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Elle, Firefly und Ich

Kurzversion:
Firefly tickte am Freitag total aus und beschimpfte mich, wegen einer klein Lapalie. Sie wollte nichts mehr mit mir zu tun haben, das legte sich allerdings am Samstag wieder, was nicht lange hielt, denn schon am Dienstag hielt sie wieder zu Elle, die mich von einer kleinen Tour der Clique aus schloss.

Wer es genauer wissen will kann gerne den kleinen Roman über meine Gedanken lesen ->

Wie es sein sollte <3 Trifft leider nicht auf alle Menschen zu ;(
Was ich an (nicht allen) meinen freunden vermisse ;(

Hier geht es um mich und meine Clique. In letzter Zeit sind ein paar sehr unangenehme Sachen passiert, die mich bedrücken. Es könnte langweilig zu lesen sein, aber ich muss es eben einfach mal loswerden!
Do, 15.12.2010 – Anfangs war es ein Tag, wie jeder andere. Langweilig, Eintönig und voll von Unterricht. Die Aussichte waren trübe: Schule bis kurz nach fünf… Furchtbar. Das ganze wurde nur noch schlimmer mit dem Gedanken an die Morgige Biologiearbeit, die unaufhaltsam näher rückte. Ich hatte damit kaum ein Problem, aber Elle und Firefly, meine zwei besten Freundinnen (Firefly siehe Verlinkung auf der Startseite) hatten schon früh am Morgen beschlossen „ganz plötzlich krank zu werden“ um früher Heim gehen und sich auf die Arbeit vorbereiten zu...

... können. Dummerweise hieß das für mich die letzten Stunden alleine verbringen zu müssen und ich hatte ehrlich gesagt reichlich wenig Lust darauf. Zu meinem Pech währe es mehr als nur auffällig gewesen, wenn sich die ganze Dreier-Clique einen „Laufzettel“ geholt hätte. Also fand ich mich  mit dem Gedanken ab alleine zu bleiben. In der 9. Stunde hatte Firefly bereits das Weite gesucht und Elle und mich im Erdkundeunterricht zurück gelassen. Zu meinem Pech bekamen wir in dieser Stunde die Arbeit wieder, die wir in der Woche zu vor geschrieben hatten und das Ergebnis war mehr als peinlich. Ich hatte die Arbeit voll in den Sand gesetzt, was mir aber schon im Voraus klar gewesen war. Zu oft hatte ich Unterricht verpasst oder mit Elle geredet, was zugegebenermaßen meine eigene Schuld war. Ein positiver Aspekt war das plötzliche Interesse, dass Elle für mich zeigte, nach dem Firefly nicht mehr da war. Sie redete jetzt mit mir, statt mit ihr und wir verstanden uns so gut, wie schon lange nicht mehr. Leider ging sie dann auch nach Hause und ich saß die letzten drei Stunden mit „Der Neuen“ ab.
Fr, 16.12.2012 - Dieser Morgen bereitete uns allen Kopfschmerzen. Es war der Tag, an dem die ganze Stufe ihre Biologieprüfungen ablegen musste und keiner hatte wirklich Bock darauf eine Arbeit zu schreiben... Wer hat das auch? Jedenfalls waren wir alle vor den Bio-Räumen versammelt und warteten auf die Ankunft unseres Lehrers, damit wir (die c Klasse) als erste unsere Arbeit schreiben konnten. Noch war die Stimmung nicht allzu schlecht. Wir diskutierten über Stammbäume, spekulierten, welche Aufgaben wohl kommen würden, warfen schnell noch die letzten Lücken notdürftig mit Wissen zu, dass wir nach der Arbeit in den Papierkorp verschieben würden und behaupteten alle von uns selbst, keine Ahnung zu haben und bestimmt eine fünf zu schreiben, wie wir es eigentlich immer vor einer Arbeit tun. Nun kam dummerweise unser Lehrer trotz den vielen Schnees noch pünktlich und wir konnten die Arbeit nicht verschieben. Ich bin in Biologie kein Genie, aber ich kann von mir behaupten, die Sache mit den Erbkrankheiten und Stammbäumen ganz gut im Griff zu haben, was mir die Angst vor einer schlechten Note völlig nahm. In letzter Sekunde erklärte mir der Lehrer noch, was der Begriff für "Nicht X- oder Y-Chromosomal-vererbt" ist, nämlich "Autosomal" und schon konnte es losgehen.
