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Geschichte von Dr Albert Hoffmann

Albert Hofmann

Der Schweizer Dr. Dr. Albert Hofmann gilt als einer der bedeutendsten Chemiker. Er ist der Entdecker von Lysergsäurediethylamid, besser bekannt unter der Abkürzungsbezeichnung „LSD“. Der Chemiker war aber auch an Forschungen anderer psychoaktiver Stoffe, wie zum Beispiel der mexikanischen Zauberdroge tätig. Darüber hinaus untersuchte er die Wirkstoffe wichtiger Arzneipflanzen...

 
 


 
   
Biografie  

Albert Hofmann wurde am 11. Januar 1906 in Baden in der Schweiz geboren.

Albert Hofmann interessierte sich schon als Schüler für die Naturwissenschaften. Nach seinem Abitur studierte er an der Universität in Zürich Chemie. 1931 wurde er Chemiker in der Forschung für das Schweizer Arzneimittelunternehmen Sandoz AG in Basel. Sein Betätigungsfeld war die Isolierung pflanzlicher Wirkstoffe.

Hofmann wurde Leiter der Abteilung Naturstoffe der pharmazeutisch-chemischen Laboratorien und Vizedirektor des Pharmazieunternehmens. In seiner über vierzigjährigen Tätigkeit entwickelte er überaus erfolgreiche Arzneimittel, die sich auf dem medizinischen Markt auch gut verkaufen.

Zu seinen Entwicklungen zählen unter anderem, das kreislauf- und blutsdruckstabilisierende Dihydergot, das gebärmutterkontrahierende und blutstillende Methergin oder das durchblutungsfördernde Geriatrikum Hydergin.

Im Jahr 1943 entdeckte er im Rahmen seiner Mutterkornforschung das Halluzinogen Lysergsäurediethylamid. Es ist eine synthetisch darstellbare organische chemische Verbindung, ein Alkaloid. Wird es eingenommen, kann es zu schizophrenieähnlichen psychotischen Zuständen führen, die verbunden sind mit optischen und akustischen Halluzinationen. In dem Rauschgift liegt die Gefahr der genetischen Schädigung. Die Sucht danach kann weiterführen zu anderen Rauschgiften wie Heroin.

Mit der Einnahme können seelische Störungen und Depressionen einhergehen. Lysergsäurediethylamid ist weltweit bekannt geworden unter der Bezeichnung „LSD“. Das Rauschgift wird zur Bewusstseinserweiterung und zur Steigerung der Erlebnispotenzialität konsumiert. Hofmanns Entdeckung machte den Forscher in der internationalen Fachwelt berühmt.

Albert Hofmann widmete sich darüber hinaus der Erforschung von anderen psychoaktiven Stoffen wie zum Beispiel den mexikanischen Zauberdrogen mit heilenden Wirkungen. Weiterhin untersuchte er die Wirkung bedeutender Arzneipflanzen, indem er sie isolierte und synthetisierte.

Bereits im Jahr 1938 synthetisierte er das LSD. Doch erst fünf Jahre darauf stellte er die psychoaktiven Eigenschaften des Rauschgiftes fest. Seine Forschungsarbeit begleiten zahlreiche wissenschaftliche Publikationen und Bücher. Der Titel seines Standardwerkes lautet „LSD – mein Sorgenkind“. Ein weiterer Buchtitel heißt „Einsichten-Ausblicke“, in dem er seine Weltsicht darlegt.

Mit zunehmendem Alter interessierte sich Hofmann für ökologische Angelegenheiten. Im philosophischen Bereich setzt er sich mit der Frage: Was ist Wirklichkeit? auseinander.

Im Jahr 1988 wurde im kalifornischen Santa Monica die Albert Hofmann Foundation gegründet. Die Institution beschäftigt sich mit der Erforschung der menschlichen Bewusstseinszustände. Ein weiteres Ziel dabei ist, dass psychedelische Substanzen wie das LSD zu Forschungszwecken legalisiert werden sollen. Im Jahr 2003 wurde LSD 60 Jahre alt.


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