Ein kleines Lied
Ein kleines Lied! Wie geht's nur an,
Dass man so lieb es haben kann,
Was liegt darin? erzähle!
Es liegt darin ein wenig Klang,
Ein wenig Wohllaut und Gesang
Und eine ganze Seele.
Marie von Ebner-Eschenbach
Mignon
Kennst du das Land, wo die Zitronen blühn,
Im dunkeln Laub die Gold-Orangen glühn,
Ein sanfter Wind vom blauen Himmel weht,
Die Myrte still und hoch der Lorbeer steht?
Kennst du es wohl?
Dahin! Dahin
Möcht ich mit dir, o mein Geliebter, ziehn.
Kennst du das Haus? Auf Säulen ruht sein Dach,
Es glänzt der Saal, es schimmert das Gemach,
Und Marmorbilder stehn und sehn mich an:
Was hat man dir, du armes Kind, getan?
Kennst du es wohl?
Dahin! Dahin
Möcht ich mit dir, o mein Beschützer, ziehn.
Kennst du den Berg und seinen Wolkensteg?
Das Maultier sucht im Nebel seinen Weg,
In Höhlen wohnt der Drachen alte Brut;
Es stürzt der Fels und über ihn die Flut.
Kennst du ihn wohl?
Dahin! Dahin
Geht unser Weg! o Vater, laß uns ziehn!
Goethe
Erscheinung
Die zwölfte Stunde war beim Klang der Becher
Und wüstem Treiben schon herangewacht,
Als ich hinaus mich stahl, ein müder Zecher.
Und um mich lag die kalte, finstre Nacht;
Ich hörte durch die Stille widerhallen
Den eignen Tritt und fernen Ruf der Wacht.
Wie aus den klangreich festerhellten Hallen
In Einsamkeit sich meine Schritte wandten,
Ward ich von seltsam trübem Mut befallen.
Und meinem Hause nah, dem wohlbekannten,
Gewahrt' ich, und ich stand versteinert fast,
Daß hinter meinen Fenstern Lichter brannten.
Ich prüfte zweifelnd eine lange Rast
Und fragte: macht es nur in mir der Wein?
Wie käm' zu dieser Stunde mir ein Gast?
Ich trat hinzu und konnte bei dem Schein
Im wohlverschloßnen Schloß den Schlüssel drehen
Und öffnete die Tür und trat hinein.
Und wie die Blicke nach dem Lichte spähen,
Da ward mir ein Gesicht gar schreckenreich -
Ich sah mich selbst an meinem Pulte stehen.
Ich rief: "Wer bist du, Spuk?" - er rief zugleich:
"Wer stört mich auf in später Geisterstunde?"
Und sah mich an und ward, wie ich, auch bleich.
Und unermeßlich wollte die Sekunde
Sich dehnen, da wir starrend wechselseitig
Uns ansahn, sprachberaubt mit offnem Munde.
Und aus beklommner Brust zuerst befreit' ich
Das schnelle Wort: "Du grause Truggestalt,
Entweiche, mache mir den Platz nicht streitig!"
Und er, als einer, über den Gewalt
Die Furcht nur hat, erzwingend sich ein leises
Und scheues Lächeln, sprach erwidernd: "Halt!
Ich bin's, du willst es sein; - um dieses Kreises,
Des wahnsinn-drohnden, Quadratur zu finden:
Bist du der rechte, wie du sagst, beweis' es;
Ins Wesenlose will ich dann verschwinden.
Du Spuk, wie du mich nennst, gehst du das ein,
Und willst auch du zu gleichem dich verbinden?"
Drauf ich entrüstet: "Ja, so soll es sein!
Es soll mein echtes Ich sich offenbaren,
Zu Nichts zerfließen dessen leerer Schein!"
Und er: "So laß uns, wer du seist, erfahren!"
