blinder Elf trifft EMO-Engel
*ihre Füße taten weh als sie den steinigen kaum sichtbaren Pfad im Wald entlang taumelte. Weggejagt hatte man sie ..niemand wollte sie um sich haben weil sie nicht "normal" war.
Das war sie bestimmt nicht . Gut versteckt unter ihrem olivgrünen Umhang hatte sie die unheilbringend. Zwei furchtbare Auswüchse am rücken Mit Federn...
Aber was sollte sie machen. Sie hatte sie seid sie klein war... ja seid die sich erinnern konnte.
Mit ihren nackten Füssen trat sie auf etwas spitzes und schrie auf.
Das Gleichgewicht verlor sie abermals wie schon so oft an diesem Tag und fiel der Länge nach auf den schlammigen Pfad vor sich.
Ihre Kapuze fiel seitlich von ihrem Kopf auf die erde und blondes zerzaustes Haar wurde sichtbar.
die Länge war schwer einzuschätzen denn einen teil verbarg der Umhang dennoch. Und so blieb sie auf dem Bauch liegen. Frierend und hungernd starrte sie mit ihren himmelblauen Augen in die Nacht hinein und wartete auf den erlösenden tot*
<dieses Geschöpf.. was ist es, wo kommt es her, was will es hier? Es kam ihm nicht böse vor.. zumindest nicht im Zwielicht des Waldes.. der Regen hatte alles schlammig und feucht gemacht.. ein großer Vorteil für ein Geschöpf des Waldes, welches sich nahezu lautlos durch das Dickicht schleust.. mit flinken Bewegungen kommt er auf einen Baum, hüpft elegant auf den nächsten und betrachtet das Wesen noch ein Mal von oben herab.. dann fasst er sich ein Herz und springt von seinem Ast herunter.. der Umhang in den Farben des Waldes flattert dabei ein wenig.. seine Kapuze ist weit ins Gesicht gezogen und so vermag man nichts zu erkennen außer einem Schatten.. seine behandschuhte Hand streckt sich langsam nach ihr aus.. eine sanfte, ruhige männliche Stimme erklingt, ja sie scheint fast wie ein Gesang zu sein, so lieblich ist sie> Kommt hoch.. Der Boden ist kalt..
*ihre Augen starren leer geradeaus ihr Gesicht vermag keinen Ausdruck von sich zu geben der im geringsten verriet wie sie sich fühlte. Jedoch antwortete sie dem fremden mit leiser gar erstickter stimme* Wer...bist ..du?
Niemand.. ich bin niemand <er geht ein wenig in die Hocke, hält ihr immer noch seine Hand hin>
Dann sollte niemand auch nicht hier sein..Ich...will hier nur in ruhe sterben *spricht sie und lächelt dabei jedoch eher kalt als freundlich*
Nein.. der Tod bringt niemandem Erlösung, man tritt nur wieder in den ewigen Kreis des Sterbens und wiedergeboren werdens ein.. <er zieht seine Hand zurück, setzt sich in den Schneidersitz> Lasst mich raten.. ihr habt alles verloren, seid von allen verstoßen worden, fühlt euch nirgends heimisch und seid dem Leben überdrüssig?
*das lächeln verschwindet augenblicklich aus ihrem Gesicht* Was wisst ihr den schon *raunt sie und versucht nun ihre müden arme dazu zu bewegen sich vom Boden abzustürzen*
<er lächelt leicht unter seiner Kapuze ob ihres Verhaltens> Ich weiß eine Menge über solche Dinge..
Ach ja? Sagt bloß . Nun... leider hilft mir das in keinster weise *spricht sie leicht ironisch während sie versucht sich aufzusetzen*
<sein Lächeln wird zu einem Schmunzeln> Bloß
Und weil das so ist ist es doch sicher nicht zu viel verlangt mich hier sterben zu lassen *sie hat es mühevoll geschafft sich in eine einigermaßen gerade Sitzposition zu bringen*
Hm.. doch, ist es, ich überlasse niemanden seinem vermeintlichem Schicksal
Und wenn es mein Wille ist...was dann?
