"So, das sollte dein letzter Zug einer Zigarette sein." , sagte die dreizehn jährige Ellen und nahm dem dreifachen Vater den glühenden Stift aus dem Mund. Seit drei Jahren versuchte er nun schon damit aufzuhören. Doch en funktionierte einfach nicht. Er war der schlimmste Kettenraucher in der Umgebung. Bis zu 2 1/2 Schachteln rauchte er täglich. Mutter Sharon war verzweifelt genug, die Säuglingzwillinge John und Jorge großzuziehen. Ellen verstand mittlerweile, das ihr Vater täglich Gift konsumierte. Ihr gefiel das gar nicht. Denn der Hauarzt der Familie McGivers hatte vor einem Jahr gesagt, "Wenn dein Papa so weitermacht, hat er nicht mehr lange." Und Ellen merkte, das es ihrem Vater Greg immer schlechter ging. Mehrmals nachts wacht er auf, hat Herzschmerzen und bekommt keine Luft mehr. Ellen liegt dann meistens nur weinend im Bett. Denn sie weiß, das Greg bald sterben wird.
Am nächsten morgen sitzt Familie McGivers geimeinsam beisammen und bespricht das Thema Rauchen. Greg verzichtet auf das Frühstück und zieht sich wie immer, wenn dieses Thema angesprochen wird, in die kleine Hütte im Garten zurück. Sharon kümmerte sich oben um die Zwillinge, während Ellen wie üblich zusehen musste was sie derzeit tut. Wütend stürmt sie in den Garten, reißt die Schuppentür auf und fängt an hystherisch auf ihren Vater einzureden. "Verdammte Scheiße, Papa! Ist es dir denn egal was mit deinem Körper passiert? Willst du sterben? Es ist bald soweit!" Dann fing sie an zu weinen. "Du, du ..." Stotterte Ellen. "Lass mich nicht alleine, Papa. Bitte." Greg erwiederte nur ein dumpfes stöhnen. Ellen schrie "Weißt du was? Dann sterb doch! Ich hasse dich!". Mit einem ruck stieß sie die Tür auf und legte sich weinend ins Bett und schlief ein. Sie träumte unruhig von Zigaretten und ihrem Vater. Den nächsten morgen stand sie wie immer um 10:50 Uhr auf, um die Zeitungen auszutragen. Ihr Vater saß nicht am Tisch - ihr war es egal. Als ihre Mutter jedoch bitter zu weinen begann, wurde Ellen neugierig. "Mama, was ist los? Wo ist Papa? Wieso weinst du?" Ihre Mutter nahm sie in den Arm und flüsterte "Heute Nacht war es so weit." Und Ellen bereute. Sie bereute alles, was sie am vorherigen Tag zu Greg sagte. Hätte sie gewusst, das es schon letzte Nacht passiert wäre, dann hätte sie so vieles gesagt. Danke, ich liebe dich, du bist der beste. Aber niemals "Ich hasse dich." Seit diesem Tag an, wurde Ellen von einem Psychater betreut. Die ärmste hatte vor lauter Wirbel ihren Verstand verloren.