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Abhyanga

Abhyanga ist eine sanfte, rhythmische, ayurvedische Massage mit verschiedenen Ölsorten, die je nach der Konstitution des Patienten angewendet wird. Sie besteht aus einer Kombination von Handgriffen wie Klopfen, Drücken, Kneten und Rubbeln. Sie soll die Srotas (Entschlackungskanäle) öffnen, sie nähren und schützen sowie das Gleichgewicht der Doshas (Bioenergien) verbessern. Das Immunsystem wird dadurch gestärkt, die Ausleitung von Toxinen aktiviert. Sie wird oft synchron, d.h. von zwei Masseuren gleichzeitig, durchgeführt (Synchron-Abhyanga). Abhyanga gilt als sehr entspannend, ausgleichend und energetisierend. siehe auch Ayurveda

Akupressur

Der deutsche Name Akupressur ist aus dem Lateinischen abgeleitet (acus = die Nadel, pressus = der Druck). Wobei in dieser Wortkombination mit der Nadel wohl eher der feine Punkt auf der Haut gemeint ist, auf den man drücken muss. Das Wissen um die richtigen Akupressurpunkte ist so alt wie das Akupressurverfahren selbst. Die Methode basiert auf der Erkenntnis, dass Gesundheit nur dann gewährleistet ist, wenn die Lebensenergie des Menschen ungehindert fließt. Bei der Akupressur werden blockierte Energieströme durch Pressungen wieder in Gang gebracht, d.h. der Behandelnde reizt oder beruhigt die so genannten Akupressurpunkte. Ebenso wird davon ausgegangen, dass krankheitserregende Umweltenergien so aus dem Körper ausgeleitet werden können. All das geschieht entlang der Meridiane, die über den ganzen Körper verteilt sind.

Alexander-Technik

Die Alexander-Technik wurde von dem Australier Frederick M. Alexander (1869 - 1955) entwickelt und ist ein Entspannungs- und Denkmodell. Man kann die Alexander-Technik als eine Methode zur Steuerung von Bewegungsabläufen bezeichnen, da sie das Bewusstsein für das innere und äußere Umfeld schärft. Durch die Korrektur von Fehlhaltungen wird bewirkt, dass die neue Haltung den Menschen zu Selbst-Bewusstheit und Natürlichkeit zurückführt. Auf dem Weg dorthin sollen alle Tätigkeiten mit weniger Energieaufwand besser und effektiver ausgeführt werden. Indem man sich mit der Art und Weise der Bewegung und des Verhaltens auseinandersetzt, ist es möglich, auch Einsichten in die persönliche Art des Denkens zu gewinnen. Die Alexander-Technik ist seit hundert Jahren erprobt und bestätigt und erkennt, dass das Ergebnis aller unserer Handlungen letztlich davon abhängt, wie gut Geist und Körper in ihrer Gesamtheit funktionieren.

Algenpackung

Frische Algen enthalten wichtige Nährstoffe des Meeres wie Mineralien, Spurenelemente, Eiweiß und Vitamine in hochkonzentrierter Form. Der Körper wird in eine Paste aus pulverisierten Algen eingehüllt und warm eingewickelt. Die Packung wirkt entgiftend und entschlackend, außerdem wird die Stärkung des Bindegewebes unterstützt, die Haut wird zart und geschmeidig. Bei Menschen mit einer Jodallergie dürfen keine Algenpackungen angewendet werden.

Aloe Vera

Aloe Vera, auch Wüstenlilie genannt, ist eine fleischige Pflanze, die zur Familie der Liliengewächse gehört. Der gelartige, geruchlose Saft aus dem Markgewebe des Blattinneren wird schon seit jeher sowohl innerlich, als auch äußerlich verwendet. Die Vielzahl an Inhaltstoffen wie Eisen, Kalzium, Kaliumcarbonat, Magnesium, Mangan, Natrium, Zink sowie Glykoproteine und Salizylsäure verleihen diesem Saft seine Einzigartigkeit. Äußerlich angewandt in Form von purem Gel, von Cremes und Masken wirkt er bei Akne schmerzlindernd und entzündungshemmend, bei trockener Haut feuchtigkeitsspendend und glättend. Innerlich angewandt soll der Aloe Vera-Saft den Darm entgiften und das Immunsystem stärken.

