schreibtisch steht ein Bild von Ihm. Von Markus. Aber schon im nächsten Augenblick viel wieder ein Schatten über mein Gesicht. Markus! Jetzt weis ich was Jule gemeint hat: Sie haben kein Problem mit mir sondern mit Markus. Und weil Jule für Markus wie eine kleine Schwester ist und umgekehrt war er für Sie wie ein grosser Bruder wusste Sie nicht mehr wo Ihr der Kopf stand.Und da gerade Sie uns zusammen gebracht hatte machte Sie sich riesige Vorwürfe, weil Sie dachte Sie sei an allem Schuld. Ach Jule wie kannst du das nur denken? Das musste ich irgendwie geradebiegen, blos wie?



Wenig später nahm ich all meinen Mut zusammen und griff zum Telefon.Und legte wieder auf. „Na, Schwesterherz was versuchst du den hier ?“, Larissa ( meine kleine Schwester ) lehnte sich wie immer betont cool an den Türrahmen ,der unsere Küche und unser Wohnzimmer voneinander trennten. „Was wohl ? Ich will telefonieren , also mach die Fliege !“, wen man Larissa und mich so sah konnte man gar nicht glauben das wir eigentlich Schwestern sein sollten. Dieses Märchen tischt uns jedefalls meine Mutter immer auf , doch ich glaube das Sie Larissa aus einer fernen Galaxy per e-bay ersteigert hatte, da Ihre eigene Mutter Sie los werden wollte was ich durchaus verstehen kann. Larissa war etwa einen Kopf kleiner als ich und stroh Blond ( aber leider nicht blöd ) wunderschön und nervige 11 Jahre alt. Ich hingegen war Mausbraun, in der Schule nicht gerade eine Leuchte und als Gott die Schönheit verteil hatte bekam meine Schwester alles und für mich war nichts mehr übrig .Obwohl alle sagten das ich auch schön sei, aber ich glaubte Ihnen nicht. „Na dann mach mal schön !“,sie warf Ihr schulterlanges Haar zurück als wollte Sie mir zeigen wer hier die schönere von uns ist.Ich schüttelte den Kopf und griff entschlossen zum Telefon und dieses mal legt ich nicht auf. „Hallo Markus,hast du kurz Zeit ?“,in dieser Situation konnte mir nur noch einer helfen: mein Freund Markus. Aber ob das was bringen würde ? Und ob er überhaupt kommen konnte?



Montag 17. Juli ............................................. Jule

„Die Sachen für Mirco sind alle in Kühlschrank .Und es macht dir wirklich nchts aus auf Ihn aufzupassen ?“,- „Nein Mama er ist doch mein Bruder .“ wenn Sie doch endtlich gehen würden. Nur mühsam konnte ich mein lächeln im Gesicht halten. „Also wir gehen dann mal .“,ich schloss die Tür und ging mit Mirco auf dem Arm in mein Zimmer. „Man bist du schwer geworden mach nur so weiter und ich breche mir den Rücken wenn ich dich trage !“,doch er brauchte mich nur mit seinen unverschämt blauen Augen (die ich übrigens auch habe) anzusehen und die Welt war wieder in Ordnung, wenigstens für Ihn.