Ich brachte die Arbeit gut hinter mich und war froh, als wir im Flur wieder auf die b Klasse stießen, die mich sofort mit Fragen zu den Aufgaben löcherte. Leider erging es anderen nicht so gut. Elle war sichtlich genervt und Firefly wütend auf sich selbst, da sie in ihren Lösungen davon ausgegangen war, dass ein Mann zwei X-Chromosomen hat und eine Frau nur eins, dafür aber noch ein Y-Chromosom, dummerweise ist es aber anders herum. (Für alle, die nicht wissen was das ist: Vergesst es, das kommt noch früh genug) Zurück in unserem Klassenzimmer warf sie wütend den Kopf auf den Tisch und meinte: "Ach, ich bin so dumm!" Ohne einen bösen Gedanken zu hegen antwortete ich darauf: "Einsicht ist der erste Weg zur Besserung." Was eigentlich mehr auf die Schmerzen bezogen war, die es verursacht mit dem Kopf auf den Tisch zu schlagen fasste sie als Angriff auf ihre Intelligenz auf und sie wurde nur noch wütender. "Ach, kannst du nicht einmal leise sein?", fauchte sie und klang wirklich beleidigt. "Das war ein Witz!", versicherte ich und sie viel gleich in das "Das-klang-aber-gar-nicht-so"-Stadium, in das sie immer fällt, wenn sie weinen kleinen Kontrollverlust, bezogen auf ihre Nerven, erleidet. Die Wetterte heftig gegen meine Verteidigung versuche an und ich hatte schnell das Gefühl, sie wolle mir gleich an die Gurgelgehen, was dann Gott sei Dank durch das Eintreffen der nächsten Lehrerin verhindert wurde. Es war Mathematik, was wir verfolgen sollten, doch Fireflys kalte Schulter mir gegenüber lenkte mich Zusehens vom Unterricht ab. Erst schrei sie mich an und dann ignorierte sie mich völlig. Aus diesem Grund sah ich mich, mehr oder weniger, gezwungen etwas zu unternehmen, denn als die nächste Pause anstand verlies sie zusammen mit Elle das Zimmer, ohne mich auch nur eines Blicken zu würdigen. Es war die große Pause, die ich mit der a- und b-Klasse verbrachte. (dort habe ich so wie so mehr Freunde als in meiner Klasse) Unser Mafiaboss (er kommt aus Russland und hat eine höllische Muhaha-Lache) brachte es mit seinen dämlichen Wortwitzen und bescherten Fragen fertig, mich wieder einigermaßen happy zu bekommen. Auch Leslan heiterte mich auf.  Zu meinem Pech legte sich die gute Stimmung aber wieder, als es klingelte und der Englischunterricht begann. Wieder getrennt von meinen anderen Freunden wurde mir der Hass, den Firefly gerade auf mich hatte, deutlich vor Augen geführt, als sie sich zu Elle drehte und mich somit aus den Gespräch verbannt hatte. In Englisch und Gemeinschaftskunde haben wir momentan die selbe Lehrerin, also sahen wir uns gerade einen Film über ein Thema, das wir in Gk hatten auf Englisch an und hatten so beide Fächer abgedeckt. Während wir also den zweiten Teil des Films "Hotel Ruanda" ansehen sollten packte ich das Heft aus. Es ist das Heft, in dem wir im Unterricht schreiben (Ja, ich weiß, das sollten wir nicht). Immer wenn andere Zettel schreiben, schreiben wir in unser Heft und können so in ein paar Jahren nachlesen und uns über uns selbst lustig machen. Während also die Anderen dem Krieg zwischen Tuzi und Hutu auf einem kleine, veralteten Fernseher folgten, schrieb ich an Firefly, was ich dachte. Ich schüttete ihr zwei Seiten lang mein Herz aus und erzählte ihr, was ich an ihr nicht leiden konnte. Unter anderem auch, dass sie aus tickt, wegen einem so kleinen Spruch, es aber in Ordnung ist, mich wegen meiner schlechten Erdkunde-Note aus zu lachen, die sie am Morgen von Elle erfahren hatte.  Es kamen auch noch kleinere Dinge hinzu, wie Blockblätter, die sie mir nicht geben wollte und andere Sachen, die eigentlich nicht sonderlich wichtig waren, mich in diesem Moment aber nur noch wütender machten und mich schon längere Zeit beschäftigt hatten. Das schreib ich ihr auch alles und setzte auch ganz klar darunter, dass ich auch nicht perfekt sei und bereit wäre an mir zu arbeiten, falls sie es auch sei.