Anti Aging

Die Bevölkerung wird immer älter, der Wunsch nach einem langen Leben immer größer. Bemühungen von Praxen, Wellnesseinrichtungen und Instituten, mittels aufwändiger und teurer Tests den aktuellen Stand von Alterungsprozessen zu diagnostizieren, verbreiten sich zunehmend. Empfohlen werden spezielle Vitamin-, Hormon- oder Nahrungsergänzungsprodukte, apparative kosmetische Behandlungen, Unterspritzungen, Laserbehandlungen und ein besonderes Training für gesunde Lebensweise, um den biologischen Alterungsprozess und die Alterserscheinungen hinauszuzögern. Es gibt allerdings keine stichhaltigen Studien über den Nutzen und die Risiken wie etwa des Hormons DHEA, von Melatonin, Botox etc. Die beste Chance auf ein langes Leben mit hoher Lebensqualität liegt immer noch in einer gesunden und ausgeglichenen Lebensweise, einer ausgewogenen Ernährung, im Abbau von Stress, in der Schaffung von Ruhephasen sowie regelmäßigem Entspannungs- und Ausdauertraining. Hinzu kommen ein gesundes Selbstvertrauen, eine optimistische Lebenseinstellung und gute soziale Kontakte.

Anti-Stress-Training

Ein fundiertes, ganzheitliches Anti-Stress-Training, das dem aktuellen Stand der Fachdiskussion entspricht und unter bestimmten Voraussetzungen von der gesetzlichen Krankenversicherung bezuschusst wird, ist erkennbar an folgenden Inhalten: persönliche Situationsanalyse, Wahrnehmung der eigenen Stresssignale, körperliche, mentale und psycho-soziale reaktive (kurzfristige) und problemorientierte (eher langfristige) Stressstrategien sowie die Einübung systematischer Entspannungstechniken. Dazu gehören z.B. Atementspannung, progressive Muskelentspannung, Autogenes Training und mentale Übungen wie Imagination, aber auch körperliche Übungen zum Stressabbau, zur Lockerung der Nacken-, Schulter- und Brustmuskulatur.

Aqua-Gymnastik

Eine sanfte Form der Konditions- und Kraftübungen, die im Wasser ausgeführt werden. Die Muskeln arbeiten gegen den Widerstand des Wassers, was sehr schonend für Gelenke und Sehnen ist. Sie werden durch das Training gelockert, die Muskulatur wird gestärkt. Da die Blutgefäße beim Aufenthalt im Wasser dem Außendruck stärker standhalten müssen, wird die Durchblutung angeregt und gleichzeitig die Haut gestrafft. siehe auch Aqua-Wellness

