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Wichtiges zur Ernährung:

Die Ernährung sollte immer ausgewogen und abwechslungsreich sein und größtenteils aus Kohlenhydraten (55%) bestehen. Fett (3-5%) und Eiweiß (15 - 20%) sollten in einem geringen Prozentsatz als in menschlicher Nahrung enthalten sein. Man darf keine kalorien-, fett-, oder zuckerhaltigen Speisen wie Kekse, Schokolade, Essensreste, geräucherte Wurstwaren, rohe Eier, rohes Fleisch oder Fisch den Ratten geben. Außerdem sind Essensreste menschlicher Nahrung für Ratten tabu, da sie meist zu fettig, salzig oder gewürzt sind. Es sollte selbstverständlich sein, dass man seinen Tieren nur frisches, unverdorbenes Futter gibt und dass faules und altes Obst und von Lebensmittelparasiten befallenes Körnerfutter schadet.
Es ist sehr wichtig auf eine ausgewogene Ernährung zu achten, da die meisten Krankheiten auf Ernährungsfehler zurückzuführen sind. So kann zum Beispiel die Schwanzhaut einer Ratte absterben, wenn zu wenig essenzielle Fettsäuren in ihrem Futter sind, diese befinden sich in Kürbis- und Sonnenblumenkernen und in den verschiedensten Nussfrüchten.

Körnerfutter

Da Körner vor allem aus Kohlenhydraten besteht, eignet es sich sehr gut als Grundfutter. Das Körnerfutter sollten den Ratten immer zur Verfügung stehen, weil Ratten über den Tag verteilt immer wieder kleine Portionen zu sich nehmen. Besonders geeignet finden unsere Ratten "Rattima" von Timmermanshof. Dieses Futter beinhaltet alles, was Ratten brauchen und ist bei ihnen auch sehr beliebt. Bevor wir zu "Rattima" gekommen sind, wurden bei allen anderen Trockenfuttermischungen das meisten Bestandteile verschmäht und man konnte die Hälfte davon entsorgen. Dieses Futter bekommt man leider nicht im Geschäft, sondern man muss es über das Internet bestellen (zum Beispiel über  das Heimtierparadies oder Zooplus.

Giftige Pflanzen:

Agaven
Alpenveilchen
Amaryllis
Azaleen
Christusdorn
Clivie
Croton
Dieffenbachia
Efeu
Farne
Flamingoblume
Hortensie
Hyazinthen
Lebensbaum
Mittagsblume
Narzissen
Porzellanblume
Primel
Weihnachtsstern
Wolfsmilchgewächse
Zimmerkalla

Frischfutter:

Da Ratten richtige Feinschmecker sind, muss man einige Zeitlang ausprobieren, was welchem Tier schmeckt und was nicht. Mit einigen Ausnahmen kann man alle Obst- und Gemüsesorten ausprobieren und es sollte selbstverständlich sein, dass das Frischfutter natürlich nur von einwandfreier Qualität sein sollte. Täglich einmal sollte Frischfutter gegeben werden.
Bei der Fütterung gibt es einiges zu beachten:

Das Futter sollte vor dem Verfüttern mit lauwarmen Wasser abgewaschen und gut abgetrocknet werden.
Immer ein Stück mehr geben als Ratten vorhanden sind, das vermindert den Futterneid.
Bei übermäßiger Verfütterung von bestimmten Sorten bekommen Ratten die gleichen gesundheitlichen Probleme wie auch Menschen (z.B. Durchfall oder Blähungen).
Die Fütterung von blähenden Gemüse- oder Obstarten, wie Kohl, Zwiebel oder Birnen, sollte vermieden werden. Auch auf Kopfsalat sollte verzichtet werden, da er schwere Durchfälle verursacht.
Sehr säurehaltiges Obst, wie Zitrusfrüchte, wird von vielen Ratten nicht gut vertragen und sollte deswegen nicht verfüttert werden.
Nach ca. 12 Stunden sollte spätestens altes Frischfutter entfernt werden. Auch sollte man überprüfen, ob die Ratten es nicht irgendwo gelagert haben, da es sonst sehr leicht anfängt zu schimmeln.
Wenn viel Frischfutter nicht gefressen wurde, sollte man die verfütterte Menge reduzieren.
Avocados sollten nicht verfüttert werden, da sie giftig sind.
Unsere Ratten fressen gerne Banane, Gurke, Chicoree, Knollensellerie, Trauben, Paprika, Tomaten, Kiwi, Melone und Kohlrabi (Vorsicht! Bei manchen Tieren kommt es durch Kohlrabi zu Blähungen. Man sollte es erst mit ganz kleinen Mengen ausprobieren, wie die Tiere darauf reagieren.).

Tierisches Eiweiß:

Das tierische Eiweiß ist für die Rattenernährung unerlässlich, trotzdem sollte man nie zuviel davon geben, da dies schwere Gesundheitsschäden verursachen kann, zum Beispiel erkranken Ratten, die zu viel Eiweiß bekommen haben, häufig an Krebs oder haben Probleme mit ihrer Niere. Es sollte immer nur als Leckerbissen alle paar Tage gereicht werden. Man kann ihnen Hunde- oder Katzentrockenfutter, Quark, Naturjoghurt, hartgekochte Eier und milden Hartkäse geben.

Knabberkost:

Da Ratten Nagetiere sind und ihre Zähne ein Leben lang nachwachsen, brauchen sie Nagematerial, damit die Zähne abgenützt werden. Am besten eignen sich hierfür frische Zweige von unbehandelten Obstbäumen, Weiden, Buchen, Birken, Ahorn oder Haselnusssträuchern. Die Zweige sollte aber frei von Spritzmitteln, Vogelkot und Autoabgasen sein. Auch kann man getrocknetes schimmelfreies Brot reichen, aber nicht zu oft, da es sehr kalorienreich ist.
Wenn man nicht für genug Nagematerial sorgt, werden die Zähne überlang und müssen gegebenenfalls unter Narkose gekürzt werden. Eine Narkose birgt immer ein gewisses Risiko und die ganze Prozedur ist für die Tiere schmerzhaft und stressig, daher sollte man unbedingt immer darauf achten, dass die Ratten genügen zum Nagen haben.

sonstiges


Haselnüsse
Kartoffelpüree
Nudeln
Reis
Kolbenhirse
Walnüsse
Kürbiskerne
Erd- oder Haselnüsse
Joghurtdrops
Rosinen
Knabberstangen
Knäckebrot
Vollkornzwieback
Knäckebrot
Babygläschen
Vitacombex Na (Multivitamin-Saft)
Echinacea (Zur Stärkung der Abwehrkräfte)
Dies sollte aber auch nur gelegentlich und nicht alles auf einmal verfüttert werden, da das meiste sehr kalorienreich ist. Ausnahme bilden Vollkornzwieback und Knäckebrot.

Die richtige Nahrungsmenge:

Man kann nur schwer eine allgemeine Angabe machen, da die Menge der benötigten Nahrung vom Alter, der Größe und den individuellen Eigenarten der einzelnen Ratte abhängt. Als Faustregel aber gilt, dass soviel gefüttert werden soll, bis nur noch ein ganz kleiner Rest im Napf übrig bleibt. Als ungefährer Richtwert nimmt man, 20 g (zwei Esslöffel) Trockenfutter.
Jedoch sollte man auch überprüfen, ob die Ratten nicht irgendwo Futter verscharrt oder versteckt haben, da dies durch Urinmarkierungen sehr leicht anfängt zu schimmeln und wenn es gefressen wird, zu Verdauungsproblemen oder Infektionskrankheiten führen kann. Wenn viel Futter gelagert wurde, sollte man die Trockenfutterration verringern.

Trinkwasser:

Der Bedarf an Trinkwasser schwankt von Ratte zu Ratte. Manche benötigen kaum Wasser, wenn viel Frischfutter gegeben wird, und andere trinken immer noch den halben Napf leer. Das Trinkwasser sollte in einem schweren Keramikschälchen angeboten und jeden Tag erneuert werden. Zudem sollte der Napf täglich mit heißem Wasser ausgespült werden. Zur Abwechslung kann man auch immer wieder Karottensaft anbieten.

Ernährung bei alten oder kranken Tieren:

Wenn alte oder kranke Tiere die Nahrungsaufnahme verweigern, ist es sehr schwer, sie durchzubekommen. Bevor also diese Tiere nichts mehr fressen wollen, dürfen sie alles fressen, wirklich alles. Die Hauptsache ist, dass sie fressen.

Die erste Ratten, was muss ich beachten?

Für die Haltung von Ratten brauchst du:

-Platz für einen geräumigen Käfig (Der Rattenkäfig).
-Ein rattensicheres Zimmer zum Auslauf der Ratten (Freilauf).
-Ein gutes Gemüt, da Ratten gerne mal Nagespuren an Möbeln und Kleidern hinterlassen.
-Viel Zeit und Geduld, für die tägliche Beschäftigung mit den Pelznasen. :-)
-Eine zuverlässige Urlaubsversorgung
-Geld für Käfig, Futter und evtl. anfallende Tierarztkosten.

Wo gibts Ratten?

In fast jeder Zoofachhandlung, bei Züchtern sowie mittlerweile sogar in Baumärkten mit Zoofachabteilung könnt ihr Ratten erwerben. Leider warten aber immer Tausende von kleinen Ratten in Tierheimen oder stehen auf den “Notfalllisten” der Rattenclubs (VdRD e.V.)
Bitte entscheidet euch beim Kauf von Ratten für die Tierheime, denn diese sind mit Ratten überbesetzt:-(
Es ist ein Vorurteil, dass es in Tierheimen nur alte Tiere gibt, denn wir haben unsere im Alter von 6 Wochen auch aus dem Tierheim bekommen. Schaut doch mal hier, vielleicht ist ja auch ein Tierheim in eurer Nähe dabei...

