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Ich glaub, dass die Angst, die man hat, wenn man an einem Abgrund steht, in Wahrheit vielmehr eine Sehnsucht ist. Eine Sehnsucht, sich fallen zu lassen - oder die Arme auszubreiten und zu fliegen.

Angst. Wir lieben sie und wir hassen sie. Dieses kribbeln auf der Haut und im Bauch, bei einem guten Horrorfilm, mit überraschender Wendung. Auch wenn manche sagen, das mögen sie nicht, wenn es die allgemeine Meinung wäre, gäbe es sie nicht. Denn diese Angst lieben wir. Denn sie ist unreal. Doch, die Angst im Dunkeln, allein, wenn sie sich von hinten anschleicht um einen hinterhältig anzufallen, diese Gänsehaut, die ist schlimm. Oder auch die, wenn man weiß, dass gleich etwas passieren könnte. Diese reale Angst, diese bedrängende Angst ohne Fernbedienung. Das ist die wahre Angst, die pure Angst. Diese Angst habe ich nie erlebt. Doch ich bin mir sicher, dass es sie gibt, dass sie schrecklich ist, schrecklicher als alles, was man sich vorstellen kann. Ich bin mir sicher: Wer diese pure Angst vor etwas einmal verspürt hat, der wird sich an diesen Moment erinnern, sein Leben lang und wissen, dass sie es war, einen gestreift hat, gekostet hat und nicht loslässt.



Du hörst ein Lied zum zehnten Mal. Und du hörst erst jetzt wie schön es ist. Du siehst einen Menschen, den du schon dein Leben lang kennst. Und fühlst erst jetzt, dass du ihn liebst.

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