Ich wollte mir damals nie eingestehen, das du nicht mehr bei mir bist. Ich habe mir einredet immer und immer wieder, dass du auf einer Reise bist, um dich selbst zu finden, in ein paar Tagen würdest du wieder zurück sein, und mich in die Arme schließen, du würdest mich niemals alleine lassen, weil du mich liebst. Ich schrie die Leute an, die mir das gegenteilt sagten, sie sagten du seist fort, an einem besseren Ort, wir würden uns eines Tages wieder sehen, aber nicht in diesem Leben.
Ich glaubte ihnen nicht, ich hatte mich an ein fünkchen Hoffnung gekrallt, ich wollte es einfach nicht loslassen, ich fühlte mich besser bei dem Gedanken das du wieder zurück kommst, und nicht das ich dich nie wieder sehen werde.
Eines Tages ging ich zum Friedhof, setze mich hin, beobachtete einen Grabstein. Ich stand auf, ging näher und näher. Dein Name stand drauf, in diesem Moment viel mein Leben zusammen wie ein Kartenhaus, alles wodran ich mich geklammert habe, schien verloren, ich musste mir eingestehen, dass ich dich entgütig verloren habe.