Und ich: "Ein solcher bin ich, der getrachtet
Nur einzig nach dem Schönen, Guten, Wahren;
Der Opfer nie dem Götzendienst geschlachtet
Und nie gefrönt dem weltlich eitlen Brauch,
Verkannt, verhöhnt, der Schmerzen nie geachtet;
Der irrend zwar und träumend oft den Rauch
Für Flamme hielt, doch mutig beim Erwachen
Das Rechte nur verfocht: - bist du das auch?"
Und er, mit wildem, kreischend lautem Lachen:
"Der du dich rühmst zu sein, der bin ich nicht.
Gar anders ist's bestellt um meine Sachen.
Ich bin ein feiger, lügenhafter Wicht,
Ein Heuchler mir und andern, tief im Herzen
Nur Eigennutz und Trug im Angesicht.
Verkannter Edler du mit deinen Schmerzen,
Wer kennt sich nun? Wer gab das rechte Zeichen?
Wer soll, ich oder du, sein Selbst verscherzen?
Tritt her, so du es wagst, ich will dir weichen!"
Drauf mit Entsetzen ich zu jenem Graus:
"Du bist es, bleib und laß hinweg mich schleichen!" -
Und schlich, zu weinen, in die Nacht hinaus.
Adelbert von Chamisso
Humorlos
Die Jungen
werfen
zum Spass
mit Steinen
nach Fröschen
Die Frösche
sterben
im Ernst
Erich Fried (1921-88)
Geliebter Stern!
Sorglos träumend ohne zu fallen, lieg ich in Deinem Arm.
Du wirst mich behüten, hälst mich mit Deiner Liebe warm.
Bin liebevoll beschützt, durch Deine Nähe und Zärtlichkeit.
Wirst für immer an meiner Seite sein, bis in alle Ewigkeit.
Liebe zu Dir, läßt mein Herz heftigst schlagen, tief in mir.
All meine Gefühle und Gedanken, die widme ich nur Dir.
Mein Geliebter, innerlich kannst nur Du mich so berühr´n.
Ein Blick Deiner Augen, wird mich immer wieder verführ´n.
Bleibst dicht bei mir, auch wenn Du körperlich ganz fern.
Mit meiner Seele, sehe ich dich immer, mein geliebter Stern.
Was ist Liebe?
Liebe ist ein Wort
Liebe gibt’s an jedem Ort
Liebe ist Sehnsucht,
Sehnsucht, die mich tut ergreifen,
wenn du wieder weit musst reisen.
Nach der wahren Liebe habe ich lange gesucht.
Nun haben wir für uns
eine Reise in die gemeinsame Zukunft gebucht.
Ich hoffe, diese Reise wird niemals enden,
denn dann wird sich mein Leben wieder wenden.
Mein Großer, durch dich weiß ich nun, was wahre Liebe ist
und dass man dadurch die Vergangenheit vergisst.
Dafür danke ich dir!
Bist du auch weit von mir,
in meinem Herzen bist du immer hier.
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Unglaublich
Nie hätte ich es für möglich gehalten
das ich nochmal den Verstand verliere
und mich Hals über Kopf verliebe.
Nie hätte ich es für möglich gehalten
das meine Gefühle und Empfindungen
die ich längst vergessen glaubte
in mir wieder aufwachen.
Es ist passiert
ich habe versucht mich dagegen zu wehren
aber all das längst vergessen geglaubte
wurde wieder in mir wach.
Ich bin verliebt.
Gefühl
Wie auf Wolken
bewege ich mich fort.
Es hält mich
weder da
noch dort -
dieses Gefühl der
Unruhe in mir.
Du hast mich wieder
aufgewühlt,
hast mir gezeigt,
wie man was fühlt.
Ich kannte das alles.
Fühlte wie auf Wolken,
daß er nie wieder -
kommen wird.
Doch als er mich zum
ersten Mal berührte,
wußte ich tief in meinem Herzen,
daß es wahre Liebe ist.
