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Ja   nein   

Ich bücke mich und hebe das Messer auf. Ich setze es über meine Pulsader an und drücke sie tiefer und tiefer in mein eigenes Fleisch. Es schmerzt ein bisschen, aber ich verdränge den Gedanken einfach. Ich sehe, wie langsam Blut aus meiner Haut kommt und auf das Bettlacken tropft. Aber das ist mir egal, heute gibt es kein zurück, heute werde ich es tun, heute wird der mein letzter Tag auf dieser beschissenen Erde sein. Ich setze die Klinge an, drücke sie fester in mein Fleisch. Stehe auf, sehe in den Spiegel. Betrachte was aus mir geworden ist, wie traurig ich bin. Denke daran, wie sehr ich mein Lachen vermisse, wie seltsam ich geworden bin. Wie schüchtern mich die ganze Sache gemacht hat. Ich blicke an meiner Hand hinunter und sehe das Blut, wie es aus meiner Ader rinnt. Es fehlt noch ein kleines bisschen, ein wenig Zeit und ich würde verbluten. Langsam spüre ich, wie mir schwarz vor Augen wird und ich bemerke, dass mich meine Beine nicht mehr halten können, ich muss mich setzen. Ich setze mich aufs Bett und warte, ich warte darauf, dass der Tod mich langsam zerfrisst und das ich frei bin.
Frei wie ein Vogel, frei wie eine Wolke. Einfach frei.

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