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Mein Seifenblasentraum :]

Ich hatte schon immer mehr Träume besessen als die Wirklichkeit zerstören konnte. Sie waren das einzige was mir geblieben war und ich weigerte mich sie mir nehmen zu lassen ... auch wenn sie langsam aber sicher vergingen.
Sie waren das Letzte was mich menschlich machte. Das Letzte, was von mir übrig geblieben war. Selbst wenn ich mich verlieren sollte, sie würden als kleine, zarte Erinnerung irgendwo erhalten bleiben.
Davon war ich überzeugt. Daran habe ich geglaubt.
Ich gehöre nicht zu den meinen, die sich abgefunden haben, die ihr Schicksal hinnehmen.
Ich war schon immer ein Kämpfer gewesen, hatte stets Hoffnung im Herzen getragen. Vielleicht bin ich auch einfach nur stur.
Womöglich ist das sinnlos und falsch, doch unzweifelhaft war es genau das, was mich am Leben erhielt. Das, was mich gerettet hat. Meiner Existenz einen Sinn gegeben hat.
... Ich bin ein Vampir. Und was wichtiger ist, mein Name ist Milloe Firenze; ich bin ein Mensch gewesen.
Mittlerweile existiere ich seit etwa 80 Jahren, ein junger Vampir, im Hinblick auf die Ewigen, den ältesten unter den Vampiren.
Eigentlich hatte ich schon vor Jahrzehnten endlich gehen wollen, befreit von den Ketten, um meinen sinnlosen Dasein ein Ende zu setzen. Doch...
Ich konnte es nicht. Und auch niemand wollte mich erlösen, hätte ich darum gebeten.
Etwas, so unbeschreiblich wie schwach und zart, hinderte mich daran. Womöglich war es der letzte Funken Hoffnung oder die Träume, die ich besaß, ich weiß es nicht.
Es leitete mich mein ganzes Leben, ohne dass es mir bewusst gewesen war.
Und es führte mich dorthin, wo ich mein größtes Glück fand.

Ich schreibe zwischen Schule, alltäglichen Wahnsinn, Haare kämmen und schlafen, an einem Roman. Mittlerweile nicht nur einem... Da wäre noch mein Kurzroman, den ich im Moment nur "Elaine und Milan" nenne... und ein Versuch, der aber noch größtenteils bisher nur in meinem Kopf vor sich hin träumt.

Romaaaaan. Ich mag das Wort irgendwie nicht. Ein möglicher Grund wäre, dass mein Cousin so heißt und ich ihn so gar nicht mit meinen Geschichten verbinden kann und ein weiterer, weil es eher eine Niederschrift meiner verkorksten Gedanken darstellt, als ein in Reihe und Ordnung gehaltenes Skript.

Ich weiß nicht, ob ich Talent habe, aber es macht mir Spaß und erfreut meine grünen Gehirnzellen. Und ich könnte jedes mal emotional ausbrechen, wenn sich meine Schwester über die kleinen Witze zwischen den Zeilen kaputt lacht^^

Milloe habe ich Ende März 2007 angefangen, die ersten paar Worte waren: "Ich kann sie hören ... deine Gedanken...".
Nein, es geht nicht um Psychophaten, sondern um Vampire (wie konnte es auch anders sein).

... Ein paar Monate später bin ich auf "Bis(s) zur Mittagsstunde" gestoßen und wollte aufgeben, weil das Buch von Stephenie so gut war und meines... eben nur mein kleiner Traum.

Doch etwas, was Stephenie vergessen hat und es mir aber das wichtigste war: Meine Geschichte soll dem Leser etwas mitgeben. Ihr wisst schon, die Worte zwischen den Zeilen.
Darum habe ich weiter geschrieben.
Was mich nicht unterkriegt, fasziniert mich nur noch mehr und ich bin verdammt stur was das angeht!

Aber anders als bei dem Bestseller ist meine Geschichte nicht auf eine Figur konzentriert.
Ich kann Serien, Bücher, Filme usw. nicht leiden, die sich immer nur um eine Person drehen und die auch so toll ist, hübsch, talentiert und sich alle um sie reißen... !! >.<

Es ist meine Geschichte, mein großes Projekt, mein Seifenblasentraum und ich liebe jeden Satz, auch wenn ich ihn sieben Mal neu schreibe und er immer noch komisch klingt... ; ]

Wenn ein Buch und ein Kopf zusammenstoßen und es klingt hohl, ist das allemal im Buch?
Georg Christoph Lichtenberg

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