Habt ihr eben Pech.. Nicht jeder bekommt seinen Willen ,das solltet ihr wohl schon selbst herausgefunden haben
*sie will dem fremden jetzt ins Gesicht sehen* Wenn ihr mich anseht was seht ihr dann?
Nun.. <er greift sich an seine Kapuze und zieht sie zurück.. er trägt eine weiße Binde über seinen Augen> Nicht viel <spricht er selbst ironisch>
*erschrocken blickt sie auf die binde* Tut...mir..Leid ..ich wollte euch ...nicht
Es ist schon in Ordnung.. <sehr auffällig sollten dabei noch die langen, spitz zulaufenden Ohren sein, die sachte von seinem silbernem Haar umrahmt werden, welches ihm bis zu den Schultern geht>
*sie starrt den fremden an* Was seid ihr?
Ein Elf.. einer der letzten meines Volkes <gerade durch die Augen binde strahlt er eine gewisse Erhabenheit aus>
Elf..also jetzt verstehe ich *schwankend erhebt sie sich und verzieht dabei das Gesicht leicht wegen der schmerzen die sich bei jeder Bewegung durch ihren Körper ziehen*
Es ist euer Wald....klar das ihr mich nicht hier haben wollt...nun dann werde ich weiter ziehen und mir einen anderen Ort zum sterben suchen *sie macht eine Bewegung die irgendwie Ähnlichkeit mit einer Verbeugung hat* Verzeiht ich wollte euren Wald nicth beschmutzen mit meiner Anwesenheit
Wartet bitte <er erhebt sich.. nun merkt man, dass er eine ganz ansehnliche Größe besitzt> Ich freue mich immer, wenn ich mit jemandem reden kann.. bitte bleibt doch noch
*ohne sich um zudrehen spricht sie mit einem Lächeln auf den Lippen* ich denke nicht das ihr das wollt...ich bin nicht so wie andere Menschen...Unglück und tot prägen die Erde auf der ich gehe...
Das Tod macht mir keine Angst. Wenn ich sterbe, werde ich wieder geboren
Das ist schön für euch..leider bleibt mir nur dieses eine Leben in dem ich für all die Sünden büßen muss die ich beging *sie legt nun ihre Kapuze sacht auf ihren Kopf zurück*
Sünden begehen wir alle.. und büßen tun wir dadurch, dass wir leben. Genug schlechtes widerfährt uns währenddessen Wer den Freitod wählt, flieht vor Verantwortung und ist zu feige, sich dem Leben zu stellen.
Meint ihr? *vorsichtig dreht sie sich zu dem Fremden um* Ihr scheint weise zu sein...und es kann nicht schaden die Nacht hier zu verbringen....
<er lächelt sie sachte an> Das höre ich gern.. wenn ihr wollt, könnt ihr mit in meinem Haus übernachten.. es sollte genug Platz bieten
Wäret ihr so freundlich mir zu erst euren Namen zu sagen auch wenn der nicht von Bedeutung zu sein Scheint
Andeo i eneth nín.. <er neigt sein Haupt leicht>
*etwas verwirrt erwidert sie* Andeo freut mich mein Name ist Luzi...einfach Luzi
<er nickt leicht> Ebenfalls sehr erfreut.. wenn ihr mir dann folgen würdet? <er möchte sich ohne ein weiteres Wort abwenden und nach links in den Wald gehen>
*sie folgt ihm ohne angst zu haben. Warum sollte sie auch schlimmer als das dahin siechen auf dem kalten Waldboden konnte es dort wo sie jetzt hin gingen auch nicht sein*
<er führt sie nicht lang durch den Wald, bis er an einem Baum stehen bleibt> Ihr könnt klettern?
