Mag sein, dass es in der Natur des Menschen liegt vernünftig denken zu können, jedoch immer unvernünftig zu handeln. Ich denke, dass diesen Menschen noch nicht aufgefallen ist, dass eigentlich nichts so schlimm ist wie wir fürchten und auch nichts so gut ist wie wir hoffen. Ist diesen Menschen dann auch schon einmal aufgefallen, dass wenn wir von uns selber viel fordern und wenig von anderen erwarten, uns viel Ärger ersparrt bleibt?
Und im Grunde genommen, sind dann auch Fremde wie Freunde, allerdings haben wir sie ja noch nicht kennengelernt.
Oder zum Beispiel ist eine Ehe auch der Versuch, mit Problemen fertig zu werden, die man alleine nicht gehabt hätte, oder? Ehe heißt ja auch, seine eigenen Rechte halbieren und seine Pflichten verdoppeln.
Menschlichkeit bedeutet doch auch erwachsen werden, aber gleichzeitig Kind bleiben, oder?
Warum mustern dann Menschen andere Menschen?
Sie schauen eben einen nicht nur an, nein, sie bewerten einen. Sie müssen ihre abschätzenden Blicke auf einen richten, damit sie sich ein oberlächiges Bild von jemandem machen können. Aber ist es nicht egal, ob ein Mädchen oder Junge lange oder kurze Haare hat, seine Sexualität vielleicht nicht den gesellschaftlichen 'Vorstellungen der Heterosexualität' entsprechen, oder sich nicht mit teuren Markenklamotten kleiden.
Was unterscheidet die "Bewerter" von den "Opfern?"
Nichts, denn um genau zusein sind wir alle gleich, uns unterscheidet nicht viel von den Anderen und im Endeffekt heißt das:
jeder ist gleich, hat allerdings einen anderen Style und anderen Charakter.

Aber worin wir dann gleich sind?

- >Wir sind alle Menschen. <-