Um punkt 8 Uhr leutete es an der Tür. „Komme schon !“,ich hastete zur Tür um meinen Gästen die Türe zu öffnen.Eine viertel Stunde später sassen wir alle (also Tanja,Kathi,Jana und ich) um meinen kleinen Indischen Tisch,tranken Tee und um uns herum brannten Räucherstäbchen.Das Licht hatte einen Roten touch bekommen und im nuh sah alles etwas besser aus. „Wo ist den Mirco ?“,- „In seinem Zimmer und falls er mich braucht muss er nur schreien schon bin ich da!“,für was hat man den sonst ein Babyphon gekauft? Danach sagte niemand mehr was und die Stimmung war irgendwie total gereizt. Tanja und Kathi sassen einfach nur da und sahen mich erwartungsvoll an und Jana schaute nervös auf Ihr Handy. Tja was mich betrifft, ich tigerte im Zimmer auf und ab und wartete das jemand endtlich etwas sagen würde doch niemand sagte was. Warum muss immer ich in solchen Situatonen etwas sagen? Doch jetzt war nicht der richtige Zeitpunk um mit seinem Schicksal zu hadern. „Also Tanja ich dachte du willst uns deinen neuen Schwur zeigen !?!“,in meiner Stimme hörte man ganz deutlich die Hoffnung. „Ja , aber als erstes muss sich Jana bei uns entschuldigen !“,ich glaub das einfach nicht! Wie kann Tanja nur so gemein und hinterhältig sein? Der Schwur war nur als Tarnung da um uns alle zusammen zu trommeln! Jana sah Sie mit grossen Augen an und sagte so cool wie eine Tiefkühltruhe: „Wen ich wüsste für was !“,nun waren alle Augen auf Tanja gerichtet. „Für was wohl ? Wir sind verdammt nochmal deine Freudinnen und du was machst du ? Du drehst uns einfach den Rücken. Dafür darfst Du dich Entschuldigen, weil wir dich vermissen und es gerne wieder wie früher haben möchten. Ich dachte wir seien die besten Freundinnen die es gibt und dann so was!“,Tanjas Gefühlsausbruch zeigte bei Jana leider keine all zu grossen wirkungen. „Ach ja? Jetz bin wieder ich an allem Schuld! Wer war den die ganze Zeit nur mit Kathi zusammen? Die einzige die noch da war, war Jule und die war mit den Nerven völlig am Ende! Doch Ihr.....“- „Hört auf ich halte das nich mehr aus!“,tränen liefen mir gleich Literweise über das Gesicht.Ich lief los,weg von meinen Freundinnen die sich gegenseitig zur Schnecke machten und weg von mir selbst, doch das kümmerte mich in diesem moment herzlich wenig. „Jule so warte doch!“,schrie Jana mir nach doch ich hörte Sie schon lange nicht mehr. Wie in Trance sagte ich: „Passt gut auf meinen kleinen Bruder auf. Ich muss hier weg. Bis bald!“,ich nahm meine Jacke von der Gardarobe, machte die Tür auf und ging nach draussen. Dann lief ich und lief. Keine Ahnung wohin.Plötzlich schaute ich hoch und sah, dass ich im Stadtpark gelandet war. Ich setze mich auf eine Bank und heulte hemmungslos. Plötzlich spürte ich eine Hand auf meiner Schulter. Super, dachte ich jetz hast du schon haluzinationen, doch das streicheln hörte nicht auf. „Hey, was ist den passiert?“- „Was geht dich das an Alexander ?“, ausgerechnet der Junge in meiner Klasse den ich am wenigsten mochte sass neben mir und versuchte mich zu trösten. Doch mir war das egal ich brauchte jemanden zum reden und er war der einzige der in der Nähe war. Also erzählte ich Ihm die ganze Geschichte. Warum weiss ich selbst nicht mehr! Eigentlich hatte ich erwartet dass er sich über mich kaput lachen würde und es am nächsten Montag alle wussten. Doch zu meiner verwunderung sagte er: „Klingt ja nicht gerade nach besster Laune.“,was sollte dieser Satz den jetzt ? Er schien es zu merken und das was jetzt kam verwundert mich heute immernoch. „Ja ich weiss ich war gemein zu dir aber das wollte ich eigentlich gar nicht. Man könnte sagen das es sich hier um ein Missverständniss handelt und daher möchte ich dich fragen ob wir nicht noch mal neu anfangen könnten?“,ich sah es an seinen Augen dass er es ernst meinte.Desshalb sage ich: „Ja sicher!“,- „Ok. Ich muss jetz los, aber wie währe es wen wir morgen ein Eis essen gehen würden ?“, ok dieser Tag war etwas zu viel für mich! „Ja.“,- „Ok. Sagen wir um drei?“,ich nickte nur noch und weg war er. So machte ich mich schliesslich auch auf den Heimweg.


„Mensch Jule wir haben uns solche Sorgen gemacht!“,Tanja,Kathi und Jana standen vor mir im Flur und versperrten mir den Weg. „Seit wann seit Ihr euch denn wieder einig?“,- „Das sind wir uns nicht aber wir sind alle deine Freundinnen und als gute Freundinnen sorgen wir uns um dich!“, dass ist ja mal ganz was neues! Seit wann redet Kathi auch so geschwollen? Weiter Zeit zu überlegen hatte ich auch nicht denn: „Wo warst du?“,Jana schaute mich erwartungsvoll an. „Ich war im Park und hab mir die Sehle aus dem Leib geheult. Dann kam noch Alex und hat mich getröstet. Und morgen gehen wir zusammen ein Eis essen.“,diese Gesichter die mich jetz anstarrten waren reif für's Kino. „Du und Alex?“,Tanja starrte sich die Augen aus dem Kopf. „Ja ich und Alex! Und nun setzt euch, denn wir klären jetzt diese Sache.“,


Eine Stunde sassen wir alle vor dem Fernseher assen Popcorn und amüsierten uns königlich.Die Sache war aus der Welt und mein Gewissen 10 kg leichter. Mein Bruder schlief wie ein Stein so dass ich den Abend mit meinen Freundinnen ganz ungestört geniessen konnte. Nach dem Film machten wir uns bereit um ins Bett zu gehen,doch müde waren wir nicht und wir hatten ja noch etwas vor. Also setzte wir uns in einen Kreis legten Gesichtsmasken auf und hörten Tanja gespannt zu. „Also Schwestern, bevor wir mit den Schwur beginnen, möchte ich euch noch was sagen: Jana ich glaube das wir alle Fehler gemacht haben und um meinen wieder gut zu machen mache ich dir ein Angebot. Wenn du wilst kann Ramona in unsere Gruppe aufgenommen werden.“,das hätte ich jetzt von Ihr nie gedacht doch die Idee gefiel mir. „Ja wir, also Tanja und ich haben uns das überlegt nachdem du abgehauen bist.“,Kathi sah Jana fragend an. „Danke ich denke das auch Ramona sich über dieses Angebot freuen wird. Und ich bin froh das wir wieder Freundinnen sind.“, - „Tanja der Schwur!“,alle lachten als Kathi Tanja erinnern musste warum wir eigentlich heute Abend hier zusammen sitzen. „Oh, ja das habe ich beinahe vergessen. Also Mädels legt eure Hände in die Mitte und sprecht mir nach: Ich schwöre, das nichts und vor allem niemand uns auseinander bringen wird !Sonst will ich auf der Stelle völlig tot umfallen.“,und wie jedesmal sagten wir nur: „Ich schwöre!“,nach dem Schwur nahmen wir unsere Masken ab und gingen schlafen, denn wir hatten am nächten Tag allerhand vor, jedoch nicht gemeinsam.



