Nun ist es an der Zeit, das ich mich versteh' Mich aller Torheit entled'ge Ich habe solange gespielt als Komödiant Mit dir die Komödie Die prächtigen Kulissen, sie waren bemalt Im hochromantischen Stile Mein Rittermantel hat golden gestrahlt Und ich fühlte die feinsten Gfeühle Und nun ich mich gar säuberlich Des tollen Stands entled'ge Als spielte ich noch immer als Komödiant Komödie Ach Gott, im Scherz und unbewusst Sprach ich was ich gefühlet; Ich hab mit dem Tod in der eigenen Brust Den sterbenden Fechter Gespielet.
Siehst du nicht die Engel weinen Siehst du nicht der Freiheit Glut Hörst du, wie die Engel weinen Weinen, unkles rotes Blut Weinen TRäen für die Freiheit Für den süßen schwarzen Tod Dunkles rotes Engelsbeileid Stumme Tränen, grausam rot Unsichtbares, dunkles Rot Unbemerktes, stummes Leiden Engel leiden für den Tod, Leiden, weil auch Engel weinen
Bauch rein, Brust raus. Lächeln, Lippen nachziehen, Lächeln, "Gut und selbst?" Lächeln, "Nein, wirklich? wie Interessant!" Lächeln, Umdrehen. Und Kotzen.
Geboren. Geliebt. Gwachsen. Gelacht. Geweint. Gesungen. Getanzt. Gefreut. Gehasst. Geritzt. Verhasst. Verstoßen. Vergessen. Verblutet. Nicht erkant immernoch geliebt zu werden. Zerstört von sich selbst. Zerstört von den eigenen Gedanken. Gestorben. Jeden Tag ein wenig mehr.
nein
nein
nein