Wieviele und welches Geschlecht?

Grundsätzlich gilt es min. 2 Ratten zu halten, da Ratten Rudeltiere sind und eine Ratte alleine mit der Zeit völlig vereinsamen würde. Des Weiteren bekommt man bei der Haltung von min. 2 Ratten Verhaltensweisen zu sehen, die einem sonst vorenthalten bleiben würden :-))
Das Geschlecht spielt eigentlich keine grosse Rolle, ihr solltet nur aufpassen das es gleichgeschlechtliche Ratten sind, da ihr sonst innerhalb 3 Wochen ein riesen Rudel habt **g**.
In Büchern steht, das weibliche Rattis lebhafter sind als Männchen, können wir leider nicht beurteilen da wir nur Weibchen halten.

Was ist sonst noch wichtig?

Achtet darauf das ihr euch gesunde Ratten zulegt, denn kranke oder bissige Ratten zu pflegen und zu zähmen ist recht schwierig für Anfänger. Eine gesunde Ratte ist lebhaft, neugierig und freundlich; hat glattes und gepflegtes Fell und hat glänzende “Knopf”Augen. Achtet auch auf Krallen und Zähne (wg. Fehlstellungen).
Ein Tipp: Die Tierchen nur abends aussuchen, denn dann sind sie aktiv!!

Das Rattenparadies

Als Erstes seht ihr das orginal Rattenparadies!
Orginal Paradies deshalb, weil es mittlerweile leider nicht mehr existiert und durch ein neues ersetzt wurde.
Bilder des neuen, "aktuellen" Rattenparadieses findet ihr nach dem Bau...

Nichts desto trotz moechte ich es euch nicht vorenthalten!
Die Maße des Käfigs waren:
B = 200cm  x H = 130cm x T = 100cm dies entspricht einem Volumen von 2600 Litern.

Der Käfig enthält 9 Ebenen verbunden duch Röhren, Rampen, Leitern, Löchern und Hängebrücken. Zwei Hängematten sicherten die Ratten vor tiefem Fall.
Der gesamte Käfig ist Hundesicher montiert, da unter den Rattis noch unsere zwei weissen Schäferhunde wohnten:-)

Im unteren Teil der Seite befindet sich die Historie vom “Flur” bis zum fertigen Käfig incl. Anleitung, Bilddokumentation.
 



 



 



 

Dokumentation vom Bau des Paradieses


 

Bevor alles begann wohnten die Rattis für 2 Wochen in einem Kaufgitterkäfig der Grösse 80 x 50 x 50 cm. Wir haben dann überlegt wo wir einen Käfig bauen könnten und uns für unseren “Hundeflur” entschieden. Damit die Wauzis noch genügend Platz haben, begannen wir mit dem Bau des Käfigs ab einer Höhe von 120cm.
 




Nach Abhängen des Bildes und Rausräumen der Hundesachen, sowie nach Grosseinkauf bei meinem Lieblingsbaumarkt ging es dann an die Arbeit. Erst mal ausmessen und Balken sägen, puh..

Nachdem die Seitenbalken (6 x 6 cm) an der Wand befestigt waren, wurden die entgültigen Auflagebalken (3 Stück) für die Bodenplatte festgeschraubt. Die Befestigung war leider ein kleines Problem, da die Balken nicht gerade waren.
Aber mit ein bisschen Kraft geht alles :-)




Die Bodenplatte besteht aus laminierter Spanplatte im Buchedesign. Das Buchedesign hatte nicht unbedingt einen Sinn, aber irgendwas musste es ja sein. Wegen der Stabilisierung haben wir eine 19mm starke Platte gewählt und passgenau geschnitten. Die Bodenplatte musste nicht gesondert befestigt werden, da durch das Eigengewicht des Käfigs die Platte eingeklemmt wird.

Als Mitteltrennwand dient eine 16mm starke MDF-Platte mit dem Mass 130 x 100cm. Nachdem ich die Platte ausgerichtet und in die Waage gebracht hatte, haben wir unten und an der Wand Fixierungen mit Dachlatten angebracht, sodass die Platte nicht mehr nach Links und Rechts wegkann.




Anschliessend konnte mit dem Bau von den Türen begonnen werden, die wiederum vollständig aus Dachlatten (gehobelt und unbehandelt) bestehen. Die Befestigung erfolgte mit Holzdübeln, Nägeln und Leim (Ponal Express, klebt super schnell). Wie bei Möbeln auch, habe ich Löcher in die Dachlatten gebohrt (jede Seite 2cm) um sie mit den 4cm langen Holzdübeln zu verbinden. Zum korrekten Sitz musste die Tür immer wieder vor Ort angepasst werden.

Nachdem beide Türen fertig montiert waren mussten diese trocknen und unsere Wauzis haben wieder den Platz in Beschlag genommen *g*




Am nächsten Tag ging es dann Vollgas weiter. Die Türen wollten mit Kleintiermaschendraht bespannt werden, was sich einfach anhört sich aber ohne Tacker als recht schwierig herausgestellt hat. Mit kleinen U- Klammern haben wir den Draht auf den Dachlatten befestigt und gespannt. Kurz nach Anbringung der Scharniere hing dann die erste Tür auch schon.

Einige Stunden später waren beide Türen bespannt und an der Wand befestigt. Zum Abschliessen haben wir an der Front ein Stück Dachlatte mit zwei Schieberiegeln bestückt, die dann in die Türen von unten greifen. So, der Käfig im Rohbau steht schon mal.. Jetzt kommt der Innenausbau!




Wunderbar, die Türen gehen sogar auf..:-)

Jetzt heisst es 2 qm Holzbretter als Ebenen im Käfig anzubringen. Hierbei handelt es sich um 6mm dickes Sprerrholz aus Pappel. Mit kleinen Vierkantleisten (1,44 x 1,44 cm) werden die Auflagen für die Ebenen montiert. Diese werden geklebt und noch zusätzlich genagelt und Stabilität zu gewährleisten. Vorne wurden jeweils ein Steuschutz aus Plexiglas angebracht, welche von oben in die Führungen eingeschoben werden.




Wieder viele Stunden und Rückenschmerzen weiter :-)
waren dann die Ebenen durch verschiedene Halterungen befestigt. Die Bretter die etwas wackelig waren wurden dann noch durch Vierkanthölzer der Stärke 3 x 3 cm unterstützt. Das Plexiglas wurde zurechtgesägt und in die montierten Halterungen eingeschoben.

Als alle Ebenen eigebaut waren, mussten Überlegungen erfolgen wo welche Ebene wie verbunden wird. Wir entschlossen uns unter den Übergängen mit Rampen Hängematten zu befestigen um den Ratten ein wenig Sicherheit zu geben falls sie mal abstürzen sollten. Wie der Käfig mit Steu und Spielzeug aussieht, könnt ihr ja oben sehen. Fertig war also das Rattenparadies und damit auch die Idee eine eigene Homepage unter selbigem Namen zu eröffnen.



 
Das "neue" Rattenparadies

 
Das neue Rattenparadies!
Eine umgebaute Vogelvoliere auf Raedern mit viel Platz. :-)

Die Maße des Käfigs sind:
B = 90cm  x H = 175cm x T = 45cm dies entspricht einem Volumen von 708 Litern.

Der Käfig enthält 4 Ebenen verbunden duch Rampen, Leitern, Korkbruecken und Hängebrücken. Eine Hängematte fuer den Chill-out Der Kaefig ist zum Teil aus Drath und zum Teil aus Plexiglas. Die Kombination laesst genuegend Luft in den Innenraum und erleichtert das Ratten Beobachten.
 



Zähmung, worauf muss ich achten?

Eingewöhnung

Gehen wir jetzt einfach mal davon aus, die Ratten sind jetzt schon ein paar Stunden bei euch und haben sich an ihr neues Zuhause gewöhnt. Jetzt kommt der wichtigste und vielleicht auch schwierigste Schritt, die Gewöhnung an den Menschen!

In Büchern findet man viele Möglichkeiten Ratten an den Menschen zu gewöhnen, die wohl erste die man ausprobieren sollte ist die Handfütterung. Dabei legt man seine Hand mit ein wenig Futter in den Käfig. Das Ziel soll sein dass sich die Ratte auf die Hand setzt und dort das angebotene Futter frisst, aber diese Möglichkeit hat bei uns noch nie funktioniert. Die Ratte kommt, reisst das Futter aus der Hand und verschwindet in einer Ecke des Käfigs, hmmm was tun?!
Auch die Neugiermethode, nur die Hand in den Käfig legen ( ohne Futter ), blieb erfolglos da unsere Ratten mit Händen wohl sehr schlechte Erfahrungen gemacht haben und nicht mal in dessen Nähe kamen. Wenn wir versucht haben die Ratte aus dem Käfig zu nehmen wurden beide ein wenig biestig und fingen an zu quietschen.

Erst nach langer Recherche im Internet und durch Hilfe im Rattenforum haben wir eine sehr effektive Methode, und wie wir finden eine sehr einfache dazu, ausprobiert und erfolgreich angewendet:
Legt einfach ein bis zwei lang, und ich meine lang, getragene Socken für 1 bis 2 Tage in das Häuschen bzw. auf den Schlafplatz der Ratten, so können sie sich an den Geruch gewöhnen. Ihr solltet euch aber bewusst sein, dass die Socken danach nicht mehr auf einen Sonntagsanzug passen (ein wenig zerlöchert **g*), ein getragenes T-Shirt funktioniert wohl auch, hab ich mir sagen lassen.
Also probierts aus und wir würden uns über weitere Methoden aus eurer Erfahrung freuen.