Und als er mich zum ersten Mal
küßte, wußte ich,
daß er mein Schicksal ist
Tage wie dieser
An Tagen wie diesem,
bin ich in Gedanken nur bei Dir.
An Tagen wie diesem,
kann sein was will.
An Tagen wie diesem,
gibt es keine Sorgen mehr.
An Tagen wie diesem,
reicht ein kurzer Blick von Dir.
An Tagen wie diesem,
gehört mein Herz nur Dir.
An Tagen wie diesem,
scheint die Sonne in mir.
An Tagen wie diesem,
weiß ich, was wirklich wichtig ist.
An Tagen wie diesem,
weiß ich, daß ich Dich liebe.
An Tagen wie diesem,
ist alles ganz normal.
Es ist ein Tag wie jeder,
seitdem wir uns begegnet sind!
Tage wie dieser
An Tagen wie diesem,
bin ich in Gedanken nur bei Dir.
An Tagen wie diesem,
kann sein was will.
An Tagen wie diesem,
gibt es keine Sorgen mehr.
An Tagen wie diesem,
reicht ein kurzer Blick von Dir.
An Tagen wie diesem,
gehört mein Herz nur Dir.
An Tagen wie diesem,
scheint die Sonne in mir.
An Tagen wie diesem,
weiß ich, was wirklich wichtig ist.
An Tagen wie diesem,
weiß ich, daß ich Dich liebe.
An Tagen wie diesem,
ist alles ganz normal.
Es ist ein Tag wie jeder,
seitdem wir uns begegnet sind!
Höhenflug
Du zauberst Glanz in meine Augen,
Herzenzdieb der Nacht.
Dein Kuß weckt mein Verlangen,
fühl den Herzschlag bis zu Hals.
Erstickst mein Begehren,
mit Deinen flüsternden Worten.
Ich stehe kurz vorm Abgrund,
kann den Boden nicht fühlen
und flieg mit Dir,
dem Horizont entgegen.
Geschenkt
Alles was ich Dir schenken kann
ist meine Ehrlichkeit
Freundschaft, Vertrauen und manchmal Geborgenheit
Immer wenn das Leben Dich müde und traurig macht,
will ich Dich erinnern,
es ist trotzdem ein wunderbares Geschenk
Tag und Nacht.
Will der Mensch sein,
der Dich nachdenklich, sorglos und ein bißchen glücklich macht.
Dies sind die Dinge, die ich dir wirklich schenken kann
Denn niemand kann sie mir jehmals nehmen - irgendwann.
Mehr geht leider nicht.
Den Rest wünsch ich mir von Herzen jeden Tag für Dich.
Bezauberndes Lächeln :
Könntest Du Dich doch mit meinen Augen sehn...
ach wie fändest Du Dich wunderschön.
Dieses strahlende Lächeln...
das bis in die Augen reicht...
schenkt mir die Sonne...
Gefühle der Zärtlichkeit.
Du verzauberst die Herzen...
die Dir begegnen...
in meinen Augen bist Du...
ein himlisches Wesen.
Für alle hast Du ...
ein liebes Wort...
für verzweifelte, traurige Menschen...
bist Du ein friedlicher Ort.
Wie schön das es Menschen...
wie Dich gibt...
denn wer so viel kann geben...
wird von allen geliebt.
Drum Du liebliches Wesen...
Du strahlendes Licht...
schenk auch ich Dir ein Lächeln...
in diesem Gedicht...
auf das es bringt Liebe ...
zu Dir zurück...
und Dich im Gedanken...
einfach herzlich drück.
Und wer das Gedicht...
vielleicht hat gelesen...
fängt heute an...
auch Liebe zu geben.
Komm lächle...
und fange zu zaubern an...
es ist gar nicht schwer...
denk immer daran :
Könntest Du Dich doch mit meinen Augen sehn...
ach wie fändest Du Dich wunderschön...
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