*ein leises kichern entflieht ihren schon leicht bläulichen Lippen* Nein aber das muss ich auch nicht.. ich folge euch geht vor.. *spricht sie etwas zitternd*
<er nickt leicht.. dann springt er hoch bis zum ersten Ast, zieht sich dann den weiteren Weg scheinbar mühelos nach oben.. landet dann auf einer Art Balkon>
*sie löst den Knoten ihres Umhangs und zieht ihn zu sich nach vorne als sie dies tut bietet sich ein seltsamer Anblick an ihrem Rücken breiten sich zwei in der Dunkelheit des Waldes kaum zu erkennende Pechschwarze Flügel aus. Einer trägt an einer der federn einen goldenen Ring mit einer Inschrift die das menschliche Auge nicht zu entziffern vermag.
Sanft stößt sie sich vom Boden ab und gleitet mit leichtem Flügel schlagen durch den Nachtwind hinauf bis zu dem Vorsprung auf dem der Elf auf sie wartet*
<er scheint alles sehr wohl mitbekommen, dazu aber nichts zu sagen..vor einem sieht man ein unbeleuchtetes Baumhaus, welches völlig verschlossen zu sein scheint, damit sich Wäre darin hält.. er tritt zur Tür und öffnet sie, deutet ihr dann, einzutreten> Herein.. aber seid vorsichtig, es wird dunkel sein.. was auch immer das ist
*sie schlägt ihre Flügel ein und wirft sich den Umhang wieder über den Rücken* Habt dank
*sie tritt vorsichtig ein und bleibt ein paar Schritte von der Tür stehen um zu warten was passiert*
Wartet einen Moment.. Ich muss kurz nachdenken.. wie ging das noch.. <er benötigt eine Zeit, dann scheint es ihm einzufallen.. er murmelt einige Worte der Macht, woraufhin sich an der Decke eine kleine Lichtkugel bildet, die ein wenig Licht spendet.. in der Wohnung herrscht pure Ordnung.. kaum etwas kann im Weg stehen.. sehr auffällig ist dabei, dass es kein Bücherregal gibt.. nur ein Bett, einen Kleiderschrank, einen Tisch mit einer Wasserschale und zwei Stühle> Willkommen in meinem bescheidenen Heim.. wenn ihr nun mehr erkennen könnt
Ja ich sehe jetzt etwas *schmunzelt leise* Jedoch macht mir die Dunkelheit wenig aus denn in ihr ist das verstecken leichter *sie blickt nun auf die Stühle* Darf ich..mich setzen?
sicherlich, fühlt euch wie zu hause
Wenn ich das könnte..nur leider hatte ich nie eines ergo hab ich keine blasse Ahnung was man in einem zu hause wie ihr es nennt so tut *sie geht auf die Stühle zu und setzt sich auf einen der beiden jedoch behutsam ohne ihre Flügel ein zu klemmen
eigentlich schlafe ich nur ab und an hier.. andere Leben in ihrem Zuhaue
Was tut ihr hier eigentlich allein im Wald...?
wie gesagt, es gibt nur noch wenige Elfen.. und die, die es gibt, sind in andere Kontinente gezogen
Warum ihr nicht? Dann müsstet ihr nicht hier euer Dasein fristen *sie blickt sich ein wenig um*
<zuckt mit den Schultern> Dann müsste ich es aber woanders
Aber vielleicht wärt ihr dann nicht allein..
dann versucht euch mal, ohne euer Augenlicht an eine neue Umgebung zu gewöhnen.. schwierig
Auch wahr...*murmelt sie ihm zu* Ihr habt es also auch nicht leicht
es geht.. ich komme zurecht
Das freut mich für euch..wirklich
das könntet ihr sicher auch
Was meint ihr ...hier leben...oder zurechtkommen
beides?
Ich denke nicht das das möglich ist *schmunzelt etwas*
Zu viel hab ich getan als das mein Gewissen mich ruhig schlafen lässt..an so einem Ort. Ich suchte immer nur die Einsamkeit um niemanden mehr zu verletzen. *als sie ihren Umhang über den Stuhl legen will bemerkt sie erst oder zumindest beachtet sie erst jetzt eine entzündete wunde an ihrem Oberarm*
Aber selbst verletzt sein? was nützt das denn? <er geht ein wenig auf sie zu>
Das ist nur eine kleine Wunde ...leider vermag sie mir nicht das nehmen wessen ich schon so lange leiden muss...