Probleme:

Wir möchten aber auch bemerken, dass es Ratten gibt, die absolut nichts mit den Menschen zu tun haben wollen. Manchmal liegt es einfach daran, das etwas von ihrer Urahnin, der Wanderratte, wieder durchkommt. Der wilden Wanderratte sichert genau dieses Verhalten ihr Überleben. Oder sie hat einfach das Vertrauen zum Menschen vollständig verloren. Sie bleiben ein Leben lang scheu, lassen sich nicht anfassen oder beissen zu, wenn man ihnen zu nahe kommt. Da kann man dann nicht mehr viel machen, außer Situationen, die Beiss-Attacken und Stress heraufbeschwören, zu umgehen.
Aber auch diese Ratten haben ein schönes Leben verdient (schliesslich machen sie das ja nicht mit Absicht) , lasst sie mit weiteren Artgenossen in einem Käfig und erfreut euch an den lustigen Verhaltensweisen der süssen Pelznasen. Und wer weiss, vielleicht wird die Ratte nach einiger Zeit ja doch noch zahm...

Nur wer mit viel Geduld und Einfühlungsvermögen an die Sache herangeht wird am Ende erfolgreich sein. Ratten haben, wie Menschen auch, einen teilweise sehr eigenwilligen Charakter und man sollte sie so nehmen wie sie sind, denn Freundschaft und Vertrauen lassen sich nicht erzwingen.

Freilauf - Gefahren für die Ratten

Der Freilauf für die Ratten muss selbstverständlich und vor allen Dingen täglich sein. Egal wie gross und abwechslungsreich der Käfig auch gestaltet ist, den Freilauf kann er nicht ersetzen. Sie werden es euch mit vielen actionreichen Manövern danken, wenn ihr sie täglich aus dem Käfig “befreit”. Sie toben, klettern, erkunden die Gegend und fressen alles an was so rumliegt. Es sollte mindestens 1 Stunde am Tag sein, je länger, desto besser.

Deshalb ist es im vorhinein sehr wichtig ein rattensicheres Zimmer einzurichten d.h. keine frei rumliegenden Kabel oder Möglichkeiten unter den Wohnzimmerschrank zu kriechen. (Kann lange dauern bis ihr sie da wieder raus habt :-))
Aufpassen das die Süssen nicht zwischen den Türen zerquetscht werden können, Fenster und Balkontüren sollten für die Zeit des Freilaufs geschlossen bleiben.

Sehr wichtig ist, dass die Ratten keine Möglichkeit bekommen Zimmerpflanzen anzunagen oder auszubuddeln, denn fast alle Zimmerpflanzen sind für Ratten giftig und können sogar mit dem Tod enden. Also schützt eure Rattis vor den Pflanzen und die Pflanzen vor den Rattis **g**
Falls ihr Raucher seid und Zigaretten im Aschenbecher liegen habt, stellt diesen bitte in unereichbare Entfernung zu den Ratten, denn, weiss der Teufel warum, sie lieben Zigaretten aber leider mit traurigem Ende. Nicht nur Rauchen ist gefährlich, sondern das Essen von Zigaretten- und kippen auch!!!

Wenn die Ratzis auf der Couch herumlaufen passt auf, dass ihr euch nicht aus Versehen draufsetzt.
Beim Freilauf warten immer eine Menge an Gefahren auf die Kleinen, aber nichts desto trotz ist es wichtig (auch für das Sozialverhalten gegenüber dem Menschen), dass die Ratten aus ihrem Käfig herrauskommen und sich austoben können.

Passt also immer gut auf und versucht alle Gefahren für die Ratten so gering wie möglich zu halten

Einstreu - Welcher Einstreu ist gut?

Welcher Einstreu gut ist sollte jeder selbst entscheiden, aber wir wollen euch mit auf den Weg geben, welche Sorten es gibt und welche wir bzw. unsere Ratzis favorisieren.

Als erstes und wohl auch bekanntestes Einstreu ist hier das handelsübliche Kleintierstreu. Hier scheiden sich schon die Wege, weil viele sagen es sei nicht gut weil es sehr staubig ist. Staubig ist es, aber das stört nicht jede Ratte gleichermassen. Bei vielen Ratten mag das Kleintierstreu Probleme mit der Atmung verursachen, dann sollte man es sofort auswechseln. Es ist also nur bedingt zu empfehlen. Wir mischen es mit Strohpellets, da kommen wir gleich noch zu.
Preis: sehr günstig ca 2,99 € pro 60l


Wir verwenden hauptsächlich die Strohpellets für Kleintiere.
Es staubt zwar auch, saugt aber viel besser auf und riecht nicht so schnell. Preislich liegt Strohstreu im Mittelfeld aller Einstreusorten ( 12 - 15 € pro 60l Sack). Wie schon erwähnt mischen wir Kleintierstreu mit Strohpellets, so haben die Ratzis sehr viel Freude am buddeln

Holzpellets riechen sehr schön nach Tanne, bzw Buche und saugen auch gut auf, allerdings ist der Preis recht hoch. Seit einigen Wochen nehmen wir nur noch Holzpellets, aufgrund des genialen Saug und Geruchsverhaltens. Die Nasen finden es auch super:-) Preis: ca 7,99 € pro 25l

Maiseinstreu sieht fast so aus wie das Kleintierstreu und hat sehr gute Eigenschaften. Allerdings auch hier nur bei dickem Geldbeutel zu empfehlen. Preis: ca. 17 € pro 45l

Hanfstreu ist so ziemlich das teuerste Einstreu aber sehr ergiebig. Die Pellets sind sehr weich und stauben nicht, was für die Rattenfüßchen sehr angenehm ist. Bei Freunden, die das Hanfstreu nutzen sind die Ratzis sehr zufrieden damit und buddeln was das Zeug hält:-) Es gibt Kommentare über Hanfstreu wie z.B.: "Wie kann man den Ratten nur Hanf in den Käfig geben?"
Dazu sei nur gesagt: "Sie rauchen es doch nicht, oder?" Der Preis beträgt rund 17,99 € pro 35l

Von Heu und Stroh raten wir generell ab, da viele Ratten wie wir Menschen allergisch darauf reagieren können. Ausserdem ist die Gefahr ziemlich hoch sich bei nicht sauber verpacktem Heu und Stroh Parasiten und Schimmel ins Haus zu holen.

Als Ergänzung zu allen Einstreusorten empfehlen wir Zeitungspapier (allerdings keine Zeitschriften) unterzulegen oder auch als Schnipsel einfach in den Käfig zu legen. Die Ratten staffieren damit ihr Heim aus. Gut bewährt hat sich auch Papier aus dem Reisswolf, die Streifen werden bei uns sofort in Haus geschleppt! Preis: kostenlos *g*

Eigenschaften der Pelznasen

Neugier und Intelligenz

Ratten sind, wie jeder Rattenhalter weiß, meist sehr intelligente und sehr neugierige Tiere. Es gibt nichts, was sie nicht gerne erkunden oder annagen wollen. Anzeichen für Neugier ist das sogenannte "Wittern". Dabei streckt die Ratte den Kopf nach vorne und/oder nach oben und schnüffelt. Dabei schnüffelt die Ratte nach den Duftstoffen in der Luft und bleibt dabei ganz still sitzen. Unterstützend dabei wirken auch noch die Ohren, denn sie lauscht dann noch die Umgebung ab.


Sozialkontakte

Ratten sind aber auch sehr soziale Tiere, sie pflegen ihre sozialen Kontakte untereinander und auch mit der “Oberratte”, dem Menschen. Um die sozialen Beziehungen zu kräftigen, schmusen und kuscheln Ratten sehr viel. Dieses Kuscheln kann sich auf die ganze Gruppe ausweiten oder auch in gewissen Gruppen innerhalb des Rattenclans. Das Kuscheln ist ein Zeichen für Zuneigung, wird aber auch gerne "missbraucht" um sich gegenseitig zu wärmen.
Wenn deine Ratte gar nicht mit dir Kuscheln will, brauchst du dir keine Sorgen machen, denn jede Ratte hat ihren eigenen Charakter so wie jeder Mensch auch.

Lebensfreude

Am schönsten ist es, wenn die Rattis durch ihre Lebensfreude zeigen wie dankbar sie sind.
Dies äußert sich indem sie wild durch die Gegend hopsen, sei es im Käfig oder beim Auslauf. Sie sind meist dann voll aufgedreht und haben nur noch Unfug in ihrem kleinen Rattenkopf. Sie düsen um die Ecke, hopsen von einer Ecke in die andere, zwicken Dich in den Zeh oder ins Ohr und verschwinden gleich wieder.

Putzen

Ratten sind, anders als ihr Ruf, sehr saubere und reinliche Tiere. Sie putzen sich bis zu sechs mal am Tag ausgiebig und intensiv. Beim gegenseitigen Putzen, kann es passieren das die zu putzende Ratte herzzerreißend quiekt. Klingt teilweise ziemlich gequält ... tut aber der Ratte nicht weh. Dabei schleckt oder knabbert die eine Ratte der anderen das Fell. Sie beseitigt dadurch abgestorbene Hautschuppen usw. aus dem Fell der anderen Ratte. Bei dem Putzen mit Rangordnungsverhalten wird die andere Ratte einfach geputzt (egal ob sie will oder nicht) und dann so lange bis die putzende Ratte keine Lust mehr hat oder das Interesse verloren hat. Somit weist die putzende Ratte eine höhere Rangordnung auf, wie die andere Ratte. Es ist aber trotz allem ein Zeichen für Freundschaft, man könnte es bei einem Menschen mit dem gegenseitigen Streicheln gleichsetzen.