Um Punkt drei Uhr Nachmittags klingelte es an meiner Tür.Tanja und Kathi sind schon am Morgen zu Tanja's Tante gefahren und Jana war etwas später zu Markus gegangen.Ich hatte mich schon vor zwei Stunden daran gemacht um punkt drei mit Alexander Eis essen zu gehen.In der Eisdiele bestellte er mir einen Eisbecher Surprise und ich war sicher dass er dafür sein ganzes Taschengeld hingeblättert hatte. Wir plauderten über zwei Stunden lang ununterbrochen. Es ist fast wie mit Jana, dachte ich kurz. Ich muss mir gahr nicht überlegen wass ich sage,ob ich cool genug bin und wass er jetzt wohl denkt. Dann entschieden wir uns zum Rhein zu fahren. Dort legten wir unsere Räder ins Gras und liesen uns auf den Boden fallen. Alexander erzählte einen Witz nach dem anderen und ich lachte mich kapputt. Wir steigerten uns so in einen Lachkrampf rein, dass wir beide kaum noch Luft bekamen. Plötzlich deutete er auf ein kleines Segelboot dass sich den Rhein hinaufquälte. „Schau mal, es heisst Jule. Tüpisch Jule immer gegen den Strom!“,- „Findest du dass ich so bin ?“,- „Irgendwie schon und es gefällt mir ziemlich gut.“, mit einmal hatte ich ein merkwürdiges Gefühl in der Magengegend so eine Mischung aus brizeln und kribeln,ein zittern,ein pochen. Irgendwas magnetisches das meinen Arm ein Stück näher an Alexander's Arm heranzog. Gar nicht unangenehm, eher ziehimlich schön! „Du Jule,ich wollte dich fragen ob du.... ähm....mit mir ähm....“,

„Ja!“,

„Ja?“,

„Ja!“,

„Du hast da was.“, Alexander zupfte mit der Hand ganz sanft einen Käfer aus meinen Haaren. Und strich mir mit der Hand über die Wange. Und dann ging alles wie von alleine. Unsere Köpfe kamen sich immer näher. Ich dachte überhaupt nicht mehr nach. Ich schloss die Augen und dann berührte mein Mund seinen Mund. Seine Lippen waren ganz weich und warm.Wir blieben einfach so da sitzen. Und Nasenspitze an Nasenspitze.In meinem Herz klimperten jede menge kleiner Glöckchen und ich war verdammt froh dass ich nicht auf meinen wackeligen Beinen stehen musste. „Das war schön.“,- „Ich glaub ich kann das noch besser!“,- „Na, dann los.“,


Dienstag 18 Juli ............................................... Tanja



„Und wie wars heute mit Alexander ? Was habt ihr gemacht ? Wo wart ihr überhaupt ?“, nun gut vielleicht waren das gerade etws zu viele Fragen aufs mal doch ich brannte darauf entlich zu erfahren was meine Freundinn den ganzen Tag so gestrieben hatte. „Nur die Ruhe und hol zuerst mal tief Luft ! Sooo spannend ist das nun auch wieder nicht wir waren zuerst wie gesagt Eis essen und anschliessend fuhren wir noch zum Reihn.“, Hmmm wiso hatte ich das ungute Gefühl das Jule mir etwas verschwieg ? Sie waren doch nicht allen Ernstens einfach so zum Reihn gefahren ohne bestimmten Grund ? Ne das konnte einfach nicht sein, also bohrte ich weiter: „Bist du sicher das ihr nur so nebenbei am Reihn wart ? Ich bin doch nicht dumm Jule, komm jetzt sag schon was habt ihr dort gemacht ?“,- „Ok, du hast ja recht wir waren nicht einfach so dort .“, Na entlich!! Aber musste man ihr den heute alles aus der Nase ziehen? „Also was habt ihr gemacht ? Jetzt spann mich doch nicht so auf die Folter!“, langsam wurde mir es fast zu dumm doch ich wusste das meine Neugierde grösser war als das mich Jules viel zu übertriebene Fröhlichkeit störte.


Etwas später sass isch an meinen Schreibtisch und dachte über das letzte Telefon Gespräch mit Jule nach. Sie war ja schon normalerweise nicht gerade die Ruhe in Person aber seit sie mit Alexander ging war sie kaum noch zu bändigen. Eigentlich schon komisch was das alles bewirken kann.Doch ich machte mir mehr Sorgen als das ich mich freuen konnte. Sie sah darin überhaupt keine Probleme das sie schon vor Alexander kaum Zeit für uns hatte, da sie immer nach der Schule ins Jugendzentrum fährt um dort Tanja zuzuhören die dort mit ihrer Band probte. Das Singen wurde ihr in die Wiege gelegt und immer wen sie sang jagte es einem eine Gänsehaut über den Rücken. Doch sie fand es toll noch mehr Zeit mit Alexander verbringen zu können. Er spielt schon lange Gittare in meiner Band und wo sie sich früher öfters gezofft hatten war jetzt totale Harmonie eingekehrt. Doch ich war ein mistrauischer Mensch und traute dem ganzen nich so ganz.Doch das musste sie schon selbst rausfinden warscheinlich würde si mir im moment sowieso nicht glauben.Ich machte meine Schribtischlampe aus um ins Bett zu gehen, morgen würde noch ein langer Tag werden. Gedankenverlohren ging ich ins Bad. Morgen würde die Band von Tanja ihren ersten öffentlichen Auftritt haben, natürlich werden Jule und Jana samt Markus auch dabei sein und jede Menge andere von meiner Klasse. Und da wollte ich auf keinen Fall mit Augenringen auftreten, obwohl wir vorher noch zu Kathie in den Frisiersalon gehen würden um die neusten Make ups und Friesuren von den Modezeitschriften anzuschauen und auszuprobieren. Ich legte mich hin und war sofort eingeschlafen.