Nach dem ich fertig war schob ich ihr das Heft zu und sie las es sich durch. Nach einiger Zeit, in der ich meine Aufmerksamkeit wieder dem Film gewidmet hatte, bekam ich das kleine Heft wieder mit der kleinen Bemerkung "Kein Kommentar" in  Fireflys Handschrift darunter. Das war der Punkt, an dem für mich eine kleine, meine Welt zusammen brach. Ich hatte ihr gesagt, was sie tun konnte um unseren Streit zu besänftigen und alles was ihr dazu eingefallen war was "Kein Kommentar" ?! Schwache Leistung, oder? So, oder so ähnlich schrieb ich es ihr auch zurück, worauf hin sie mit Rotstift in meinen Aufschreib kritzelte und mir somit genau das an den Kopf warf, was ich vorher ihr an den Kopf geworfen hatte. Mit dem kleinen Unterschied, dass sie nicht dazu schreib, das sie nicht perfekt sei. Naja, how ever... Der Streit legte sich nicht. Eher im Gegenteil und als wir dann in der 5. und 6. Stunde eine Schneewanderung mit unserer Sportlehrerin machen mussten, weil die Halle gesperrt war, lief ich mit Made, Elle mit Melli, eine der Pfeifer-Zwillinge mit der Lehrerin, die andere mit Jule und Firefly alleine vorne weg (Alle anderen aus der Sportgruppe [Mädchen aus den ehemaligen Klassen c und d [Wir wurden neu gemischt]] hatten sich, wie Elle und Firefly am Tag zuvor, eine "Laufzettel" geholt. "Plötzliche Krankheit" :D ) Zum Schluss des Tages verabschiedete ich mich von jedem, außer Firefly und ging im Glauben heim, jetzt eine Freundin weniger zu haben.
Sa, 17.12.2010 - Der Vormittag verlief, wie jeder andere Samstag Morgen auch: Ich quälte mich irgendwann um die Mittagszeit aus dem Bett und landete nach einem viel zu schockfarben Frühstück vor dem Computer bei Musik aus den 80ern und einigen Freunden im Chatt. Der Tag war so wie so schon fast wieder vorbei, also hielt ich es nicht für nötig mir etwas richtiges an zu ziehen oder mich sogar zu richten. Ich war also alles andere als Salon-fähig, als mich wieder aller Erwartungen Firefly per Skype kontaktierte:
Firefly: kommste bode??
(Notiz: Bode = Disco)
ich: hm??
Firefly: B
Firefly: O
Firefly: D
Firefly: E
ich: heute??