Schlafende Ratten

Ratten sind von Natur aus nachtaktive Tiere, d.h. sie schlafen tagsüber und wuseln Nachts umher. Jedoch sind Ratten auch sehr anpassungsfähig. Sie stellen ihren Schlafrhythmus so um, dass wenn der Mensch morgens aufsteht oder nach der Arbeit nach hause kommt, die kleinen Pelznasen schon im Käfig auf die “Oberratte” warten. (bei uns ist das zumindest so).
Unsere Rattis mögen es z.B. nicht, wenn man sie aus ihrem “wohlverdienten Schlaf” herausholt um mit ihnen zu schmusen. Aber das muss jeder selbst rausfinden wie die eigenen Ratten darauf reagieren.

Pro und Contra von Ratten

Natürlich gilt es vor der Anschaffung eines Tieres die Vor- und Nachteile gegeneinander abzuwägen. So gilt dies auch bei Ratten. Da wir absolute Rattenfans sind, ist es uns sehr schwer gefallen überhaupt Nachteile aufzutreiben. Aber es gibt natürlich welche, wir haben deshalb in der unten stehenden Liste mal die Vor- und Nachteile gesammelt. Macht euch mal ein Bild und entscheidet selbst was für euch überwiegt.!! Wir würden uns natürlich freuen wenn wir euch demnächst als neue Rattenliebhaber öfter auf unserer Seite berüßen dürfen.

Pro Ratz

1. Ratten sind sehr intelligente und soziale Tiere. Sie integrieren uns Menschen in ihr Rudel und akzeptieren uns als “Oberratte”.
  (das machen andere Tiere noch lange nicht...)

2. Wenn man Ratten in der Wohnung hat, dann ist immer Action angesagt. (gerade beim Freilauf). Das kann unter Umständen
  ein abendfüllendes Programm sein.

3. Ratten sind, gegen ihren Ruf, sehr (ich betone sehr) saubere Tiere. Der Eigengeruch (manche Menschen sagen er ist sehr
  störend) ist unserer Meinung gar nicht vorhanden. Zumindest nicht wenn man den Käfig regelmäßig sauber macht! Ratten
  putzen sich mehrere Male am Tag und gehen sogar auf die Toilette!! alle achtung, das machen sonst nur Katzen :-))

4. Ratten sind anpassungsfähig, soll heissen wenn wir morgens aufstehen begrüßen uns die Ratten, verschlafen dann den Tag
  und sind sofort wieder munter wenn wir nach getaner Arbeit wieder nach Hause kommen. Man könnte meinen, sie freuen
  sich uns wiederzusehen.(tun sie bestimmt auch *g*)

5. Pelznasen lassen sich recht einfach halten ( z.B. im Gegensatz zu Hunden), werden sehr zutraulich (zumindest die meisten)
  und danken einem die Rettung aus ihrem “alten” Leben.

Wir könnten jetzt noch ohne Ende weitere Vorteile aufzählen, aber das würde den Rahmen der Seite sprengen :-))

Krankheiten


Atemwegsbeschwerden: Infektion durch Viren oder Bakterien, oft verursacht durch Stresssituationen, starke Temperaturschwankungen und/oder zu hohe bzw. zu niedrige Luftfeutigkeit
Häufiges Niesen, hörbare Atemgeräusche, verkrustete Augen oder Nase und passives (matt und abgeschlagen) Verhalten
Sofort zum Tierarzt; Behandlung mit Antibiotika; mögliche Ursachen beseitigen, etwa Zugluft oder staubige Einstreu

Bumblefoot: Wird verursacht durch kleinste Verletzungen der Fußballen aufgrund spitzer Gegenstände(Einstreu oder Gitterebenen).
Entzündung des Fußballens.
Sofort zum Tierartz; Behandlung mit Salben und darauf achten, dass das Tier auf trockenem Untergrund läuft; evtl. Streu wechseln und/oder Gitter entfernen.

Blutiger Nasenausfluss: (auch Roter Schnupfen oder Chromodakyrorrhae genannt). Es handelt es sich hierbei nicht um Blut, sondern um ein durch Farbstoffe rot gefärbtes Sekret, das sich z.B. bei Stress oder auch als Folge anderer Erkrankungen von Drüsen an den Augen bilden kann.
Rötliche Tränenflüssigkeit auch aus der Nase, die wie Blut aussieht und auch rote Verfärbungen auf dem Nestmaterial zurück lassen kann.
Vorstellung beim Tierarzt kann nicht schaden; sorgfältige Pflege ist wichtig.

Mycoplasmose: Bakterielle Erkrankung der Atemwege; die Bakterien werden meist schon im Mutterleib übertragen und verursachen oft lange Zeit keine Symptome. Dies kann sich aber ändern, wenn die Ratte durch andere Infekte oder Stress geschwächt ist.
Die Krankheit verläuft oft ohne Anzeichen, bei chronischen Infektionsverlauf kann es jedoch zu Nasenausfluss, Atembeschwerden, Bindehautentzündung sowie Arthritis, Gleichgewichtsstörungen oder auch starker Abmagerung kommen.
Leider gibt es für Ratten bis jetzt noch kein Heilmittel; eine Eindämmung der Krankheit ist allerdings möglich. Für Menschen sind die Mycoplasmose-Erreger ungefährlich.

Schiefköpfigkeit: Infektion durch Bakterien; betroffen sind meistens Mittel- und Innenohr.
Schiefe Haltung des Kopfes; Motorikstörungen (Torkeln bzw. Umkippen der Ratte)
Der Gang zum Tierazt ist unerlässlich. Behandlung mit Antibiotika; Gabe von Vitamin B ist anzuraten.

Durchfall: Kommt nicht soo häufig vor, ist aber auch nicht zu unterschätzen, da das Tier bei langer Dauer durch Flüssigkeitsverlust austrocknen kann.
Breiiger oder auch flüssiger Kot.
Der Gang zum Tierarzt bleibt dann nicht aus, wenn der Durchfall nach 1-2 Tagen noch nicht vorbei ist; Frischfutter erstmal absetzen, Haferflocken oder Zwieback anbieten; darauf achten, dass die Ratte viel trinkt.



Auch wenn ihr keine der oben angegebenen Symptome feststellen könnt ist es durchaus möglich, dass die Ratte trotzdem krank sein kann. Nachfolgend noch ein paar Symptome die, wenn ihr sie feststellt, unbedingt einen TA erfordern:

- Hinken
- Dauernd hörbare Atemgeräusche
- Stumpfes Fell und Augen
- Starker Gewichtsverlust
- Abzesse, Wunden oder Geschwülste
- Verhaltensänderung ( Apathie oder die Ratte beißt beim Anfassen)
- Komische, untypische Körperhaltung ( Schiefkopf)
- Anhaltender Durchfall

Krebsanfälligkeit bei Ratten

Mona fragte vor einiger Zeit bei uns an, ob wir wüssten ob Ratten extra auf Krebsanfälligkeit gezüchtet werden. Da wir keine Antwort darauf hatten, hat sich Mona auf die Suche nach Informationen über dieses Thema gemacht... Das Ergebnis ihrer Recherche könnt ihr hier nachlesen.

Die Vermutung: Ratten werden auf Krebsfälligkeit gezüchtet

Das Ergebnis: Ratten wurden nie speziell auf Krebsanfälligkeit gezüchtet. Zahme Ratten sind anfällig für viele Krankheiten. Krebserkrankungen können auftreten, denn Krebs bzw. Tumore gehören zur Genetik der Ratten, sowohl bei den wildlebenden als auch bei den "Farbratten", wie zu der des Menschen.

Viele Faktoren können am Ausbruch einer Krankheit beteiligt sein, z. B. Allergien, Streß, Dauerstreit unter Artgenossen usw. Durch die Domestikation und Haltung in der Obhut des Menschen hat die Lebenserwartung der Ratten zugenommen. Krebs ist eine "Zivilisationskrankheit". Diese gibt es schon seit Jahrhunderten. Da die Menschen damals früher starben, traten Krebserregungen selten auf bzw. kamen nicht zum Ausbruch. Falls Fälle auftraten, fehlte das medizinische Wissen, diese Krankheit als Krebs zu erkennen. Auch bei Ratten war die "Anfälligkeit" vorhanden. Laborratten, von denen ja auch zahmen Ratten abstammen, werden in verschiedenen Stämmen gezüchtet (aus den Zuchten haben sich verschiedene Stämme entwickelt, mit denen dann entsprechend weitergezüchtet wurde...), wobei die einen anfälliger für Krebs waren und sind und andere Stämme nicht.

Diese "Anfälligkeit" hat sich bei den verschiedenen Stämmen im Laufe der Jahre unterschiedlich entwickelt. Da eine wildlebende Wanderratte selten älter als 1 bis 2 Jahre wird, kommt der Krebs selten zum Ausbruch, der Krebs hat keine Zeit sich zu manifestieren. Erst in Menschenobhut, bei guter Fütterung, ohne Feinddruck und frei von den meisten Infektionskrankheiten werden die Tiere alt genug, um Tumore zu entwickeln. Untersuchungen haben gezeigt, daß die Häufigkeit von Krebs bei Ratten ganz klar von der Ernährung abhängt. Eine kalorienarme Kost kurz nach dem Absetzen der Jungtiere beugt vor allem bei weiblichen Ratten Gebärmutter- und Gesäugetumoren vor. Jeder Rattenbesitzer kann, durch die richtige Ernährung, die Lebenserwartung seines Tieres beeinflussen.

Tipps Tricks



Ratten werden ca. 1,5 bis 3 Jahre alt


Ratten sind äußerst soziale Tiere. Auch wenn in einigen Ratten-Ratgebern die Haltung von Einzeltieren vorgeschlagen wird, gilt: Ratten sollten mindestens zu zweit gehalten werden, aber bitte nur gleichgeschlechtliche Tiere! Achtung: Kastrierte Böcke sind bis zu 6 Wochen nach der Kastration noch zeugungsfähig, daher solange von den Weibchen getrennt halten.


Ratten sind sehr neugierig, können bei entsprechender Zuwendung sehr zahm und anhänglich werden.


