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Dich schlafen sehen



Langsam stehe ich auf und schaue mich verwirrt in dem kleinen Schlafzimmer um. Unendlich froh über die Tatsache, dass die Rollos heruntergelassen sind, wanke ich ins Bad und nehme mir erstmal ein Aspirin. Mein Kopf fühlt sich an als hätte ich einen Schraubstock drüber, der sich stetig immer enger zusammen zieht. Der erste Blich in den Spiegel, ein Schock! Ich schaue mindestens genauso schlimm aus wie ich mich fühle, wenn nicht noch schlimmer. Ganz genau kann ich das nicht beurteilen, denn das kleine flackernde Licht über dem Spiegel ist zu hell für meine halb geöffneten Augen. Vorsichtig taste ich mich zurück uns Schlafzimmer, zurück ins Bett. Etwas geschockt bemerke ich, dass er immer noch da ist, er, der mein Leben einerseits so schön macht und andererseits doch die Hölle auf Erden für mich bedeutet. Es ist ein Fluch, wenn man sich so sehr an einen Menschen hängt, dass man alles für ihn tun würde! Trotz allem kuschle ich mich zu ihm und lege meinen Kopf auf seinen, sich stetig auf und ab bewegenden, Brustkorb und lausche seinem Herzschlag. Ich spüre, wie sich sein Arm vorsichtig um meine Schulter legt und er mich fest an sich drückt. In diesem Moment bin ich einfach nur glücklich bei ihm zu sein. Alles was passiert ist, alles was er mir angetan hat, ist auf einen Schlag vergessen und ich genieße es einfach nur neben ihm zu liegen. Genau diese Momente, die einfach nur so wunderschön, so perfekt sind, lassen mich alles, das er je getan, vergessen. Ja, ich weiß, dass ich mich damit selbst zerstöre, das zeigen auch die vielen Narben, die meinen Körper „verzieren". Narben von Schnitten, die ich mir zugefügt habe, wenn ich ihn wieder mal mit einer anderen erwischt habe. In unserer Wohnung, in unserem Bett. Gewaltsam reiße ich mich von meinen Gedanken los und drehe mich ihm zu, Dieses süße Grinsen das er auf den Lippen hat und die stechend grünen Augen, die mich fordernd ansehen, lassen mich dahin schmelzen. Vorsichtig richte ich mich auf, beuge mich zu ihm und küsse ihn zärtlich. Wie ein Blitz durchfährt mich der Schmerz, als er mit seiner Hand über meine Schulter fährt. Ich rolle mich von ihm runter und gehe wieder ins Bad. Als ich das Tattoo auf meiner Schulter sehe, fällt mir alles wieder ein, der ganze gestrige Abend. Erleichtert, dass es nur ein Tattoo und keine neue Wunde ist, lege ich mich wieder zu ihm und lasse dem Schicksal unserer Beziehung wieder seinen freien lauf.

Für immer (verlassen)