Mittwoch 19 Juli ..................................................... Tanja


Ich war reichlich nervös als ich in enger Jeans, Push-up-BH und knappem Pulli als ich bei Kathi im Frisiersalon auflief. Sie fragte mich doch allen Ernstens, welchen der zahllosen Schmick- und Frisiertips ich für das befohrstehende Konzert im Jugendzentrum B248 heute Abend. Meine Güte, da konnte man echte Probleme bekommen. Doch zum Glück hatte Kathi schon drei in die engere Auswahl genommen und so einigten wir uns schnell aus das Party-Gesicht des Monats. Etwas unruhig rutschte ich auf dem Stuhl hin und her. Das wird der erste öffentiche Auftritt von mir und meiner Band und ob wir würklich gut ankommen werden wusste noch niemand. „so , das hätten wir schon!“, langsam drehte siche der Stuhl und ich konnte mich im Spiegel anschauen. „Nicht schlecht , Herr Specht!“, Jana nickte annerkennend. „Jetzt siehst du mindestens zwei Jahre älter aus!“, Na wen sie das so sah. Nun wurde es langsam aber sicher Zeit ins B248 aufzubrechen sonst würde ich noch zu spät zur Hauptprobe kommen.



Zusamment mit Jule,Kathi und Jana gingen wir den gewohnten Weg zum Jugendzentrum. „Zum Glück können wir Dank Tanja scho jetzt rein, sonst wäre wohl unser Stammpatz scho weg..!“,Jule lief zielstrebig zu einer gemütlichen Nische in der ein Sofa und ein kleinen Tischchen standen.Nacheinander liessen sich auch Kathi und Jana darauf nieder. „Na ihr habts gut!“, seuftzend machte ich mich af den Weg zur Bühne.


Der Saal des Jugendzentrums war bis auf den letzten Platz gerammelt voll. Und ich noch nervöser als zuvor. Los Tanja jetzt mach schon, alle warten schon.“, Brian(Schagzeuger von unserer Band) schaute mich erwartungsfoll an. Dann ging er zusammen mit den anderen auf die Bühne. Ich hörte wie der Applaus aufbrannte und schon heftig getrampelt und gepfiffen wurde, wusste jetzt musste ich auch raus. Ich atmete noch zwei mal laut aus und ging nach oben, dass Konzert konnt beginnen. Langsam ging ich zum Mikrofon und legte los:


Sei gescheiter

Denke doch mal weiter

Was soll aus uns werden?

Was soll die Zicken

wen wir dran ersticken

Weil du von mir willst

Was ich noch nicht mag

Immerzu, jeden Tag.



Mein Blick irrte in dem grossen Sall hin und her doch fanden sie niemanden der mir bekkant war.Doch hinten in der Nische sah ich wie durch Watte meine Freundinnen.Ich schloss meine Augen und ich war nicht mer im B24, es waren auch keine Leute mehr da nur ich ganz alleine.


Gib einfach mal zu

Dass es so nicht mehr geht

Ist alles zu spät

Hat gar keinen Sinn

Ich gäb mich dir hin

Doch es hat keinen Sinn

Weil ich nicht mehr

Verliebt in dich bin.


Das Publikum kochte und es ging voll ab. Glücklich sah ich zu Brian rüber der gerade ein Solo einlegte und die Masse noch mehr anheizte.Ich sah wie Jule gerade zum Ausgang ging,am Ohr ihr Handy.Wer das wohl war? Lange Zeit zum überlegen hatte ich nicht den schon war mein Einzatz da:

Eins sollst du wissen

Ich werde dich vermissen

Mehr hat keinen Sinn

Weil ich nicht mehr

Verliebt in dich bin.




Weil ich nicht mehr

Kein bisschen

Gar nicht

überhaupt nicht mehr

Verliebt in dich bin!