Ratten sind bei richtiger Haltung nicht aggressiv.


Ratten sind dämmerungsaktive Tiere, d. h. sie sind hauptsächlich in den Morgen- und Abendstunden aktiv und sollten tagsüber nicht gestört werden.


Ratten benötigen täglich mindestens 1 Stunde Freilauf, den der größte Käfig nicht ersetzen kann. Gefahrenquellen, wie gekippte Fenster, offene Schubladen und Türen, Stromkabel sowie giftige Zimmerpflanzen sollten vorher beseitigt werden.


Sie dürfen Ratten generell nicht am Schwanz hochnehmen, da dieser leicht brechen kann. Sollte es einmal nicht vermeidbar sein, dann direkt an der Schwanzwurzel zugreifen und sofort mit der anderen Hand unter den Bauch fassen; nicht am Nackenfell hochnehmen!


Ratten benötigen einen geräumigen, abwechslungsreichen Käfig. Empfehlenswert sind Streifenhörnchen- und Chinchillakäfige oder Vogelvolieren. Auch werden mittlerweile von verschiedenen Herstellern Rattenkäfige angeboten. Bei Jungtieren darf der Abstand der Gitterstäbe nicht zu groß sein, dies sollte beim Kauf bedacht werden. Damit der Käfig gut saubergehalten werden kann, sollte er über ausreichend große Türen verfügen.


Ratten gelten zwar als "Allesfresser" - trotzdem: bitte keine Essensreste, keine gewürzten Speisen füttern! Täglich: Körnerfutter (Hamsterfutter gemischt mit Papageienfutter und ungesüßtem Müsli oder spez. Rattenfutter) sowie Obst oder Gemüse. Besondere Leckerbissen: Joghurt, Babygläschen, gekochte Nudeln, Reis, Kartoff.

Mänliche Ratten namen

A    

Aaron - Aasi - Abdul - Abraham - Accolon - Ace - Achtzehn - Adam - Ai-jin - Aljoscha - Akira - Alabanda - Aladin - Albert - Allegro - Alvar (isländ. "der Ernste") - Alvin - Amadeus - Amaretto - Amaro - André - Andy - Angelo - Angi (isländ. "Zwerglein, Winzling) - Anton - Apfelschorli - Apo - Apollo - Aragorn - Archimedes - Ares - Ari(stoteles) - Armani - Armor - Arnie - Arrak - Artus - Ascar - Asgeleii - Astor - Atemis - Attila - Įvaldi - Avorio - Axxeleratus Blitzgeschwind - Ayko - Azareth - Azrael

B    

Bacon - Baghira - Bahar (türk. bedeutet Frühling) - Bailey - Bakkus - Bakur - Balthasar - Balu - BamBam - Bandit - Barnabas - Bärchen - Barry - Baron - Bart - Basil - Baskall - Basti - Beasty - Beavis - Bedwyr - Beldin - Ben - Benito - Benjamin - Benny / Bennie - Bentley - Berry / Berri - Bijou (franz. Kleinod, Juwel) - Bilbo - Billy / Billi - Bimbo - Bimio - Binabek - Bingo - Binky - Bino - Björka (isländisch und bedeutet so viel wie Birke) - Blacky - Blade - Blaubär - Blue - Blue Boy - Bock - Bobby / Bobbi - Bobo - Bodo - Bogey - BomBom - Bonzo - Boom - Bouz - Brady - Brain - Brauner - Breezer - Bremse - Brewster - Brillen-Mufi - Brösel - Brooklyn - Boxer - Bruno - Brutus - Bud - Buddy - Bundy - Bumper - Butthead - Button - Byron

C    

Cäsar - Calachandra - Calvin - Calum - Campino - Canny - Cappuccino - Captain Kirk - Caran - Carat - Carlos - Casper - Casso - Castor - C.C. Deville - Cerdic - Chalis / Khalis (rein, aufrichtig) - Champion - Chap - Chappo - Chariot - Charles - Charly / Charli/Charlie - Charon - Chervill - Chico - Cheeky - Chef - Cheke - Chester - Chesterfield - Chewbaca - Chino - Chinook - Chip - Chuck/Chucky - Clarence - Claudio - Clemens (der Milde) - Cleo - Cliff - Cloud - Cobain - Cochise - Cody - Colin - Comet - Conrad - Coolieo - Cooper - Corado - Corey - Corgi - Cprsin - Cosimo - Cosmo - Cosmos - Cremer - Crowley - Crusty - Cujo

D    

Dacky - Dagobert - Daimo - Dambeldor (Dambi) - Dancer - Danger - Daniel - Dante - Darion - Darksite - Darren - Darwin - Dash - Dawn (engl. Morgengrau) - Dawny - Daynsh - Deimos - Delosi - Delux - Demon - Denny - Denver - Devon - Diego - Diesel - Django - Djil - Domian - Don Juan - Dorian - Dormi - Dragon - Draven - Droopy - Drops - Dr. Evil - Dr. Schnaggels (das war mal so eine Comic Figur) - Dr. Watson - Domi - Domino - Doolittle - Doozer - Doragon (jap. Drache) - Dosco - Dudley - Duke - Dumbo - Duncan - Dusty - Dwayne

E    

Eagle - Earl - Easy - Ed - Eddy / Eddie - Eike - Einstein - Eisbär - Eilutein - Elias - Elijah - Eloy - Elton - Elvis - Emil - Eminem - Empire - Enzo - Eric - Erjen - Erkan - Ernie - Eros (Ramazotti) - Erwin - Etienne - Eugen - Ezra (gespr. Esra)


F    

Fabi - Falco - Falvo - Fantur - Farandi (isländ. "der Schnelle") - Federlingzwergnase - Feivel - Felidé - Felix - Felse - Fenris - Ferdie - Ferdinant - Fergus - Ferris - Fiepsi - Fiero - Fighter - Filou - Fin/Finchen - Findus - Fitur (isländ. "der Dicke") - Fivel - Fleece - Fleck - Fleckie/Flecky - Flint - Flintstone - Flitzfluse - Floh - Floyd - Fluffy - Fly - Fraggle - Francesco - Francys - Frankenstein - Franky / Frankie - Franzl - Fratz - Freaky - Frechdachs - Freddy / Freddie - Fridolin - Friedrich - Fritz - Frodi - Frodo - Frohwin (deutsch-germ. Name, Der kluge Freund) - Frosti - Fozzi (Bear) - Fuchs - Fuchur - Fussel/Fusselchen - Fuzzi - Fyn - Fynn (nordisch, keltisch, vielleicht vom gälischen "fionn" = weiß)

G    

Gamrad - Gandalf - Gardun (ägyptisch-arabisch Ratte) - Gareth - Garfield - Gawain (keltisch; einer der Ritter der Tafelrunde) - Gherad - Ghuji - Gernomino - George - Gerry - Gespenst - Gino - Giotto - Gizmo (Gismo) - Gizzy - Gnom - Godzilla - Goliath - Gonzo - Gordie - Greebo - Gringo - Grisu - Grizzly - Groschen - Groucho - Grüppel - Gucky - Gulliver - Gumbo - Gustav - Gyrkes

H    

Hakim - Hakon - Hamlet - Hanniball - Harlekin - Harley - Harpo - Harry / Harrie - Harvey - Havoc - Hawk - Heike - Helmi - Hennes - Hennry - Herb - Herby - Herkules - Herman(n) - Herr Breitfuß - Herr Pasulke - Herr Balduin - Herr Ratterüb - Hethom - Hibbel - Higgins - Hikari - Hiro - Hiroshi - Hobbit - Hombipp - Homer - Honk - Hootch - Hoover - Hoovercraft - Horst - Howard - Hubert - Hugo - Hujik - Humphrey - Hyperion

I    

Ian - Ibo - Icecream - Idefix - Iggy - Ignatz - Ichiro - Ikarus - Indi - Indy - Inoendo - Iroquois - Itchy - Itzmi - Ivan - Ivar -Ivanhoe - Ivo - Izzy


J    

Jack - Jade - Jaden - Jaimy Lee - Jake - Jam - James - Janis - Janosch - Jannik - Jannis - Jason - Javiet - Jean Luc - Jelto - Jennis - Jeremy - Jeromé - Jerry / Jerrie - Jike - Jimmy / Jimmie - Joe - Joel - Joey - Jojo - Joker - Jonathan - Jonny / Jonnie - Jonas - Jonesy - Joschi - Joshua - Jules - Jum-Jum - Junior - Jussy - Justin

K    

Kaiju (>keidschu< jap. fremdartiges Geschöpf) - Kaji (>kadschi< jap. Feuer/Feuersbrunst/ Brand) - Kaliloue - Kalle - Kampfratte - Kane - Kareshi (jap. Boyfriend) - Karlchen - Karl-Heinrich - Karli - Karo - Karrya - Kasimir - Kaspar - Kasper - Kazuo - Keanu (Reeves) - Kellen - Kenjiro (japanisch) - Kenny - Kero - Kevin -Kimba - Kingsley - Kiol - Kirby - Kiwi - Klecks - Klecksi/e -Klemens - Kluntje - Knabberchen - Knopf - Knuddel - Knüppelerna - Knuffi - Kobolt - Kojak - Kolumbus - Kommaher - Kommaraus - Konfetti (Fetten, Fettucino) - Konrat (Konrad) - Kptn. Cook - Krätze - Krümel - Kümmerling - Kuddel - Kurtis - Kyle

L    

Lamar - Lars - Larry / Larrie - Laser - Lavan - Laxos - Lefty - Lenny / Lennie - Leon - Leonardo - Lestat - Lester - Levin (orient. Name "der Bunte, farbig") - Levis - Lex - Lillebror - Likas - Linov - Linus - Lobo - Lömmes - Lohengrin - Lolek - Louis - Lovis - Lucky (Luke) - Luigi - Lukas - Lumpi - Lupi - Luzifer

