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Autotuning



Unter Autotuning versteht man das Durchführen von Veränderungen an Fahrzeugen zur Verbesserung von Leistung oder Optik. Tuning kommt wie so viele Begriffe aus dem Englischen und bedeutet „Feinabstimmung“. Ein Teilbereich des Autotuning ist deshalb das Motortuning. Darüber hinaus gibt es beim Autotuning die Ausprägungen Fahrwerktuning, Karosserietuning und Innenraumtuning. Meist werden die Autos aber in mehreren Bereichen „aufgemotzt“. Neugierig geworden? Dann lesen Sie hier weiter.

Autotuning – Geschichte

Autotuning hat seinen Ursprung in den 1950er Jahren, als erste so genannte Autotuner damit begannen, die Feinabstimmung von Motoren zu verbessern. Es folgten Spoiler, die bei Geschwindigkeiten über 100 Stundenkilometern für einen höheren Anpressdruck auf der Vorderachse und damit eine bessere Straßenlage sorgen sollten. So verwundert es nicht, dass der erste Spoiler unter der Bezeichnung „Tiefensteuer“ vermarktet wurde. Die Glanzzeit des Autotuning war in den 1970er und 1980er Jahren. Extremumbauten waren in dieser Zeit beim Autotuning keine Seltenheit und vor allem Limousinen, Coupes und Sportwagen wurden durch Anbauteile und andere Veränderungen auch optisch getuned. Showtuning nannte man das Ganze. Ab den 1990er Jahren ging der Trend des Autotuning wieder zurück. Wenn Autotuning durchgeführt wurde, dann sehr dezent.

Autotuning – Was wird verändert?

Es gibt viele verschiedene Formen des Autotuning. Neben dem klassischen Motortuning, das von einfacher Feinabstimmung bis zur kompletten Überarbeitung des Motors reicht, trägt auch das Fahrwerktuning zur Verbesserung der Leistung bei. Beliebte Autotuning-Umbauten sind verschiedene Stabilisatoren und verstärkte Koppelstangen für ein besseres Kurvenverhalten. Kürzere Federn, härtere Stoßdämpfer und eine andere Rad-/Reifenkombination haben neben besserem Fahrverhalten auch den Effekt, dass die Bodenfreiheit verringert wird – das Auto ist tiefer gelegt. Bei einem anderen Bereich des Autotuning, dem so genannten Karosserietuning geht es in erster Linie um die Optik. Da wird jeder überflüssige Zierrat wie Schriftzüge, Türgriffe, Abdeckungen oder Zierleisten vom Auto entfernt oder man ersetzt die handelsüblichen Autotüren durch so genannte Flügeltüren. Im Innenraum des Pkw werden beim Autotuning vor allem Multimediageräte verbaut. Das ganze Auto wird so bearbeitet, dass es tiefer liegt und gedrungener wirkt.

Autotuning – Profiwerkstatt versus Hobbytuner

Autotuning ist eine sehr individuelle Angelegenheit. Jeder hat eine andere Vorstellung davon, wie sein Kfz aussehen sollte. Die Idealvorstellungen weichen weit voneinander ab. Vielleicht ist das ein Grund, dass Autotuning eine große Fangemeinde gefunden hat. Der ambitionierte Bastler kann aus eigenen Ideen, Bausätzen und viel Eigenleistung sein Auto genau nach seinen Wünschen und Vorstellungen verändern – und dazu zu einem relativ akzeptablen Preis. Etwas teurer wird es, wenn Sie selbst nicht (mehr) Hand anlegen wollen und das Autotuning Profis überlassen. Wenn Sie eine der vielen Tuningwerkstätten beauftragen, können Sie aber sicher sein, dass der TÜV ihre Freude nicht nachträglich trübt. Denn nicht alle Umbauten und Veränderungen des Autotuning entsprechen der deutschen Straßenverkehrszulassungsordnung. Und diese schreibt vor, dass alle Fahrzeuge eine Betriebserlaubnis brauchen – optisch zu erkennen an der TÜV-Plakette. Einige Teile können mit einer Allgemeinen Betriebserlaubnis (ABE) gekauft und eingebaut werden, andere müssen von einem Sachverständigen nach dem Autotuning abgenommen werden. Beachten Sie auch, dass bestimmte Einrichtungen immer in einer amtlich genehmigten Bauart ausgeführt sein müssen: Reifen, Scheiben und Folien für Scheiben sowie Scheinwerfer und Leuchten etc.

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