Firefly:  JAA heute
Firefly: *lächelnder Smiley*
ich: äh... hatte ich eig nicht vor, aber ja, wieso eig nicht?!
ich: mal sehn, wie mein Pa drauf ist
Firefly: fraag gaanz lieb
Firefly: sag ihm, wir müssen uns noch aussprechen wegen gestern *Zunge-raus-streck Smiley*
ich: mach ich
ich: mit soooolchen Augen *Smiley, der versucht Hundeblick hin zu bekommen*
Firefly: okii
(Einige Zeit später)
ich: hab gefragt, ich darf kommen
Firefly: schön
ich: jo
ich: wann treffen wir uns??
Firefly: weiß noch net, ich muss erst noch mit made telen, weil wir fahren zs hin
ich: ok, sag bescheid, wenn du was weißt
Firefly: okay, warte ich ruf glau glei an, wenn ich die nummer find ^^
ich: ok
Firefly: sie isst noch... -.-
ich: *genervt schauender Smiley*
ich: mach ich au glei
Firefly: tzz
Um das fest zu halten: SIE wollte MICH noch anrufen. Jedenfalls wartete ich auf eine Meldung um die Uhrzeit zu erfahren. Und wartete. Und wartete. Und wartete... Kurz bevor die Disco offiziell log geht beschloss ich bei ihr an zu rufen. Es ging nur leider keiner ran, also versuchte ich es bei Elle, die mir sagte, Firefly sei dort. Jetzt war guter Rat teuer. Sollte ich hin gehen, obwohl sie sich nicht mehr gemeldet hatte, was ja eigentlich ein Zeichen dafür war, dass es ihr nicht all zu wichtig sein konnte, oder sollte ich auf die Gefahr hin alles zwischen uns zu beenden nicht hin gehen und sie dann dafür verantwortlich machen, da ja sie sich nicht gemeldet hatte. Letzteres war eigentlich mein Wille, aber ich entschied mich dagegen. Mir war unsere Freundschaft mehr wert als Recht zu behalten und so zog ich mich doch an und machte mich frisch geschminkt auf den Weg in die Disco. Rein logisch betrachtet war es ja nicht der sinnvollste Ort um ein ernsthaftes Gespräch zu führen, aber es war die einzige Möglichkeit und so zu sagen auf „neutralem Territorium“ zu treffen, was keinem von uns einen Heimvorteil verschaffte. Bei Bode an gekommen fand ich Firefly und ein paar andere sofort an der Bar und begab mich, verhältnismäßig unauffällig, zu ihnen. Die Begrüßungen waren kurz und förmlich, bis auf die mit Firefly, um die ich mich, wie sie, erfolgreich drücken konnte. Zurück auf der Tanzfläche wurde die Situation nicht besser. Wir redeten, jeder mit jedem, nur die, die mit einander reden wollten, schwiegen sich an. Das änderte sich allderding schnell, als der DJ begann einen Remix nach dem anderen zu spielen und mindesten fünf Lieder von Justin Biber zu hören waren. Es wurden Knick-lichter verteilt und im Eifer des Gefechts begannen Firefly und ich uns über die Musik auf zu regen und entwickelten gemeinsam Pläne an weitere kostenlose Knick-lichter zu kommen. Irgendwie kann ich mich nicht mehr richtig daran erinnern, aber schon bald war alles, als hätten wir uns nie gestritten und es schien so schön wie eh und je zu sein. Wir lachten zusammen über Thorsten, der in einem aufblasbaren Weihnachtsmannköstüm dämlich über die Tanzfläche gurgte und dabei nette Posen für die Zeitungsfotografen machte, die sich sichtlich über ein witziges Bild für eine langweilige Zeitung freuten. Es war ein wirklich herrlicher Abend, der in eine wunderschöne Nacht überging und als ich daheim an kam, war ich einfach nur noch froh, dass der Streit vorbei war und ich meine BF (von Mine mal abgesehen) wieder hatte.
Sonntag 18.12.2010 - Was soll ich sagen? Es war eben ein Sonntag...