M    

Macho - Mätze - Magic - Magnus - Malcom - Malcolm - Malvin - Mampfred - Marduk - Marley - Marsupilami - Marvin - Matcho - Maurice - Mauritz - Masha - Maverick - Max - Mecky - Mel - Melek - Melvin - Mephisto - Mercutio - Meriadoc - Merlin - Methusalem - Micesh - Mick - Micky (Mouse) - Midas - Mikas - Milan - Millhouse - Mini-Max - Mika - Mikael - Mikas - Mikko - Milk - MilkyWay (Milky) - Miller - Minjo - Mirco - Mirgo - Miro - Misato (jap. schöner Ort) - Mithras - Miu - Mogli - Momo - Monster - Monty - Moody - Moppel - Morad - Moritz - Morpheus - Morris - Moses - Mörlin - Mozart - Mr. Spock - Mr. X - Muckel(chen) - Muki - Muli - Muni - Murat (arab. der Erwünschte/Gewollte) - Murmel - Mürbel - Mütze - Muffin - Mulder - Murphy - Musoi -

N    

Nadir - Nanu - Nanuk - Napoleon - Narvik (bedeutet nordischer Kämpfer) - Nathan - Nathanael ("Geschenk Gottes/ Gott hat gegeben") - Navaho - Neelix - Nelson - Nemo - Nemu - Nenad - Nepomuk - Neptun - Neo - Nero - Newman - Nezumi - Nibbler - Nico - Nicky / Nickie - Nils - Nimo - Ninja - Nino - Noa - Nobby - Noja - Norbert - Nostradamos - Nubuk - Nunu

O    

Odie - Odin - Odo - Oggy - Öhrchen - Okami (jap. Wolf) - Olaf - Ollof - Ole - Oleysy - Olorin - Ols - Onkel Tom - Orlando (Orli) - Orpheus - Oskar - Otis - Otto - Ouzo - Ozzy

P    

Pakacho - Panter - Paul - Paulchen (Panther) - Pascal / Pasqual - Patti - Parfiri - Patrick - Peanut - Pearl - Pedro - Pegasus - Peiko - Pelle - Pelo - Pepe - Pepper - Peppy - Percy - Peregrin - Perry / Perrie - Petey - Philli - Phillip - Phobos - Pi - Piefke - Picasso - Pidiplatsch - Pikacho - Pikko - Pinky - Pius - Pjiet - Pjotr - Plato - PlatoN - P-Man - Poldi - Polek - Pom - Pondo - Poppeye (Popeye) - Poseidon - Professor Hastig - Puck - Puddleglum - Pug - Pumuckl - Puschel - Purzel

Q    

Quaddel - Quanito - Quantus - Q(u)asi - Quentin - Quero - Quietschi - Quincy


R    

Raaki - Raddiz - Raffaellos - Raffzahn - Rai - Raichu - Raik - Rajan - Rakohamas (fin. Kosewort wie Liebling) - Rambo - Ramon - Ramses - Randy - Rantanplan - Raphael - Rara - Rascal - Rasmus - Rasputin - Rattaly - Rattatui - Rattentod (nach Terry Pratchett) - Rattfratz - Ratti - Rattikal - Rattikarl - Ratzfatz - Ratzie - Ray (Charles) - Razzo - Rebell - Reggie - Relax - Reth - Rettich - Ricky - Ridcully - Rido - Riker - Rikki Rockett - Riley - Rincewind - Ringo - Rino - Ripley - Rio - Ritchi - Rizzo - Rocco - Rob - Robin - Robson - Robert - Rocky - Roddy - Rodney - Romeo - Ronald - Ronnie / Ronny - Rosa (Luxemburg) - Rory - Roscoe - Roshi - Rotney - Rudi - Rufus - Rupert - Rusty

S    

Sabah (arab: Morgen) - Säge - Saju - Saladino - Salem - Sam - Sambuca - Sambuko - Sammy - Samson - Sandmann - Sandos - Sandro - Santana - Santos - Scheissie - Schlaubi - Schlumpf - Schlumpfbacke - Schlumpfzuckerwatte - Schneckchen - Schnuffel - Schnuffi - Schorsch - Schröder - Scooby (Doo) - Scooby - Scooter - Scotty - Scrat (Ice-Age) - Scratchy - Sei (>Säi< - jap. Stern) - Sebasto - Semjon - Sermin - Sesam - Seth - Shadow - Shakespeare - Sham - Shame - Sharky Scud - Shayne - Sherman - Seamus - Sergie - Sid - Silas - Silk - Simon - Sinclair - Sir Lanzelot - Skinny - Skippy - Skorbut - Skretsch - Sladdy - Sleeper - Smartie - Smokie - Smudo - Snickers - Sniff - Snoopy - Snöpel - Snow - Sören - Sokrates - Sparky - Spike - Speedy - Speiky - Spencer - Splinter - Spooky - Spot - Spotty - Spunky - Squirrel - Socke - Sören - Soley - Sonny - Spark (engl.: Funke) - Sternchen - Sterndue - Stevie - Stich - Stiefel - Sting - Stinker - Stinky - Störtebecker - Streifi - Strolch/Strolchi - Stuart - Stürmchen - Subaru - Sugar - Sultan - Sunrice - Svanur (isl. Schwan) - Svatur (Isl.der Schwarze-ur im isländischen wie -ür gesprochen) - Sylvan (ein Waldgott) - Sylvester - Syrus

T    

Tacco - Tadashi - Tail - Takashi - Tanner - Taps - Tapsi - Tar (engl. Teer) - Tarzan - Teddy - Te Quiero (ital. "ich liebe Dich") - Tequilla - Tesso - Teufelchen - Tiger - Tigger - Timi - Timo - Timon - Tipoto - Titus - Thorsten - Travis - Trip - Tristan - Tryit - Tolfalas - Tom - Tommy - Tora (jap.: Tiger) - Toshi - Tracii - Trueman - Trunks - Tuncer (türk. Bronze-Krieger) - Tupfer - Tuvoq - Tyron (der starke, gefährliche, Abstammung von den Tataren) - Tycoon - Tyler - Tyson - Twiggy

U    

Uddel - Ulbert (deutsch-germ. Name, Der berühmte Besitzende) - Ule - Ulf - Uli - Ulli - Upps - Urban - Uriel - Urmel - Uwele

V    

Vagabund - Valadan - Valentin - Valentino - Vali - Vampy - Varg - Vasco - Vek - Verdandi - Vico - Victor - Viljami - Ville - Vin - Vincent - Virgil - Vitali - Vladimir - Voodoo - Vuitton

W    

Waldo - Warren - Webstar - Webster - Werner - Whiskey - Wheely - Wilbur - Willard - Willy - Winnie (Puh) - Winnypeg - Winston (Churchill) - Winzer - Wöhler - Wölfchen - Wolly - Woppel - Wotan - Wusel

X    

Xander - Xaver - Xavier

Y    

Yama (jap. Berg) - Yann - Yannick - Yasper - Yazoo (sprich: Jasu) - Yin - Yps - Yoshi - Yukon

Z    

Zac - Zang - Zähnchen - Zelijkó (aus dem Kroatischen und wird "Schelko" gesprochen) - Zeuss - Zippero - Zippo - Zobel - Zoe - Zomby - Zonk - Zorro - Zottel

Backen für Ratten



Inzwischen gibt es schon jede Menge Rezepte, um unseren Nasen die Gaumen noch mehr zu verwöhnen ;)
Im Prinzip kann man sich die Rezepte nach Wunsch selber zusammenstellen. Zutaten für Rattenkekse wären z.B.:

Vollkornmehl, Griespulver, Eier, Haferflocken, Sesam, gehackte Wal- oder Haselnüsse, Obst wie Apfel, Karotte oder Banane, ungeschwefeltes Trockenobst, Rattentrockenfutter, Papageienfutter, Bananenchips, Tropic Mischung (von JRFarm), Müsli usw.
etwas Honig nach Bedarf, Backoblaten oder Klopapier-/Küchenrolle (halbiert bzw. gedrittelt).

Wir haben im Internet mal so einige zusammengesammelt und auch ein paar eigene sind natürlich dabei.

Früchtebrot

Zutaten:

50g Grießpulver
50g Mehl
1/4 mittelgroßer Apfel
1/2 kleine Karotte
1/2 kleine Banane
1/2 Tasse Wasser

Die Banane zerdrücken, die Karotte und den Apfel raspeln, mit Mehl und Grießpulver in eine Schüssel geben, das Wasser dazuschütten und alles zu einem Teig zusammenkneten. Anschließend 4 "Brötchen" daraus formen.
Im vorgeheizten Backofen bei 125 Grad 5 - 10 min backen, wenden, dann nochmal 5 - 10 min backen.
Früchtebrot vor dem Verfüttern noch 4 - 5 Tage trocknen lassen.

Karottenkekse

Zutaten:

100 g Vollkornmehl
1 Ei
3-5 Karotten waschen und reiben
ggf. etwas Wasser
mit ein wenig Honig abschmecken

Alles zu einem Teig verarbeiten und mit einem Teelöffel Kekse formen und auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen. Die Kekse mit Eigelb bestreichen und mit Petersilie oder auch Nüssen garnieren.
Bei 180°C (E-Herd ohne Umluft) backen, bis sie goldgelb sind.

Nagerkekse

Zutaten:

250 g Rattenkörnerfutter
Haselnüsse und/oder ungeschwefelte Rosinen nach Bedarf
1 Ei
1 - 2 EL Mehl
etwas Honig evt. etwas Wasser
Backoblaten als "Unterlage" oder halbierte Klopapierrollen

Alle Zutaten zu einem Teig vermengen. Dann die Masse jeweils etwa 1 cm dick zwischen 2 Oblaten pressen oder mit einem Löffel in halbierte Klopapierrolle drücken.
Das Ganze dann bei 150 Grad ca. 40-50 Minuten im Backofen ausbacken.