Ayurveda

Das Wort Ayurveda stammt aus der alten indischen Hochkultur (Ayur = langes Leben und Veda = Wissen) und bedeutet die Lehre vom langen und gesunden Leben. Die drei so genannten Doshas (Bioenergien) Vata, Pitta und Kapha beschreiben alle körperlichen und seelischen Funktionen. Krankheiten entstehen dann, wenn die Doshas ins Ungleichgewicht geraten. Ziel der Behandlung mit Ayurveda ist weniger ein schnelles Beseitigen der Beschwerden als vielmehr eine ganzheitliche Umstimmung in Körper, Seele und Geist herbeizuführen. Vollkommene Gesundheit beruht auf der Ausgeglichenheit von Körper, Geist, Seele und Umgebung. Diese Harmonie wird erreicht durch eine richtige Ernährung und Lebensweise, durch Yoga und Meditation. Während einer Ayurveda-Behandlung oder -Kur wird der Patient wieder zu einer gesunden Lebensweise geführt und damit zur Erhaltung der Gesundheit. Speziell auf die Doshas abgestimmte, pflanzliche und mineralische Diäten, Ratschläge zur Lebensführung, Meditation, Tiefenentspannung, Atem- und Körperübungen, individuelle Öl-Massagen sowie der Einsatz von Musik und Kunst sind Bestandteile einer Ayurveda-Kur. Ayurveda ist in diesem Sinne keine Krankheits-, sondern eine ausgesprochene Gesundheitslehre. Typische Anwendungen in Hotels sind: Abhyanga: von ein oder zwei Therapeuten ausgeführte Öl-Ganzkörpermassage
Garshan: Seidenhandschuh-Massage
Marmatherapie: Massage vitaler Punkte
Pizzichilli: die "Königliche Therapie", Ganzkörper-Synchronmassage unter dem warmen Ölstrahl; wirkt ausleitend
Shirodhara: fließender warmer Ölstrahl auf die Stirn; wirkt vegetativ ausgleichend
Svedana: Kräuterdampfbad
Udvarthana: Gewebe aktivierende Kräuterpaste-Massage, stärkt den Kreislauf, steigert die Flexibilität
Vishesh: Tiefenmassage, löst überschüssige Doshas

Aqua-Wellness

Hierbei erfährt der Kunde Gesundheit und Wohlbefinden durch verschiedene Bewegungen und Behandlungen im Wasser. Die wohltuende Wirkung der Wasseranwendungen geht weit über das Schwimmen hinaus. Man unterscheidet verschiedene Anwendungsarten: Aqua-Gymnastik ist eine sanfte, aber sehr wirkungsvolle Form von Konditions- und Kraftübungen; die Muskeln arbeiten gegen den Widerstand des Wassers, die Gelenke werden geschont. So auch beim Aqua-Jogging, bei dem zusätzlich Gewichte eingesetzt werden, was speziell sehr sehnenfreundlich ist. Bewegungsabläufe und Massagetechnik werden kombiniert beim Aqua-Balancing, einer Art Tiefenentspannung mit wenig Kraftaufwand seitens des Masseurs. Eine wohltuende Lockerung von körperlichen und seelischen Verspannungen erfährt der Kunde beim Waterbalancing: Hier wird er wie ein Kind in den Armen des Therapeuten gehalten und durch das Wasser bewegt. Schließlich Watsu oder Wasser-Shiatsu: Es verbindet Elemente aus der Fingerdruckmassage und der Meridiantherapie. Im warmen Wasser bewegt und massiert, werden Gelenke mobilisiert und Muskeln gedehnt. Durch diese Behandlung wird das Körperbewusstsein erhöht. Energetische Blockaden können gelöst, der Energiefluss geregelt werden. Diese Methode ist nicht nur entspannend, sondern auch vitalisierend und konzentrationsfördernd.

Aromatherapie

Aromatherapie bezeichnet die Verwendung von natürlichen, reinen, ätherischen Ölen mit dem Ziel der Heilung, Linderung oder Vorbeugung von Krankheiten. Ein breites Sortiment steht für die verschiedensten Indikationen zur Verfügung: Ausgewählte Blüten, Blätter, Nadeln und Wurzeln in Form von Bädern, Massagen, Wickeln und Inhalationen entfalten eine desinfizierende und antiseptische Wirkung (z.B. Kamillen-, Nelken- oder Zitronenöl). Sie wirken krampflösend, entspannend und anregend. Aromen wirken auch auf der "feinstofflichen Ebene" und bewirken so die seelisch-geistige Harmonisierung. Erste Hinweise auf die angewandte Aromatherapie findet man ca. 4000 v. Chr. in der ägyptischen Heilkunde. Im 13. Jahrhundert erlebte die Methode in Frankreich einen Höhepunkt, jetzt ist sie ein besonders genussvolles Element in der heutigen Naturmedizin. Auch im Wellnessbereich wird die Aromatherapie heute vielseitig eingesetzt, so z.B. in Duftlampen, zur Inhalation, in der Sauna, für Kompressen, bei Badeanwendungen, in kosmetischen Produkten und Massageölen.