Montag, 19.12.2010 - Der Montag war eine komisch e Sache. Das einzige, was zu der Momentanen Geschichte wirklich bei getragen hat war, dass die a-Klasse erfahren hat, dass sie am Dienstag keinen Nachmittagsunterricht hatten. Da wir auch keinen hatten lud Elle Melli zu einer kleinen Shoppingtour ein. Kaum einen Moment später hatte sich Firefly der Gruppe angeschlossen und auch Made und andere kamen dazu. Ich hatte so wie so vor am Dienstag einkaufen zu gehen, da ich noch einige Geschenke für Weihnachten benötigte und Karo fragte mich, ob ich nicht mit wolle, also kam auch ich dazu.
Dienstag, 20.12.2010 - Der Dienstag Morgen bot einige Überraschungen, dummerweise kaum erfreuliche. „Die Neue“ war die einzige, die ich an unserem gewöhnlichen Treffpunkt antraf. Alle anderen waren noch nicht da. Ich freute mich auf den Moment, an dem sie Schule zu ende war. Ich freute mich auf den Trip mit meinen Mädels und auf meinen Frisörtermin, an dem ich mir endlich die Haare färben durfte, auch wenn mein Pa dagegen war. Es würde ein schöner Tag erden... - …Dachte ich...
„Die Neue“ erzählte mir, dass sie auch mit kam und ich gab diese Info, leider, an Firefly und Elle weiter, die es ja eh irgendwann rau bekommen hätten. Allerdings löste diese einfache Neuigkeit eine Lawine von bösen Gedanken aus. In Chemie gab Elle an mich durch, dass sie „die Neue“ nicht dabei haben wollten und einen Plan hatten sie los zu erden. Es war ein einfacher Plan: Sie wollten es ihr einfach sagen. Dann tuschelten sie mit einander und als ich sie fragte, worum es ging meinten sie nur: „Nichts...“ und lachten. Genau deshalb hatten Firefly und ich uns gestritten, weil es immer so ging. Sie hatte also nicht viel dazu gelernt. Nach Chemie liefen die beiden, ohne auf mich zu warten, zum Klassenzimmer und verschwanden, nachdem sie ihre Sachen abgelegt hatten, schnell aufs Klo um mir keine Möglichkeit zu geben mich ein zu mischen. Glücklicherweise kam Made zu unserem Zimmer und ich konnte mit ihr reden.
In der nächsten Stunde, oder der Stunde darauf, das weiß ich nicht mehr so genau, wollte Elle plötzlich das Heft haben und ich wunderte mich darüber, gab es ihr aber. Sie schreib einen kleinen Roman hinein und zeigte ihn Firefly, wobei sie sorgfältig darauf achtete, dass ich ihn nicht sehen oder gar lesen konnte. Firefly nickte und wenige Sekunden später hatte ich das Heft vor mir liegen. Ich las mir aus Neugierde den Text von Elle durch, in dem sie mir wenig freundlich und irgendwie, als sei ich ein Blutekel, der sich ständig fest saugt, klar machte, dass ich nicht zum Shopping mit durfte. Die Begründung war sowohl dämlich als auch mehr eine Notlüge. Sie meinte, ich dürfte nicht mit, weil ich mich erstens selbst eingeladen hatte und zweitens „die Neue“ nur meinetwegen mit wollte und das passte ihr nicht. Meine Reaktion darauf war, dass ich mich erstens nicht selbst eingeladen hatte, sondern Karo es war; zweitens „die Neue“ schon vorher mit wollte und nicht erst, nachdem ich zugesagt hatte und drittens fand ich es gemein, dass sie mich ausschließen wollten, statt der, die sie nicht dabei haben wollten. Wir begannen wieder per Heft zu streiten und nach einigen Zeilen wütendem Gekritzel hatte ich auch keine Lust mehr mit den Beiden auch nur einen Schritt vor die Tür zu machen. Ich verbrachte den Tag dann mit Mine. Wir gingen einkaufen und sie mit mir zum Frisör, bei dem ich mir die Haare nebenbei rot färben lies. Mine machte sich die Mühe mit der S-Bahn zu mir zu fahren und durch eine verschneite, vereiste Stadt zu laufen, die sie nicht kannte. Zumindest nicht zu Fuß. Sie war für mich da. Und das ironischste war noch, dass „die Neue“ trotzdem mit den anderen einkaufen ging, andere, die Firefly und Elle mochten, jedoch nicht. (mein Kommentar: Haha, gegeben :P)