Was ist es denn, was euch leiden lässt? <es mag vielleicht ungewohnt für sie sein, dass er nicht in ihre Richtung blickt.. langsam, dennoch zielsicher geht er auf den anderen Stuhl zu und lässt sich auf diesem nieder>
Das ..lebe..diese sinnlose Existenz die nur Verzweiflung mit sich bringt .. *sie beobachtet seine gekonnten Schritte und bewundert ihn ein klein wenig*
Sinnlos.. nein, sinnlos ist nichts.. <er greift sich nach hinten an den Kopf, um die Binde vorsichtig zu lösen>
Doch so ist es nun mal. Was für einen Sinn sollte eine Existenz wie die meine haben? *aufmerksam beobachtet sie den Elfen ohne jedoch eine Miene zu ziehen*
<er nimmt die Binde ab, neigt dabei den Kopf nach vorn.. als er ihn hebt, öffnet er seine Augen..sie sind leer, milchig-weiß und ohne Ausdruck, scheinen sie zu mustern und doch durch sie hindurch zu sehen> Den Sinn des Lebens zu finden ist die wahre Aufgabe.. bevor man ihn nicht gefunden hat, sollte man nicht sterben, denn sonst wird man wieder geboren
Sagt mir was ist geschehen mit euch ? *fasziniert blickt sie in die leeren Augen des Elfs*
<ein mattes Lächeln legt sich auf seine Lippen> Ich war von Geburt an blind.. meine Mutter wurde krank, als sie mit mir schwanger war und anscheinend hat es sich auf mich ausgewirkt
*etwas beschämt über ihre unsensible frage lehnt sie sich zurück* Ich könnte....Nein *spricht sie zu sich selbst* Vergebt mir meine Unhöflichkeit
Es ist schon in Ordnung.. Immerhin trifft man nicht jeden Tag einen blinden Elfen
*verwundert über die Leichtigkeit mit der er sein Schicksal zu tragen scheint sieht sie sich nun um* Und hier lebt ihr also....Recht gemütlich..denke ich
Ich brauche weder Luxus, noch Komfort.. mir reicht es, wenn ich mich Abends hinlegen kann und frische Kleider habe <im Ganzen wirkt der Elf sehr jung, in Menschenaltern würde er vielleicht an die 20 geschätzt werden>
Meine Betten waren bis jetzt Kerker oder alte Scheunen in denen ich mich versteckte...nur früher als meine Mutter noch lebte besaß ich ein Eigenes Bett *sie legt ihren verletzten Arm in ihren Schoß und betrachtet den Elfen. Jetzt im fahlen licht sah er ihrer Meinung nach noch schöner aus. Ein wunder das ein solch Edler Geschöpf sie überhaupt
wahrnimmt*
<er greift mit der Rechten an seinen Stuhl und zieht ihn ein Stück nach vorn, sodass er neben ihr sitzt.. seine glasigen Augen legen sich auf ihren Arm> Zeigt her..
*mit Panischem Ausdruck in den Augen schiebt sie unter lautem knarren den Stuhl nach hinten* Fasst mich nicht an ihr würdet....es bereuen *fährt sie den Elfen lautstark an*
<er sieht wieder auf, spricht durchgehend ruhig> Wieso würde ich es bereuen, euch an zufassen?
Es hat bis jetzt jeden Menschen getötet der damit in Berührung kam..Jeden ...*sie nimmt eine Art Abwehrhaltung ein wobei sie sich anstrengen muss nicht zusammen zuklappen Leicht schwindelig sieht sie den Elfen böse an*
<er lächelt sie sachte an> Ich bin kein Mensch.. ich bin ein Elf, vergesst das nicht.. also lasst es mich wenigstens versuchen, ja?