Bananenkekse

Zutaten:

1 - 2 reife Bananen
Haferflocken
gehackte Nüsse
Sesamkörner
Vollkornmehl

Bananen matschen, die Haferflocken dazugeben, dann die Nüsse/Körner und das Mehl zugeben. Solange kneten, bis ein schöner "Keksteig" draus geworden ist.
Aus dem Teig kleine Kugeln formen, plattdrücken, bei 150 Grad backen, bis die Kekse hart sind (etwa 40 - 50 Minuten).

Nagerringe

Zutaten:

100g Haferflocken
40g Sesam
1 Karotte oder Apfel, geraspelt
1 Ei
ggf. Wasser
1 - 2 TL Honig

Alles gründlich vermischen, dann dick ausrollen und Ringe ausstechen, bei 175 Grad ca 15 Min backen.

Walnusskugeln

Zutaten:

100 gr Vollkornmehl
1 Ei
30 gr Sesam oder Vollkornhaferflocken
30 gr gehackte Walnüsse
ggf. etwas Wasser

Alles gründlich verkneten, Kugel formen, im Backofen bei etwa 150 Grad 30 - 40 Minuten backen

Weihnachtskekse

Zutaten:

1 kleiner Apfel
1 kleine Bananen
nach Belieben auch Karotten
etwas Semmelmehl und Gries
etwas Zimt

Apfel raspeln oder stifteln, Banane entweder zerdrücken. Dann alle anderen Zutaten dazu geben (das Wasser zuletzt nach Bedarf)
Alles gut vermengen (oder mit den Händen kneten), dick ausrollen und Plätzchen in Weihnachtsformen ausstechen. Man kann die Plätzchen (oder auch Kugeln formen) dann mit einem Loch versehen und die Kekse mit einem Band in den Käfig hängen.
Bei 150 Grad ca. 20 bis 30 Minuten backen

Nagerrollen

Zutaten:

Leere Küchenrolle (kleinschneiden)
Haferflocken zart
Müsli
Eier
etwas Honig
Rosinen, ungeschwefelt
braunen Zucker

Erst das Müsli in eine Schüssel geben, das Ei dazu, dann soviel Haferflocken, bis eine zähe Masse entsteht.
Mit einem Teelüöffel den Brei fest in die Rollen drücken, mit einem Dosenpieker diese so mit kleinen Löchern versehen, dass man dort später ein Band oder Blumendraht zur Befestigung durchstecken kann.
Bei etwa 130 Grad 1 - 1,5 Stunden im Backofen durchtrocknen.

Nagerrollen - Variante - für 1 Küchenrolle (4 Stück)

1 leere Küchenrolle
1/2 Paket Früchtemüsli (Aldi)
50 gr gehackte Haselnüsse
2 Eier
3 TL Honig
2 EL Mehl
4 Walnüsse

Alle Zutaten in einer Schüssel vermengen, die Küchenrolle in 4 gleich große Stücke schneiden und jeweils zu Hälfte mit der Masse füllen. Dann jeweils eine Walnuss ohne Schale hineintun und weiter mit der Masse auffüllen (fest pressen).
Im Backofen bei etwa 150 Grad ca. 30 Minuten backen.

Scheue und bissige Ratten - Ratten zähmen

Es kommt leider immer wieder vor, dass Ratten scheu sind, sich ständig im Käfig verkriechen, vor ihrem Halter davonlaufen oder sogar zuschnappen. Gerade ein unerfahrener Rattenhalter ist dann oftmals enttäuscht und sieht sich vor einem großen Problem - wird doch das "Schmusetier" Ratte gerade in den Medien immer wieder als absolut zahmes, liebes und unproblematisches Haustier dargestellt, welches sich den ganzen Tag auf der Schulter "ihres" Menschen in der Wohnung herumtragen lässt.
Natürlich ist dem nicht so, Ratten sind wie Menschen alle unterschiedlich vom Charakter, es gibt zahme, schmusige, welche, die mit Menschen nicht viel am Hut haben, aber auch scheue und/oder bissige Ratten.

Jetzt stellt sich erstmal die Frage, warum die Ratte solche Angst hat oder zwickt. Dafür kommen verschiedene Gründe in Frage.
Oft und gerade bei Ratten aus Zoohandlungen liegt es daran, das sich in der Aufzuchtzeit nicht ausreichend oder gar nicht um sie gekümmert wurde. Vielfach kommen diese Ratten aus Massenzuchten (gedacht als Reptilienfutter), bei denen gar kein Interesse an dem Tier selbst besteht, die Ratten oft in zu kleinen oder zu überfüllten Behältnissen gelebt haben und nicht an den Menschen gewöhnt wurden. Auch die Haltung in den meisten Zoogeschäften trägt nicht dazu bei, dass die Ratten Vertrauen zum Menschen fassen, müssen sie dort doch meist in zu kleinen Käfigen unter heller Neonbeleuchtung leben, haben keine oder kaum Rückzugsmöglichkeiten (Mensch soll sie ja sehen und kaufen) und sind ständigen Störungen ausgesetzt. Dies können an die Scheiben klopfende Hände sein oder laute andere Tiere unmittelbar neben ihnen.
Oft sieht man, das Wasser fehlt oder die Näpfe dreckig sind und die Ratten nicht einmal Frischfutter geschweige denn ausreichend gutes Körnerfutter bekommen. Auch hat das Personal meist keine Zeit oder mag sich gar nicht um die Ratten kümmern. Sie bleiben scheu.

Aber auch Ratten aus privater Hand oder Tierheimen können dieses Verhalten natürlich zeigen. Hier können die gleichen Gründe vorliegen oder aber sie wurden ganz einfach falsch (z.B. Einzelhaltung) gehalten und/oder haben schlechte Erfahrungen mit den Menschen gemacht.
Manchmal gibts es aber auch Ratten, die vorbildlich aufgezogen wurden, von Anfang an an die Menschen gewöhnt wurden und trotzdem werden sie nicht zahm. Das liegt dann einfach am Charakter der Ratten, an den Genen...

All diese Gründe können auch dazu führen, das die Ratte anfängt zu beissen. Bevor man hier überlegt, was zu tun ist, muss man also erstmal herausbekommen, warum sie beißen bzw. um was für ein Beißen es sich handelt.

Verschiedene Beiß-Arten und was kann man tun?

Angstbeißer beißen/zwicken - wie der Name bereits sagt - aus Angst. Oftmals auch schon bevor sie überhaupt berührt werden oder wenn man ihnen zu nahe kommt. Sie beißen also (verteidigen sich) bevor sie "angegriffen" (angefasst, bedrängt) werden. Ein Verhalten, welches auch bei z.B. Hunden immer wieder vorkommt: "beißen bevor man selber gebissen wird".
Meistens schnappt die Ratte zu und läuft dann ganz schnell weg. Wenn man die Hand auf sie zu bewegt, wird sie sich meist seitlich aufrichten und versuchen, diese abzuwehren. Wenn dann nicht erkannt wird, dass die Ratte versucht, der Hand auszuweichen, bleibt der Ratte (ihrer Meinung nach) im Grunde gar nichts anderes übrig, als zu beissen, sich also zu verteidigen.

Hier muss man mit der Zähmung sehr behutsam vorgehen, um es nicht zu verschlimmern.

Wenn das "Beißen" eher einem zwickenden "Knabbern" ähnelt, kann es ebenso sein, das sie die Hand putzt. Gerade Stellen mit Hornhaut oder Schmutzreste werden gern abgeraspelt. Hier handelt es sich also nicht um wirkliches Beißen, sondern um eine freundschaftliche Körperpflege.
Wenn eine Ratte angelaufen kommt, schnell mal leicht zwickt, sofort wieder wegläuft und dieses wiederholt, kann (und wird) es eine Spielaufforderung sein. Gerade Zehen werden von Ratten hierbei bevorzugt.
Ein solches Verhalten darf natürlich genauso wie das Putzen keinesfalls "bestraft" werden (bestrafen im Sinne von bestrafen sollte man Ratten eh nie), weil das dann mit Sicherheit nach hinten losgeht (Ratte wird dadurch verstört). Wenn sie zu sehr zwickt (grad Babys sind meist ziemlich ungestüm), sollte man in dem Moment (und wirklich genau in dem Moment und nicht 1 Minute später) laut "nein" oder "au" rufen.
Wegschieben allein wird nicht viel bringen, da die Ratte das als Aufforderung sieht, wieder auf das z.B. "Opfer Zeh" loszugehen ;)
Man kann das Spiel aber auch aufnehmen und sollte es auch, indem mit der Hand "fangen" spielt; die Ratte also mit einer Hand verfolgt und sie dabei durchknuddelt. Wenn sie zu heftig zwickt, dreht man sie auf dem Boden (oder wo sie sich grad aufhält) spielerisch auf den Rücken und tippelt ihr mit den Fingersüpitzen auf den Bauch - nicht zu lang.

Beißen kann ebenso gut bedeuten, daß die Ratte sich nicht wohl fühlt, Schmerzen hat oder einfach ihre Ruhe haben möchte. Nicht jede Ratte mag es, wenn ständig jemand in ihrem Schlafhaus hantiert und/oder sie beim Schlafen stört. Wenn eine sonst zahme Ratte plötzlich anfängt zu beißen, sollte man zuerst einmal an Schmerzen / eine Erkrankung denken und sofort den Tierarzt aufsuchen. Ratten verstecken ihre Schmerzen und wenn man sie erstmal bemerkt, sind diese schon sehr heftig.