Das Publikum tobte und wollte mehr und mehr.Es war einfach der hele Wahnsinn! Es johlte und piff als ich mich nach der letzten Zugabe verbeugte.Dann stand Brian plötzlich neben mir, zog mich einfach in seine Arme und wirbelte mich über die Bühne. „Du bist einfach wunderbar, du bist einfach die beste die mir je begegnet ist!“,Ich lächelte ihn an drehte mich um und ging von der Bühne.Etwa eine halbe Stunde später sass ich ziemlich erschöpft auf dem Sofa bei meinen Freundinnen.Inzwischen war schon die nächste Band af der Bühne um ihr bestes zu geben. „Ich hab es doch schon immer gewusst das er auf dich steht!“,gerade zu triupfierend sah mich Kathi an. Die Rede war natürlich von Brian.
„Jetz hör aber auf, nur weil er meint ich singe gut...“, doch rot wurde ich trozdem. „Ist doch nicht schlimm ,also ich find den voll süss!“,ganz verträumt sah Kathi mich an. Mensch war die hoffnungslos Romantisch!! Unauffällig schaute ich mich um. Da stand er mit ein paar Jungs aus unserer Schule und schaute immer wieder um sich. Wen er wohl sucht? Plötzlich drehte er sich um und schaute genau zu mir. Ich hatte das gefühl mein Blut gefriert mir in den Adern. Verlegen schaute ich weg. „Na, wiso bist du den so still?“, Jule sass inzwischen auf Alexanders Schos und schaute mich neugierig an. Doch mir hatte es die Sprache verschlagen. „Na warum wohl ? Sie sucht ihren Lover!!“, wiso war Jule auch immer so direkt? Konnte sie sich nicht mal um ihren Freund kümmern? Oder nicht immer genau das sagen was ich nicht hören will? Doch anscheinend dachten die anderen anders als ich: „Meinst duu...? Aber ich dachte da läuft nichts? Tanja jetz sag doch mal was!“,vorwurfsvoll schaute sie mich an. Nun hatte ich aber die Faxen dicke. ch runzelte meine Stirn und brachte damit dieUnterhaltung sofort zum stehen. „Ja ist schon gut, hör ja schon auf!!“, beleidigt zog Jule eine Schnutte. Zufrieden lehnte ich mich zurück. Doch fuhr ich nur Sekunden später wieder auf, denn direkt hinter mir stand Brian. Augenblicklich stellten sich alle Haare auf meinen Armen auf. Ein kalter Schauer lief mir den Rücken runter. „Wa...wa...was machst den du hier?“, langsam drehte ich mich um. Grinsend schaute er mich an und setzte sich ohne zu fragen einfach auf den noch freien Platz neben mir. Ich konnte nicht mehr klar denken und starrte ihn desshalb nur unentwegt doof an. „Mund zu es zieht!“, mit hochgezogenen Augenbrauen schaute Jana mich skeptisch an. Sofort schloss ich ihn und schaute jetzt lieber auf meine Finger. Irgendwo hörte ich noch wie Brian erwänte allen stolz erzählte wie toll er meine Stimme und den Auftritt fand. Doch ich beteiligte mich nicht mehr wirklich an dem Gespräch. „Was ist eigentlich für Zeit?“, plötzlich fuhr ich aus meinen Tagträumen auf um auf die Uhr zu schauen. „ach du meine Güte, es ist schon nach elf!“, nun brach Hektik aus un alle machten sich so schnell es ging bereit zum gehen. „Soll ich dich nach Hause bringen?“, fragend sah Brian mich an. Ich nickte nur mit dem Kopf und ging nach draussen. Jule und Alexander warteten bereits doch wahren sie genug mit sich selbst beschäftig um auf mich zu achten. „ Hey warte.“, Brian rannte mir hinterher um mich am Arm zu halten. Da ich in der anderen Richtung wohnte als Jule,Jana und Kathie verabschiedeten wir uns und gingen in die entsprechenden Richtungen. „Tanja, darf ich dich mal was fragen?“, Brian blib stehen und schaute mich nachdenklich an. „ Du warst heute so komisch still, dass passt überhaupt nicht zu dir. Und wiso haben Jana und Jule die ganze Zeit dumm rumgekichert?“, sorgenvoll schauten er mich aus seine Rehbraunen Augen an. Ja wiso war ich so komisch? Ich verstand mich selbst nicht mehr und die Wirklichkeit entglitt mir. Dieses Gefühl gefällt mir aber überhaupt nicht. Nicht mehr klar denen zu können war einfach nur eins:schlimm! Ich sah ihm ebenfalls in die Augen und antwortete: „Ich weis es nicht, echt nicht der ganze Aben ist sowiso viel zu schnell vorbei gegangen .Doch er war wunderschön und ich bin froh eine Band zu haben und auch noch ein so toller Gittarist!“, ich lief weiter und merkte nicht das er stehen geblieben war. „Kommst du nun oder nicht?“,

Wie liefen schweigend zu mir nach Hause und blieben vor den Gartentor stehen. „Danke das du mich nach Hause gebracht hast.“, ich ging langsam zur Haustür doch als ich mich umdrehte war er schon in der Nacht verschwunden.Ein kalter Wind strich mir das Haar aus der Stirn und lies mich frösteln. Welch dunkles Geheimnis umgab ihn? Ich sollte es schon bald erfahren.


Donnerstag 20 . Juli ..................................................... Jule

„Aus dunklem Wald kommt Hoffnung hell,
die Fürsten tut´s verbittern.
Sein Haar ist schwarz wie Maulwurfsfell,
er lässt die Mächt´gen zittern.
Verbirgt mit federn sein Gesicht,
stiehlt sie dem Eichelhäher,
stellt Mörder endlich vor Gericht.
Narrt jeden Fürstenspäher.
Er jegt ihr Wild,
er stielr ihr Gold,
doch wenn sie ihn verfluchen,
verschwindet er, ein Schatten nur,
den sie vergebens suchen.