Ätherische Öle

Der Begriff Äther (griech. = Himmelsluft) kommt aus der griechischen Philosophie und bezeichnet den chemischen Urstoff. Chemisch bezeichnet Äther u.a. eine flüchtige Flüssigkeit. Alle ätherischen Öle besitzen als natürliche Bestandteile von Pflanzen die Eigenschaft des Flüchtigen. Bisher sind ca. 150 Duftöle bekannt, die aus Blüten, Kräutern, Früchten, Rinden, Gräsern und Samen gewonnen werden. Sie üben einen therapeutischen Effekt auf Körper und Psyche aus. Ihre speziellen Eigenschaften bestimmen ihre heilende Verwendung: Sie können beruhigen oder anregen, wirken antiseptisch, antiviral, entzündungshemmend, schmerzlindernd, schleimlösend und antidepressiv. Sie werden inhaliert, als Badezusatz, Umschläge und Kompressen verwendet oder bei Massagen über die Haut aufgenommen. Beim Kauf von ätherischen Ölen ist darauf zu achten, dass sie aus der Stammpflanze stammen und nicht aus dem Verschnitt.

Aura Soma

Aura Soma (griech. Aura = Hauch) setzt auf die Kraft der Farben. "Wir sind die Farben, die wir wählen" wird zum Grundprinzip der harmonisierenden Wirkungsweise dieser Seelentherapie. Ein Behandlungskonzept auf Basis der heilenden Energien von Farben, Heilquellen, Edelsteinen und ätherischen Ölen: "Aura" steht für das elektromagnetische Feld, das unseren Körper umgibt und das sensitive Menschen sehen können. "Soma" bedeutet Körper. Die britische Apothekerin Vicky Wall (1918 - 1991) ist die Erfinderin dieser speziellen Farbtherapie, die dem Menschen dabei helfen soll, Körper, Geist und Seele wieder in Balance zu bringen. Der Kern von Aura Soma sind die so genannten Balance-Flaschen, in denen jeweils zwei verschiedenfarbige, ölig-wässrige Flüssigkeiten übereinander liegen. Diesen Flaschen werden bestimmte Eigenschaften zugeschrieben, die sich aus der Farbpsychologie ergeben. Die eine Farbe wirkt beruhigend, die andere eher energetisierend und so weiter. Der Klient wird immer die seiner momentanen seelischen Verfassung entsprechende Flasche für sich auswählen, die dann bei der Anwendung seine Aura schützen soll.

Autogenes Training

Autogenes Training ist eine Form der heilsamen Selbstentspannung. Es wurde in den 20er-Jahren ausgehend von systematischen Beobachtungen hypnotisierter Patienten von dem Nervenarzt I.H. Schultz (1932 - 1987) entwickelt, basiert aber im Gegensatz zur Hypnose ausschließlich auf Auto-(Selbst-)Suggestionen. Man lernt, sich ganz bestimmter Körperfunktionen bewusst zu werden, sie zu kontrollieren und Spannungen abzubauen. Autogenes Training wird zumeist in kleinen Gruppen (seltener in Einzelsitzungen) in ein bis zwei wöchentlichen Sitzungen während einer Dauer von sechs bis zehn Wochen vermittelt. Jede Übung mit ihren verschiedenen Komponenten (z.B. "Schwere" und "Wärme" und "Atemwahrnehmung") dauert insgesamt drei bis fünf Minuten und wird im Sitzen oder Liegen bei geschlossenen Augen durchgeführt. Während des praktischen Trainings gibt der Therapeut erst die leitenden Anweisungen, dann schweigt er. Als ganzheitlich wirkende Methode lässt sich Autogenes Training gegen ein breites Spektrum von Störungen einsetzen.

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