Eine einzelne Träne bahnt sich ihren Weg meine Wange hinunter. Bleibt an meinen Lippen hängen. Du küsst sie nicht weg. Langsam tropft sie auf den Boden. Alles läuft wie in Zeitlupe. Weitere salzige Tropfen folgen. Jetzt ist es endgültig zu spät. Still weine ich, wie so oft. Es war zu viel dich zu sehen, glücklich. Jetzt sitze ich hier, allein. Starre aus meinem Fenster. Beobachte den Regen. Sommerlich, leicht. Heute, vor einem Jahr, unser erster Kuss, im Regen. Es war am See, beim Picknick. Mein Top wurde durchsichtig und du gabst mir deine Jacke. Dir war kalt und trotzdem wolltest du sie nicht zurück. Hast für mich gefroren. Jetzt friere ich, wegen dir. Höre Julis „wenn du lachst" es passt zu mir.„Kalter Wind in meinem Herzen, kalter wind in meinem haar. Kälter als hier unten wird's nicht mehr und niemals wird's so werden wie es war." Es ist erschreckend wie sehr dieses Lied im Moment passt! Die Gewissheit dich nie wieder lachen zu hören tut weh, viel zu sehr. Mein Herz zerspringt bei der kleinsten Berührung. Ist aus Glas geformt. Es hat schon große Risse – wegen dir! Ich bin ausgelaugt, hab Durst nach Liebe – deiner Liebe! Doch ich weiß dass ich sie nie mehr spüren werde. Die Tränen in meinen Augen sind längst nichts Besonderes mehr, Alltag. Ich habe mich abgekapselt, seit Tagen nichts mehr gegessen. Meine Seele ist Schwarz- seit du weg bist. Mir ist kalt – ohne dich. Ich vermisse dich, aber ich weiß, dass es nichts bringt, denn du kommst nicht zu mir zurück, nie wieder. Nachts träume ich von dir und schreie deinen Namen. Aber du hörst mich nicht, kannst mich nicht hören, denn du bist für immer gegangen! Ich würde alles dafür geben nachts wieder in deinen Armen einzuschlafen und morgens von deinen Lippen wach geküsst zu werden. Werde ich jemals wieder lieben können? Werde ich jemals wieder lachen? So wie ich mit dir gelacht habe? Ich denke nicht, worüber auch? Das Leben ist nicht mehr zum lachen – seit du weg bist. Du warst meine erste große Liebe, alle haben sich mit uns gefreut. Und Jetzt? Sind sie auf deiner Seite! Jetzt bin ich die Außenseiterin, früher warst du es. Ist das gerecht? Nicht wirklich, oder? Du hast mir einfach alles genommen, meine Freunde, meine Liebe und meine Fröhlichkeit. Für immer? Gib sie mir zurück, jetzt, sofort! Aber würde es mir was bringen? Ich denke nicht, denn der Schmerz würde bleiben, für immer!

Love vs. Hate



I hate myself, because I just can’t hate him!
I don’t know what he’s doing to me, but everything feels so strange!
Why am I destroying myself like that?
Why would I still do everything to be with him?
It’s a grudge to love someone, who doesn’t love you!
There are these little moments, that make me believe, that he wants me, but in the next second everything changes and he’s just the same again!
I just can’t stand it anymore!
Please just help me to get over him!

Immer das selbe



Warum?
Warum ist es immer das gleiche?
Immer wenn ich verliebt bin?
Ich mach mir Hoffnungen
Ich denke dauernd nach
Und werde doch wieder enttäuscht
Auf einmal
Ohne Vorwarnung
Werde ignoriert
Ersetzt
Einfach so ausgetauscht
Wie alte Wäsche!
Ich kann nicht mehr
Kann nicht mehr so weitermachen!
Ich will doch nur dich
Deine Liebe
Deine Nähe
In deinen Armen liegen
Mit dir glücklich sein
Und nicht mehr nur davon träumen
Verstehst du mich denn nicht?
Ich dachte du liebst mich auch!
Du hast es doch gesagt!
Warum tust du das dann?
Warum machst du sowas mit mir?
Bringst mich so durcheinander?
Verursachst so ein Chaos in mir?
Du bist perfekt!
Perfekt für mich!
Und darum liebe ich dich!

Zärtliche Momente




Alle Warnungen die ich jemals gehört habe scheinen vergessen, alle bösen Geschichten werden unwichtig und das alles nur wegen diesen wunderschönen, geradezu perfekten Momenten wenn wir alleine, im Dunkeln auf meinem Bett liegen. Deine zärtlichen Küsse auf meinem Hals, deine liebenden Hände auf meinem Rücken. Meine verwirrten Gedanken die im Raum hängen und niemanden zu interessieren scheinen. All das ist meine schmerzvolle und doch so wundersame Realität. Vor der ich versuche mich zu verstecken und es doch nie schaffe.

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