Draussen regnete es in stömen :Jule lag in ihrem Bett und verschlang den neusten Roman von Cornelia Funke ihrer Lieblingsautorin. Die Geschichte von Meggie und Ihrem Vater berührte mich so tief das ich nicht ein mal mehr das ihr Bruder ins Zimmer trat und zu ihr aufs Bett kletterte. Mit seinen leuchtend blauen Augen schaute er mich an.Ich lies das Buch wiederwillig sinken. „Ich wollte dir nur sagen das draussen jemand steht der sagt er will zu dir!“, wie on einer Tarantel gestochen stand ich auf und lief zum Fenster. Neugierig wie Mirco nun mal war follgte er mir auf Schritt und Tritt. Ich öffnete die Eingangtür und schaute Alexander mitten ins Gesicht. „Was machst du den hier? Waren wir verabredet?“, eetwas verwirrt war ich nun schon, schon nur weil ich eigentlich nichts von Spontanbesüchen hielt. Mirco zupfte mich am Arm.
„Nimmst du mich mal hoch?“, mein Rücken würde am Aben zwar wieder höllisch schmerzen doch diesem kleinem Racker konnte ich einfach nich nein sagen. Ich hob ihn hoch und schaute wieder zu Alex. „ Nun, ich dachte ich besuche dich mal zu Hause. Lässt du mich jetz rein es regnet .“ schnell trat ich zur Seite um ihm Platz zu machen. Immer noch mit meinem kleinen Bruder auf dem Arm, der immer schwerer wurde, ging ich hinauf zur Wohnungstür.

Dort angekommen spürte ich meinen Arm zwar nicht mehr, doch lies ich mir nichts anmerken. Ich biss auf die Zähne und machte die Tür auf. Nach dem ich Alex ein Handtuch zum trocknen gegeben hatte, und mein Bruder im Zimmer nebenan seelig schlief, gingen wir zusammen ins Wohnzimmer. „Tja... ehm... was machen wir jetzt?“, ich blöde Kuh, bringe ich es doch tatsächlich nicht fertig einen normalen Satz zu sprechen! Wen es einen Gott gibt dann, soll er jetz etwas gegen meine Blödheit tun. Doch natürlich passierte nichts. So sassen wir etwa 10 Minuten schweigend da und starrten irgendetwas ,das nicht da war, an. Also so hatte ich mir den Nachmittag nicht vorgestellt und er sicher auch nicht! So kann es einfach nicht weiter gehen ich muss einfach etwas unternehmen, doch was? Doch es sollte gar nichht an mir sein etwas zu machen denn, pötzlich zog er mich einfach zu sich und küsste mich! Ich zog ihn näher zu mir und so lagen wir bald aufeinander auf dem Sofa. Ich legte meine Hand auf seine Hüfte und schob ihm den Pullover hoch. Dieser Moment sollte nie vergehen! Er wurde immer leidenschaftlicher und seine Küsse waren einfach der Hammer! Doch da fiel mir siedenheiss ein das meine Mutter jeden Moment nach Hause kommen könnte. Schnell gingen wir in mein Zimmer um dort auf dem Bett weiter zu machen wo wir im Wohnzimmer aufgehört hatten. Es wurde der schönste Tag in meinem Leben! Leider war er nur zu schnell wieder vorbei und so kommt es das ich jetzt bei strömenden Regen draussen auf meinem Balkon stehe und gar nicht merke wie kalt es ist. Wie lange ich dort gestanden habe weis ich nicht mehr doch irgendwann muss ich mich umgezogen haben und ins Bett gegangen sein, denn dort bin ich am nächsten Morgen aufgewacht. Doch wie ich das gemacht habe werde ich wohl nie erfahren...


Freitag 21. Juli .......................................... Kathie

Na toll alle meine Freundinnen haben entweder einen Freund oder sind sonst nicht ansprechbar wegen irgendwas! Nur ich sitze hier alleine und weis nicht was anfangen mit der ganzen freien Zeit.Ich rufe mal Tanja an vielleicht hat sie ja Lust mit mir Shoppen zu gehen. „Hey Tanja hast du heute Nachmittag schon etwas los?“- „Also eigentlich wollte ich ins B24 um mit Brian und den anderen zu Proben.“, was schon wieder? In letzter Zeit ist si ständig dort, ob sie nicht noch einen anderen Grund hat als nur das Proben? Ich legte entäuscht auf. Geh ich halt alleine, obwohl es alleine nur halb so viel Spass macht. In meinem Zimmer suchte ich nach meiner neuen Lieblingsjeans als ein LKW vor unserem Haus hielt. Ziehen die neuen Nachbaren den schon heute ein? Ich dachte erst nächsten Donnestag!?! Neugiereig wie ich nun mal war schaute ich aus dem Fenster um alles was da unten geschah ganz genau mitzubekommen. Zwei Männer trugen reienweise Kisten aus dem LKW doch von der Familie bis jetz noch keine Spur. Schade wollte ich doch noch so gerne den Jungen, der angeblich in meinem Alter war, sehen. Tja da draus wird wohl nichts, denn jetzt muss ich wirklich gehen sonst wird das nichts mehr mit dem Shoppen. Schnell schnappte ich mir meinen Hausschlüssel und rannte die Treppen runter im letzten Moment sah ich noch das jemand auf dem letzten Treppenabsatzt stand doch mein Schwung lies sich nun nicht mehr bremsen. Im vollen Tempo sties ich mit der Person zusammen, fiel in den Hausflur und knallte mit voller Wucht in die Eingangtür. Benommen blieb ich liegen. Danach wurde es schwarz um mich.