Aber es ist nicht meine Schuld wenn ihr daran zu Grunde geht *sie streckt den Arm nach ihm aus und dreht dabei den Kopf zur Seite Die Augen geschlossen aus angst vor dem was passieren könnte*
<langsam und vorsichtig streckt er seine Hände aus, da er nur vermuten kann, wo ihr Arm ist.. als er ihn dann am Oberarm zu greifen bekommt, tasten sich seine warmen, sehr weichen und angenehmen Finger darüber, um nach der Verletzung zu suchen>
*die Berührung verursachen ihr eine Gänse haut wie sie das noch junge Mädchen lange nicht mehr hatte* Bitte...lass es gut gehen..*flüstert sie in sich hinein*
<als er die Wunde dann gefunden hat, entfährt ihm ein leises> Oh.. <dann hält er seine Hand ein Stück über ihre Wunde und beginnt, leise Phrasen zu murmeln>
*sie kneift die Augen fester zusammen und ballt die Hand ihres gesunden Arms zu einer Faust wohl wegen des merkwürdigen Gefühls was von ihrem arm an durch ihren Körper strömt*
<langsam sollte sich ein wohlig-warmes Gefühl in ihr breit machen, ausgehend von der Verletzung.. ein sachter Schimmer liegt um seiner Hand und die Wunde sollte sich langsam schließen>
*langsam entkrampft sich ihre Körperhaltung wieder und ein leises* hmmmm* entschwindet ihren Lippen als die wärme ihren Körper durchfließt*
<es dauert eine ganze Weile, bis er nichts mehr von ihrer Wunde zu spüren vermag.. dann nimmt er seine Hände zurück> Ich hoffe, es geht nun
*wie aus einem schönen Traum gerissen öffnet sie die Augen und blickt den Elfen sorgenvoll an* Ja...danke...wie fühlt ihr euch?
<ein verschmitztes Lächeln legt sich auf seine Lippen> Recht gut, würde ich sagen
Es scheint bei euch keinerlei Wirkung zu zeigen *ein lächeln breitet sich nun auf ihrem Gesicht aus als sie sich wieder auf den Stuhl setzen will*
Ja, es scheint so.. ich sagte euch doch, ich bin kein Mensch, sondern ein Elf.. mein Körper arbeitet anders
*vorsichtig setzt sie sich zurück auf ihren Stuhl* Na dann weiß ich jetzt das Körper nur Menschen tötet. *sie blickt nun auf den Fußboden* Ich wünschte ich hätte es früher gewusst...
Was früher gewusst?
Das mein Körper die tötet die ihn berühren....Dann hätte ich sie...ich hätte ..*traurig starrt sie auf ihre Hände die in ihrem schoss liegen*
Erzählt ruhig.. sprecht euch aus
Dann hätte ich gehen können..ich wäre gegangen bevor ....bevor er zu uns kam..Er liebte meine Mutter jedoch hasste er mich von Anfang an. Und in einer dieser Vollmondnächte kam er zu mir und wollte mich ..töten
*ihr blick ist jetzt kalt und ihre Augen funkeln hasserfüllt*
Mord.. und Liebe, wie soll man so etwas vereinbaren können? <er schüttelt seinen Kopf leicht>
Ich weiss es nicht jedoch wehrte ich mich und mit aller Kraft die ihr hatte ...im alter von 4 Jahren wird es wohl nicht viel gewesen sein doch reichte sie aus um ihm seinen eigenen Dolch in die Brust zu rammen *ihre Hand fährt über ihre Schulter zu ihren Flügeln und mit einem Ruck zupft sie eine schwarze Feder heraus* Und seit diesem Tag sind meine Flügel schwarz..
Schwarz.. was ist das, schwarz? <fragt er unvermittelt>
Schwarz ist die Farbe der Nacht ... Die Farbe des dunklen Schattens der seit jeh her auf meiner Seele lastet.
