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Aol Arena

Die Arena ist eigentlich gar kein Stadion. Der Hamburger Sportverein trägt zwar hier seine Bundesliga-Partien aus, und ab und zu kommen Rock-Stars wie die Rolling Stones oder Bruce Springsteen vorbei - die Hamburger lieben ihre Arena aber vor allem deshalb, weil man ihnen mit dem Neubau der Arena ein echtes Kunstwerk geschenkt hat. Und das ist sehr viel mehr, als nur eine sportliche Wettkampfstätte.

Die Arena ist das „Schmuckkästchen“, für Beckenbauer „eines der schönsten Stadien Europas“, einer der wenigen Fußball-Tempel Europas, die von der UEFA mit fünf Sternen ausgezeichnet wurden. Aber all diese Superlative sind nichts gegen die Euphorie, mit der die HSV-Fans ihr neues Zuhause in Besitz genommen haben und in der Saison Woche um Woche ihren Verein feiern. Ihre Stimmung ist es, die das Kunstwerk vollendet.

Die Arena in Zahlen:

Fassungsvermögen: 57.000 Plätze (alle überdacht), davon 10.000 Stehplätze und 3.400 Bussiness-Seats (Anzahl erweiterbar). Alle Sitze mit 90 cm Platzkomfort, zum Teil mit Armlehnen und Sitzkissen. 120 Sitzplätze behindertengerecht.
Logen: 50 Stück à 10-20 Personen, Anzahl erweiterbar.
Gastronomie: 350 lfm Theken für Fastfood, 1.000 qm Gastronomie/VIP-Restaurant, 1.000 qm Restaurants/offentl. Restaurants
Tagungsräume: 1.500 qm
Technische Ausstattung: Gemäß DFB/FIFA-Richtlinien, weltmeisterschaftsgerecht, 22 Kamerapositionen für Live-Übertragungen, modernste Ausstattung, Score-Board (Video), Pressezentrum
Grundfläche: ca. 50.000 qm
Umbauter Raum: ca. 200.000 cbm
Rasen: beheizt
Höhe des Daches: ca. 35 m
Gesamtüberdachung: nachrüstbar
Baugenehmigung: erteilt am 30.April 1998

Die Geschichte der Arena:

Am 2. Juni 1998 um 10.30 Uhr beginnt der Abriss des alten Hamburger Volksparkstadions - die Abbrucharbeiten sind gleichzeitig Startschuss zum Bau eines der schönsten und modernsten Stadien Deutschlands: der Arena.
Das neue, um 90 Grad gedrehte Spielfeld ist bereits vier Wochen später planiert. Um den Platz im Winter zukünftig erwärmen zu können, werden unter dem Rollrasen 36 Kilometer Schlauchmaterial verlegt. Die Rasenheizung wird später rund  3.000 Liter Wasser benötigen, um das Feld auf etwa 5 Grad Celsius zu temperieren.
Am 23. August 1998 bestreitet der HSV das erste Heimspiel der neuen Saison in einer baulichen Mischung aus Alt und Neu: Die Ost-Tribüne der Arena steht bereits, die Hamburger Fans dagegen feiern noch in ihrer Westkurve.

Mit dem Abriss der Haupttribüne verschwindet das alte Stadion im März 1998 endgültig. Das zukünftige „Schmuckkästchen“ von Hamburg dagegen ist schon gut zu erkennen - die Arena wächst ihrer Vollendung entgegen.
Im August 1999 wird das 460 Tonnen schwere Seiltragewerk für das Stadiondach in die Höhe gezogen. Alleine die Stahlseile der Konstruktion haben eine Gesamtlänge von über 17 Kilometern.
Vom 25. Juli bis zum 3. August 2000 wird das Dach montiert: Dazu müssen spezielle Membranen mit einer Gesamtfläche von 35.000 Quadratmetern angebracht werden.

Das Material ist durchlässig für genau die UV-Strahlen, die zum Wachstum des Rasens nötig sind. Am 13. August 2000 um 11.30 Uhr ist die letzte Membran angebracht - die neue Arena ist komplett.
Im Januar 2004 wird die Arena in die Königsklasse der europäischen Fußball-Tempel aufgenommen: Die FIFA ernennt das Hamburger Schmuckkästchen offiziell zum 5-Sterne-Stadion - eine Auszeichnung die nur den besten Arenen des Kontinents verliehen wird.
April 2002 - die Sensation ist perfekt: Mit der Weltmeisterschaft ist die Wettkampfstätte der Extraklasse nur sechs Jahre nach ihrer Fertigstellung im Fußball-Olymp angekommen

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