Ich wachte in meinen Zimmer auf. Mein Knöchel brannte wie Feuer und war auch schon etwas angeschwollen. Ich sah mich um und erst da merkte ich das jemand neben mir sass. Es war ein Junge etwa so alt wie ich und sah unheimlich gut aus. Schnell setzte ich mich auf, oder besser ich versuchte es denn: „Nicht! Du darfst nicht aufstehen! Oh... ich sollte mich besser mal vorstellen ich bin Tobias Sturm und werde den neuer Nachbar sein.“,mit halb offenem Mud sah ich ihn an. Wie peinlich ausgerechnet ihn meinen Nachbarn war ich reingelaufen.Ich wollte ihn fragen ob es ihn auch etwas getan hatte doch ich konnte nur noch ihn anstarren wie eine total durchgeknallte die nicht mehr alle beisammen hatte. Anscheinend wusste er doch was ich fragen wollte den er sagte mir das es ihm nur eine kleine Schramme am linken Arm zugetragen hatte. Nun müsse er aber leider gehen da seine Freundinn auf ihn warten würde. Schlagartig war meine gute Stimmung vorbei. War ja klar das so ein Typ eine Freundinn hatte.Den ganzen restlichen Tag über diese seltsame Begnung nach. Ich war total verwirrt und wusste weder was fühlen noch was denken.



Am nächsten Tag wurde ich schon ziemlich früh geweckt, dabei war doch Samstag. Vom Fenster aus sah man in den Innenhof. Neugierig geworden stand ich auf und spähte nach draussen. Dort standen mein neuer Nachbar Tobias und ein Mädchen. War wohl seine Freundinn. Mit dieser Vermutung hatte ich voll ins schwarze getroffen, denn in diesem Moment nahm er sie in den Arm und küsste sie. Einen Augenblick glaubte ich mich selbst in den Armen von ihm zu sehen doch es war nur ein Trugbild. Komischerweise konnte ich dieses Bild nicht ertragen es tat plötzlich so weh in der linken Brust gegend. Also war es mein Herz, doch es war doch nur ein Junge den ich nicht mal 24 Stunden kannte. Wie hatte er das nur geschafft sich so schnell in mein Herz zu schleichen? Langsam ging ich zurück zu meinem Bett und begann zu heulen. Hatte ich mir nicht mal geschworen nie jemand mehr in mein Herz zu lassen, nachdem mein Vater abgehauen war, als ich gerade mal 3 Jahre alt war? Am besten ist es ich vergesse ihn so schnell wie nur möglich. Ich setzte mich auf und schaute zum Fenster doch drassen stand niemand mehr.Gab es Liebe auf den ersten Blick? Nein, ich weis ja überhhaupt nichts vom ihm wie kann ich ihn da schon lieben? Ich mache mir nur was vor und steigere mich in was rein, was gar nicht gut kommen kann. So! Mit neuer Zuversicht ging ich ins Bad um meine Heulattacke wieder ungeschehen zu machen, schiesslich konnte ich so unmöglich unter Menschen gehen.

Etwa 20 Minuten später schloss ich die Tür hinter mir zu und ging die Treppen runter. Als ich am letzten Treppenabsatz ankam blieb ich stehen. Suchend schaute ich mich um, doch niemend war zu sehen. Fast etwas entäuscht ging ich weiter, doch was hatte ich eigentlich erwartet, dass Tobias unten auf mich warten wird? Nein, der hatte genug mit seiner Freundinn zu tun. Mit hängendem Kopf lief ich die Strasse hinab Richtung Einkaufszentrum, wo ich mich mit Tanja verabredet hatte. So richtig Lust darauf hatte ich allerdings nicht.


Sonntag 22 Juli.................................................. Jana


„Ist dir das nicht auch schon aufgefallen das Kathie in letzter Zeit immer so total abwesend ist ?“, Höchst zufrieden räckelte ich mich auf meinem neuen Sofa, am Ohr mein Telefon und laberte schon über 2 Stunden mit Jule. „Doch sicher!! Nimmt mich ja wunder was bei ihr so im Kopf rumschwirrt. Muss ja was gewaltiges sein das sie sogar unser Treffen vergessen hat!“, ja doch was war es das Kathie so neben der Spur tanzen lies? Diese Frage beschäftigte mich nun schon etwas länger und wollte mich einfach nicht los lassen. „Ich wette mit dir, dass hat etwas mit einem Jungen zu tun.“,- „Meinst du?“, ok nicht alles hat zwangsläufig mit einem Jungen zu tun, doch was war es sonst? „Irgendwie lässt sich doch das ohne Probleme nachweisen. Was meinst du, hättest du Zeit ihr ein bisschen hinterher zu spionieren?“, zugegeben etwas gemein war das allemal doch ich rannte darauf entlich zu erfahren was hinter dieser Träumerei lag. „Ich sag dir eins, wenn das rauskommt sind wir geliefert und du darfst ihr erklären wiso ausgerechnet ihre Freundinnen hinter ihr her spionieren!“, es war riskant doch manchmal muss man einfach etwas Risiko eingehen um sein Ziel zu erreichen. Also verblieb ich soweit mit Jule das wir noch mal ganz genau darüber nachdenken und auch Tanja einweihen. Erst dann wird etwas unternommen und ja nicht vorher. Schon etwas blöde das mir so die Hände gebunden sind doch auch wen Jule und Tanja dagegen wären ich würde meine Nase ganz sicher in diese Angelegenheit stecken. Irgendjemand muss ja wohl auf Kathie aufpassen.


