So wie ich dastand und lachte, ging die Sonne unter. Sie neigte sich langsam dem Wasser entgegen, wie eine zauberhafte Göttin, die ihre Kinder mit einer sanften Berrührung segnet. Diese Vorstellung gefiel mir, eine liebende Göttin von ungeheurrer Schönheit, die keine unterschiede zwischen ihren Untertanen machte, der es egal war, ob sie jung oder alt, schwarz oder weiß, hübsch oder hässlich waren, in ihren Augen waren sie alle gleich. Ihr Name war Sunce, das wusste ichund in dem Moment, in dem mir der zauberhafte Name über die Lippen glitt, verschwand die Sonne hinterm Horizont. Die Landschaft war dunkler, als vorhin, als Sunce sie erstrahlen ließ. Das Wasser war jetzt Saphir-Farbend aber das sanfte rauschen der Wellen lies nicht nach. Es war eine helle, von Sternen erleuchtete Nacht, so das ich alles erkennen konnte. Die Zeit verging und ich stand einfach da und lächelte, ich wurde nicht müde, mir wurde nicht langweilig, ich stand da und dachte an nichts, mein Kopf war erfüllt von der Schönheit dieses zeitlosen Ortes, die ich mir all meinen Sinnen in mich aufnahm.