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"Es ist genau ein Jahr her, als du plötzlich in meinem Zimmer gestanden bist. Du trugst deine Jogginghose, die, die ich so liebe, und ein schlichtes Top. Deine Haare waren zu einem Zopf zusammengebunden und, wenn ich ehrlich bin, sahst du aus, als hättest du die ganze Nacht nicht geschlafen. Ich hab dich angelächelt, weil du so wahnsinnig schön warst. Deine Miene hat sich entspannt und du hast tief durchgeatmet, als du plötzlich das am wenigsten erwartete gesagt hast. Du hast mich gebeten mit dir zu schlafen. Ich habe gelacht. Gott, wie ich gelacht habe. Doch du hast dein Gesicht um keinen Millimeter verzogen. Da wusste ich, dass es dein Ernst war. Und ich habe dir den Gefallen getan. Weil ich verdammt noch mal alles für dich getan hätte. Bis heute weis ich nicht warum. Warum du plötzlich da gestanden bist und das von mir wolltest. Doch seit dem Zeitpunkt haben wir es öfter getan. Beinahe schon jeden Tag. Und jetz nach einem Jahr stehen wir hier und ... verdammt, das ist mehr als Sex. Siehst du das nicht auch?"
Zum ersten Mal sieht er mir ins Gesicht. Jetzt sieht er, dass mir Tränen über das schon nasse Gesicht laufen. Ich starre stur gerade aus.
"Das wars dann wohl," flüsterte ich. Aus den Augenwinkeln sah ich, wie er schockiert weg sah "es tut mir Leid."

Du fehlst mir. Dein Nähe, deine Worte, dein Geruch. Mir fehlt, wie du mich angeschrien hast, wenn ich Mist gebaut habe. Du warst der einzige Mensch, der immer ehrlich war. Selbst wenn ich sauer war und dir manchmal nicht ins Gesicht sehen konnte, hast du nie gelogen. Du hast immer alles für mich getan, hast alles stehen und liegen lassen.
Ich wollte, dass du mich entjungferst, weil du mein Bester Freund bist. Ja, bist.
"Der erste soll jemand besonders sein." "Man sollte auf den Richtigen warten." "Denjenigen vergisst man nie."
Deshalb.

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