Mittwoch, 21.12.2010 - Dieser Morgen war herrlich! Ich konnte lange schlafen. Die Schule begann spät. Es war der letzte Schultag für dieses Jahr und es war Weihnachtsmarkt angesagt. Den dämlichen Schulgottesdienst ließ ich, wie alle anderen 1000 Schüler auch, ausfallen und genoss stattdessen mein warmes, weiches Bett. Zu meinem Pech musste ich dann doch aufstehen. Ich packte alle meine Geschenke ein und meine Pa fuhr mich (das passiert nicht oft, daher die Erwähnung) zur Schule. Ich war trotz der späten Stunde ziemlich früh dran und so schnappte ich mir mein Netbook und begann zu schreiben (das mach ich ja sehr gerne). So ca. um viertel nach Neun begannen sich alle Schüler auf dem Schulhof zu versammeln und ich gesellte mich zu unserem Russen und einigen Anderen, die erstmal, meiner neuen Haarfarbe entsprechen, blöd schauten. Für den Anfang geschah eigentlich nichts. Wir standen gelangweilt in der Kälte und beobachteten die anderen Klassen beim Aufbau ihrer nutzlosen Stände, die sie mehr kosteten, als sie jemals einnehmen würden. Unser Russe munderte mich noch weiter auf, als es Mine schon getan hatte und ich vergaß, dass zwei Leute anwendend waren, die mich verstoßen hatten. Ich ignoriere sie einfach. Und dachte mir, wer mich nicht mag bekommt auch kein Geschenk. Und das, obwohl ich sie dabei hatte, nur für den Fall, dass sie auf die absurde Idee kamen sich zu entschuldigen, was dann auch zur allgemeinen Überraschung passierte. Elle packte mich am Arm, als ich an ihr vorbei lief und nahm mich Hollywood-mäßig beiseite, als wollte sie mir gestehen, dass sie schwanger sei. Stattdessen sah sie auf den Boden und erklärte mir, dass ihr die Aktion von Gestern Leid tat und sie mich trotz allem auf jeden Fall und unbedingt an ihrer Weihnachtsfeier dabei haben wollte, von der ich mir nicht sicher gewesen war, ob die Einladung für mich mich galt. Praktisch sofort akzeptierte ich ihre Entschuldigung und sagte ihr für den Abend zu. Wir setzten uns z6u den Fächern und verteilten untereinander Geschenke, die uns zu freudigen Umarmungen der jeweiligen Schenker führten. Unser Russe bekam übrigens eine kleine, weiße Katze aus Plüsch von uns, die wir liebevoll „Snowball“ tauften und die ab jetzt seine Mafia-Katze ist. Verrückter Mafia-Russe mit weißer Katze – Wie im Kino :)

Am Abend fanden wir uns wieder zusammen. In einem kleinen Haus irgendwo im Nirgendwo, das Elles Großvater vor Jahren mal gekauft hatte. Wir haben einen Film gesehen, Singstar gespielt, Bilder gemacht, es gab Pizza und wir alle amüsierten uns über diverse Rechtschreibfehler in den Einladungen zu meinem B-Day, die ich verteilte. An alle. Auch an Elle und Firefly. Und zumindest für jetzt ist alles wieder in Ortung zwischen uns dreien. <3

Roman

Das ist das vorläufige Ende der Geschichte, aber ich bin mir sicher, es kommt noch mehr dazu. Wir streiten sich noch mal... Irgendwann... Leider... Hier aber noch ein paar kleine Extras:
Das Nachwort so zu sagen :)

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