Manche Ratten beißen auch, gerade bei ihnen fremden Personen, wenn man die Finger durch die Gitterstäbe des Käfigs steckt. Ratten sind revierverteidigende Tiere und der Käfig ist nun einmal ihr Zuhause. Nicht alle Ratten schnappen dabei zu, aber man sollte akzeptieren, das der Käfig das Revier der Ratten ist. Besucher, die die Ratten nicht kennen, sollte man auf jeden Fall darauf hinweisen, auch wenn die Ratten bisher nie gezwickt haben. Vor allem auf Kleinkinder ist hier besonders zu achten.
Merke: Auch Ratten, die sonst nie beissen, in gleichen Situationen nie gebissen haben usw. können situationsbedingt mal zuschnappen. Von daher sollte eine Person, die nicht wirklich täglich mit ihnen zu tun hat, niemals den Finger durchs Gitter stecken!

Auch wenn man ständig Leckerlies NUR (und nicht mal so oder anders) durch die Gitter gibt, muß man sich nicht wundern, in die Finger geknapst zu werden, wenn diese dann mal ohne etwas Leckeres durch die Gitter gesteckt werden. Die Ratte geht in einem solchen Fall ja erstmal davon aus, dass sie etwas zu fressen bekommt und achtet gar nicht richtig auf die (leeren) Finger.
Das heisst nun nicht, dass man gar keine Leckerlies durchs Gitter reichen soll, aber eben nicht NUR. Wenn man also nur ab und wann mal etwas zu Fressen durch die Gitter gibt, lernen die Ratten, vorher nachzusehen, ob da auch wirklich etwas ist - sie sind vorsichtiger.



Wie bekomme ich Ratten zahm?

Um der Ratte die Angst zu nehmen oder ihr das Beißen abzugewöhnen, braucht es Zeit und Geduld. Das Vertrauen zum Menschen muß erst einmal (oder wieder) aufgebaut werden.

Ängstliche und scheue (oder beißende) Ratten sollten in der Eingewöhnungsphase (etwa 2-4 Wochen) nicht zu viele Versteckmöglichkeiten in ihrem Käfig haben. Sie sollten von Anfang an in ihrem eigentlichen Käfig setzen und keinesfalls, wie leider manchmal empfohlen wird, in einen winzigen Hamsterknast gesetzt werden. Dadurch werden sie nicht zutraulicher, sondern sind unausgeglichener (Bewegungsmangel) und bekommen schlechte Laune.
Zum Anfang reicht ein Schlafhaus und eine Hängematte als Versteck für sie aus. Natürlich muss die weitere benötigte Einrichtung auch vorhanden sein, aber eben keine 2 Häuser oder zusätzliche Röhren/Tunnel usw.
So ist sie "gezwungen" an ihrer Umgebung teilzunehmen und kann sich an die Umgebungsgeräusche gewöhnen, sie dem Geschehen zuordnen und lernen, das sie keine Angst davor zu haben braucht. Der Käfig sollte in dem Zimmer stehen, in dem sich der Halter am meisten aufhält, so dass er oft in Sicht- und Hörkontakt mit den Ratten ist. Leises beruhigendes Sprechen oder vorlesen hilft den Ratten, sich an die Stimme zu gewöhnen.
Das sollte so oft wie möglich passieren. Nach einiger Zeit wird sie nicht mehr gleich weglaufen, wenn "Mensch" auf den Käfig zukommt. Bei sehr scheuen Ratten kann man das eine Zeitlang bei geschlossenem Käfig machen indem man sich einfach ruhig sprechend davorsetzt. Erzählt euren Ratten, was ihr wollt, lest ihnen eine Geschichte vor oder die Tageszeitung. Egal was, Hauptsache, sie lernen eure Stimme(n) kennen.
Es kommt ganz auf die beruhigende Stimme an, nicht darauf, was gesagt wird. Wenn sie nicht mehr weglaufen, das ganze bei offener Tür wiederholen.

Um die Ratten an die Hand zu gewöhnen, bzw. ihr die Angst davor zu nehmen, kann man ihnen auch Joghurt oder Brei auf der Fingerspitze anbieten. Sie wird zuerst sehr zögernd darauf zukommen. Achtung, wenn sie es noch nicht kennt, wird sie beim erstenmal vielleicht in den Finger zwicken und versuchen, den Finger (die vermeintliche Leckerei) mitzunehmen. Sie muß ja erst lernen, das sie diesen nur abzulecken braucht. Man sollte Ratten aber nicht generell aus der Hand füttern, sondern ein gesundes Mittelmaß finden, um nicht als "Futtergeber" abgestempelt zu werden.
Wir lassen sie das Körnerfutter aus dem napf fressen, ebenso das Frischfutter, geben hier aber das ein oder andere frische Maiskorn durchaus aus der Hand. leckerlies sowieso immer und diese mal durch die offene Käfigtür und auch mal direkt durch das Gitter.

Ein guter Tipp ist auch der Trick mit den eigenen Kleidungsstücken. Dazu braucht man ein getragenes Paar Socken (welches entbehrlich sein sollte, da die wenigsten heil bleiben) oder ein altes (ebenfalls vorher getragenes) T-Shirt (kein Deo o.ä. benutzen!). Dieses Kleidungsstück wird dann an die Lieblingsplätze der Ratte (Schlafhaus) gelegt. So kann sich die Ratte am besten an den menschlichen Geruch gewöhnen. Sie wird erstmal daran schnüffeln, vielleicht auch herumzerren und beißen. Nach einiger Zeit stört sie der Geruch zumindest nicht mehr und sie kuscheln auch darin.
Wir haben mit diesem Trick viele gute Erfahrungen gemacht. Bei Bedarf öfters wiederholen.
Darauf achten, dass ihr keine Kleidungsstücke verwendet, die ihr noch benötigt. Die wenigsten überstehen diesen Prozess ;)

Auch wenn die Ratte - aus Angst - weiterhin beißt, die Ruhe bewahren und weiter freundlich zu ihr sein. Sie will ja nicht wehtun, sie hat nur Angst und manchmal braucht es viel Geduld. Rom ist auch nicht in 2 Wochen entstanden ;)

Dann kann man den Ratten langsam die Hand hinhalten und sie daran schnüffeln lassen. Bald werden sie versuchen, auf der Hand herumzuklettern. Nach einiger Zeit kann man versuchen sie vorsichtig zu streicheln. Dabei nicht hektisch werden und nicht nach ihr greifen.
Wenn sie vor der Hand zurückweichen, lasst ihnen noch Zeit und überstürzt nichts. Wenn sie sich im Käfig streicheln lassen, kann man sie vorsichtig mit einer Hand unter dem Bauch anheben, sie hinten abstützen, aufnehmen, sie ein paar Sekunden (nicht ölänger) halten und dann wieder in den Käfig zurücksetzen. So lernen sie, dass ihnen beim Hochnehmen nichts passiert. Den Zeitraum, den man sie in der Hand behält, kann man mit jedem Mal etwas verlängern.

Nach einiger Zeit, wenn sie sich ruhiger verhalten, kann man sie dann mitnehmen und sich mit ihnen aufs Sofa/Bett setzen. Vorsicht! Ängstliche Ratten versuchen manchmal vom Menschen wegzuspringen. Gerade junge Ratten können aber Entfernungen noch nicht richtig abschätzen und springen einfach drauf los.
Am besten aufgehoben sind sie anfangs im Ärmel oder unter dem Pullover. Dort ist es dunkel, sie fühlen sich bald sicher und können, wenn sie möchten, auch herausschauen. So lernen sie den Menschen bald als sicheren vertrauensvollen Ort kennen. Es wird nun nicht mehr lange dauern und die Ratten haben volles Vertrauen, lasswn sich streicheln und werden auf euch herumklettern.


Sooo schmusig werden allerdings die wenigsten Ratten :)

Wir möchten aber nicht unbemerkt lassen, das es auch Ratten gibt, die absolut nichts mit den Menschen zu tun haben wollen. Manchmal liegt es einfach daran, das etwas von ihrer Urahnin, der Wanderratte, wieder durchkommt. Der wilden Wanderratte sichert genau dieses Verhalten ihr Überleben, ein Verhalten also, welches man ihnen nicht einmal vorwerfen kann.
Oder sie hat einfach das Vertrauen zum Menschen vollständig verloren. Manche bleiben trotz aller Versuche ein Leben lang scheu, lassen sich nicht anfassen oder beißen zu, wenn man ihnen zu nahe kommt. Da kann man dann nicht mehr viel machen, außer Situationen, die Beiß-Attacken und Stress heraufbeschwören, zu vermeiden.
Aber auch solche Ratten sind liebenswerte Tiere, die ein Anrecht auf ihr Leben unter ihren Artgenossen haben. Man kann sie zusammen mit ihren Artgenossen beobachten und sich auch so an ihnen erfreuen. Auch wir Menschen haben alle einen anderen Charakter, der eine ist lebenslustig, der andere ein Eigenbrödler. Gebt also bitte auch diesen Ratten eine Chance auf ein artgerechtes Leben. Wer weiss, vielleicht klappt es nach Monaten ja doch noch.

Jede Ratte, sei sie nun handzahm, dem Menschen gegenüber gleichgültig, ihr Leben lang scheu oder sogar bissig, sollte mit jeder ihrer Eigenarten als eigenständiges Lebewesen mit ihren eigenen Charakterzügen akzeptiert werden. Die Ratte ist für das Leben mit anderen Ratten geboren worden, nicht nur für den Menschen als Kuscheltier. Wir müssen auf sie (und nicht umgekehrt) eingehen, mit viel Geduld und mit Zeit, die die Ratte vorgibt. Sie muss nicht in 3 Tagen zahm werden, wenn sie von sich aus 3 Wochen dazu benötigt. Zwingt sie zu nichts. Nur so kann Vertrauen und eine Freundschaft aufgebaut werden

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