Hm.. <er nickt leicht> Ich urteile nicht nach Farben.. wie könnte ich auch? Für mich ist das wichtig, was ich in einem Gespräch über jemanden erfahre.. und ich habe das Gefühl ,dass ihr nicht so schlecht seid, wie ihr euch selbst macht
Wie könnt ihr sagen ich bin nicht so schlecht wie ich mich mache ihr habt den Rest der Geschichte nicht gehört..Soll ich? *sie lässt die Feder etwas in ihrer Hand rotieren*
Bitte, nur zu
Von diesem Tag an versuchte meine Mutter mich zu beschützen..mich zu verstecken *Erinnerungen werden vor ihren Augen sichtbar* Doch man fand bald heraus das sie ein Kind geboren hatte das schwarze Flügel auf dem Rücken trug. Die Leute begannen hässliche Dinge zu sagen. Doch meine Mutter sagte immer: Sie haben unrecht! Du bist mein Engel egal ob du nun Weiße oder schwarze Flügel trägst. Du hast diese Flügel weil du etwas ganz besonderes bist. *mit starrem Blich sieht sie auf die Feder in ihrer Hand*
Es ist alles gut. Ich hab kein bisschen angst vor dir sagte sie mit bald jeden Tag *sie schließt die Augen und eine träne lief ihr die Wange herunter bis zum Kinn* Aber sie hatte angst. Warum sonst erschrak sie jedes mal wenn ich versuchte sie zu umarmen oder in ihr Nähe kam. "du bist mein ganzer stolz" versprach sie immer wieder. Aber so war es nicht Warum sonst hat sie mich nie nach draußen gelassen? Sie schämte sich für mich. Wieso sagte sie dann solche Sachen? *ihre Augen geöffnet blickt sie nun den Elfen an* Wieso brüstete sie sich mit ihrer Mutterliebe wenn sie mein wahres ich nicht akzeptieren konnte? *als wären ihr ihre Worte unangenehm räusperte sie sich ein wenig und fuhr dann fort* Als ich mich eines Tages beim spielen verletzt hatte wollte sie mir die schmutzige Wunde reinigen...doch in dem Moment als sie mein Blut berührte wurden ihre Augen leer...sie war tot.
<er lauscht ihr aufmerksam> Ein wirklich schlimmes Schicksal, mit dem ihr gestraft seid.. Um auf eure Frage zurückzukommen.. sie wird es getan haben, um euch nicht unnötig zu verletzen.. sie hat euch geliebt, mit Sicherheit, doch ihre Angst vor den anderen hat sie blind dafür gemacht.. <er lächelt selbst ironisch> Das ist der Vorteil wenn man blind ist.. man kann es nicht noch ein Mal werden
*lächelt bei seiner letzten Bemerkung* Tja von da an ... wurde ich gemieden ich glaube vier Jahre wahren es die ich im Kerker einer Burg verbrachte bis der Burgherr angst Bekam weil jede Wache die meine Zelle betrat auf mysteriöse weise starb Er ließ mich in ketten irgendwo ins mehr werfen ich weiß nicht wie es mir gelang zu überleben aber als ich erwachte waren die Ketten weg und ich war frei...doch bedeutet Freiheit nichts wenn man sie nicht teilen kann.....irgendwann kam ich dann hierher *sie lächelt jetzt etwas mehr* So war das
<er nickt langsam und verstehend> Also irre ich mich nicht.. ihr seid nicht so schlecht wie ihr euch macht
Ich kann töten..einfach so ..also ich finde schon das das eine sehr schlechte Eigenschaft ist
Aber ihr wollt es doch nicht mit Absicht, oder?
Natürlich nicht.....aber es ist die strafe für das eine mal bei dem es meine volle Absicht war..denke ich
Es war Notwehr.. dafür könnt ihr nichts, es ist der natürliche Reflex eines jeden Lebens, sein Leben über das eines anderen zu stellen und es zu verteidigen
Trotzdem habe ich nicht das Recht die leben so vieler einfach so zu beenden. Aber bevor ich weiter spreche ..erzählt ihr mir auch etwas über euch?
Ich kann euch nicht allzu viel erzählen.. meine Familie hat mich aufgrund meiner.. Unperfektheit verstoßen, als ich ihrer Meinung nach alt genug war, um auf eigenen Beinen zu stehen.. irgendwann, nach vielen Strapazen, kam ich in diesem Wald an.. ich fühlte mich schnell mit ihm verbunden.. lernte mit meiner Blindheit umzugehen und mit Hilfe von Magie.. nicht zu sehen, zu fühlen.. und das nun seit vielen Jahren..
