Die Geschichte der Chucks
1908 gründete Marquis Converse in den USA die Firma Converse. Die ersten Basketballschuhe der Marke "All Star" kamen 1917 auf den Markt. Kurz darauf begann Chuck Taylor, legendärer Basketballspieler und Converse-Mitarbeiter, für seinen Sport und die "All Star"-Schuhe zu werben. 1923 erhielten sie daher einen runden Aufnäher mit seinem Namen und nannten sich nun "Converse All Star Chuck Taylor", woraus später die Bezeichnung "Chucks" wurde. Die Erfolgsgeschichte der Chucks begann, nachdem die amerikanische Basketballmannschaft sie zu ihren offiziellen Schuhen machte. Der Schuh wurde zum Trend, und unter anderem auch deshalb in den USA so beliebt, weil er ausschließlich in den USA hergestellt wurde. In den 1970er Jahren erlebten die Chucks ihr erstes Revival. Seit 1988 trägt ein Computermaskottchen, der BSD-Daemon, Chucks.Nachdem sie bald nach den 1970er wieder aus der Mode waren, wurden sie im Zuge der Grunge-Welle Anfang der 1990er Jahre erneut von vielen Leuten getragen. Vor allem in der linken Jugendszene sind Chucks immer noch sehr beliebt, was auf der Tatsache beruht, dass die Ramones (zumindest auf frühen) Photos eben auch diese Schuhe trugen (Grund dafür war wahrscheinlich einfach die Tatsache, dass die Schuhe billig und angenehm zu tragen waren, die Ramones waren ja auch Kinder ihrer Zeit). Auch die Skater-Szene entdeckt zu dieser Zeit die Chucks für sich. 2001 musste das Unternehmen Converse Konkurs anmelden, alle amerikanischen Fabriken wurden daraufhin geschlossen. Da aber in den Jahren davor Produktionsstätten in Asien (China, Indonesien und Vietnam) entstanden, werden die Schuhe dort weiterhin hergestellt. 2003 nahm Converse dann ein Übernahmeangebot von Nike an. Für 305 Millionen Dollar wurde das Unternehmen verkauft. Im Jahr 2005 wurden sie von der Modeindustrie neu entdeckt und waren im Gegensatz zu den Jahren davor vielerorts erhältlich.
Quelle: wikipedia.de