Einige Monate später am 3 November ........................ Kathie



In was bin ich nur jetzt schon wieder reingerutscht? Irgendwie ziehe ich das Pech magisch an. Doch vielleicht sollte ich zuerst mal erklären von was ich überhaupt rede: Ihr könnt euch doch sicher noch daran erinnern wie ich Tobias kennen gelernt habe oder? Ja genau die Sache mit der Treppe und mit der Begegnung im Innenhof. Seit dieser Geschichte bin ich nicht mehr ich selbst, obwohl ich ihn nicht noch einmal gsehen habe. Es scheint fast so als hätte ich ihn mir nur eingebildet, wäre da nicht das Klingelschild mit dem Namen Sturm dran. Und natürlich die Erinnerungen die mich wohl noch eine Weile beschäftigen wird. Manchmal denke ich, ich hätte es geschaft und ihn entich vergesen doch genau dan taucht er wieder auf. Ganz plötzlich und ohne Vorwahrnung. Meine Freundinnen machen sich immer noch grosse Sorgen, vorallem Jana sie hat mich sogar einen ganze Woche nicht aus den Augen gelassen und mich überall hin verfolgt. Sie meit immer noch das ich nichts davon weis, doch ich habe es schon am ersten Tag gemerkt wie sie ganz unauffällig die Strasse gewechselt hat und sich hinter einer Zeitung versteckt hat. Auffälliger geht es ja wohl nich, doch ich habe ihr den Spass gelassen. An meinem Gemühtszustand hat das allerding wenig geändert. Es wäre als würde mir irgendetwas fehlen doch ich wusste nich was. Tanja wusste natürlich sofort das etwas mit mir nicht stimmt und ihr habe ich es auch erzählt. Für sie ist es ein klarer Fall. Ich sei ganz eindeutig ihn Tobias verliebt. Doch wiso will das mein Kopf und mein Verstand nicht zugeben? Ist das reiner Selbstschutz? Wären ich so in Gedanken versunken war, ging ich die Treppen hinunter zum Briefkasten. Kaum unten angekommen blieb ich vor Schreck und Erstaunend abrupt stehen. Mit grossen Augen schaute ich nach unten. Dort stand doch tatsächlich Tobias mit seinem Schlüssel in der Hand. „Hey, willst du auch zum Briefkasten? So jetzt muss ich aber wieder sonst komme ich zu spät zum Essen. Wir sehen uns, ich freue mich!“, ich stand einfach nur da und starrte ihn an. Er sprach so schnell und so viel das ich nicht mal Zeit hatte ihm zu Antworten. Irgendwie sah es so aus als hätte er etwas überstürtz den Ort verlassen doch warum? Langsam ging ich zu meinem Briefkasten und nahm die Post mit nach oben. onntag 4 November ..................................................... Jule



„Mhm, also jetz noch mal ganz langsam. Du hast ihn wann kennen gelernt, im Juli? Und du sagst uns das nicht?“, ok jetzt ist die Katze aus dem Sack. Das war also das grosse Geheimnis von Kathie. Sie hatte sich unsterblich in den Nachbarsjungen verknallt und anscheinend hatte es auch bei ihm Spuren hinterlassen. Doch was war dann mit seiner Freundinn die er hatte? „Ja ich weis doch auch nicht, irgendwie dachte ich es sei nicht soo... wichtig..?? Und als ich ihn gesehen habe mit seiner Freundin wusste ich sowiso das, dass nichts wird.“, mhm auch wieder war. „Aber schau mal, wenn er nichts für dich empfinden würde, hätte er nicht so überstürtzt das Weite gesucht als du ihn getroffen hast oder nicht?“, das Mädchen brauchte würklich dringend einen Freund. Ich glaube es ist wieder mal Zeit für eine typische Jule Aktion! Bei der nächst besten gelegenheit werde ich mir diesen Jungen mal ganz unter die Lupe nehem. Leise flüsterte ich Tanja zu das ich noch etwas zu erledigen hatte und verschwand um mich mal bei Kathie umzusehen. Als ich schon fast an meinem Ziel angekommen war klingelte mein Handy. Ein Lächeln huschte über mein Gesicht ,denn es war Alex. So natürlich total abgelenkt merkte ich nicht wie Tobias aus dem Haus kam und um die Ecke verschwand. Im letzten Augenblick sah ich ihm nach. „Ach du meine Scheisse! Sry Alex aber ich muss jetzt auflegen sonst habe ich mir umsonst 30 Minuten die Beine in den Bauch gestanden. Ich liebe dich !“, und schwups rannte ichhinter Tobias her. Was ich mir allerdings hätte sparen können, denn er ging schon nach etwa fünf Minuten in ein Haus und kam eine halbe Ehwigkeit nicht mehr da raus. Langsam aber sicher schwand meine Geduld. Nach zwei Stunden gad ich es auf und ging nach Hause.Total durchgefrohren kam ich dort an und beschloss erst mal ein Bad zu nehmen. Als ich also ganz entspannt in der Wanne lag überlegte ich mir wie ich Kathie doch noch helfen könnte. Eins ist klar, sie liebt diesen Jungen, obwohl sie ihn gerade zwei Mal gesehen hatte. Ist sowiso etwas seltsam das er ihr Nachbar ist doch weder seine Etern oder sonst jemanden von seiner Familie kennen gelernt hat. Als würde es sie gar nicht geben oder so. Und erst diese Begegnung beim Briefkasten. Alles zusammen sehr rätselhaft...



Montag 5 November .....................Tanja



Sry witer bini no nid cho...

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