Ganz allein.....
Allein? nicht ganz.. es gibt eine menge Lebewesen in diesem Wald
also ist unser Schicksal nicht ganz so verschieden wie ich dachte...
Irgendwo überschneiden sich die Leben zweier Wesen immer <wieder legt sich ein Lächeln auf seine Lippen>
Wenn man euch reden hört könnte man meinen ihr wisst alles *leicht provozierend wedelt sie dabei mit ihrer Hand*
Vielleicht tu ich das ja? Wer weiß das schon?
Ihr müsstet es dann wissen ..wenn ihr alles wisst *lacht jetzt auf und spielt ein bisschen mit der Feder herum*
Vielleicht weiß ich es? Vielleicht nicht? Niemand außer mir wird es wissen
Kann schon sein *ein lächeln liegt auf ihren Lippen. Wann hatte sie sich das letzte mal so wohl gefühlt...wie jetzt in diesem Augenblick*
Wissen ist relativ.. <er hebt beide Hände wie eine Waage> Bei einem überwiegt das Wissen.. nehmen wir al Beispiel die Magie.. <seine Linke senkt sich ab, die Rechte hebt sich> bei einem anderen ist es der Schwertkampf.. <er wechselt die Positionen der Hände> Doch wenn nun jemand etwas über Magie erfahren will, so kann der, der sich in der Magie auskennt, eine Menge erzählen, wohingegen der Schwertkämpfer als unwissend dasteht, obwohl er, von der Menge des Wissens her, genau so viel weiß, wie der Magiekundige.. so entsteht ein großes Ungleichgewicht <er macht es deutlich, indem er die Rechte weit anhebt und die Linke weit herab hält> dieses Ungleichgewicht spornt den Schwertkämpfer an, etwas über die Magie zu lernen.. er lernt und lernt und weiss irgendwann genau so viel wie der Magier, der sich nur in seinem Wissen gesonnt hat.. <er wechselt die Positionen der Hände> Und so haben wir erneut ein Ungleichgewicht.. so wird es sich immer weiter hochsteigern und nie wird ein Gleichgewicht erreicht, es sei denn, einer von beiden weiss alles.. doch das wird nie der Fall sein, denn alles wissen kann man nicht
Ja ihr seid wirklich sehr weise...für einen verstoßenen *etwas verschmitztes ist in ihrer stimme zu hören*
Man tut, was man kann.. nicht wahr?
Um verstoßen zu werden *fügt sie ein und muss daraufhin herzhaft los lachen*
<mehr als ein Lächeln bringt er nicht zustande> Ich habe mir mein Schicksal nicht ausgesucht
Ich auch nicht verehrter Elf das könnt ihr mir glauben aber gerade habe ich festgestellt das es leichter zu ertragen ist wenn man etwas mehr drüber lacht als darüber nachzudenken *sie wischt sich mit einem Finger die tränen vom lachen aus den Augen*
Lachen ist und bleibt die beste Medizin
Ja..wie lange hab ich schon nicht mehr so gelacht..es müssen Jahre sein *sie versucht sich zu erinnern aber es will ihr nicht recht gelingen* Ihr solltet es auch mal versuchen
Ich lache selten.. ein Lächeln genügt mir, auf das Innere kommt es an
Ja ich sehe schon ihr scheint mir auch sonst ein sehr beherrschter Men...Elf zu sein
das kommt mit den Jahren.. unnötiges wird abgeschafft
Nun ich finde ja nicht das das zeigen der Gefühle unnötig ist es befreit *sie hebt die arme und streckt sich*
Gefühle.. Ich kenne nur noch wenige neben Schmerz und Einsamkeit
*sie blickt nun den Elfen an und ohne die geringste Vorwarnung will sie ihn in die arme nehmen*
A-Aber... <er scheint davon völlig überrumpelt.. bleibt ein wenig steif sitzen>
*sie schließt die Augen und drückt ihn fest an sich* Ich verstehe wie ihr euch fühlt aber ihr habt mir gerade klargemacht das man nicht aufgeben sollte...Also bitte...gib nicht auf *der letzte Satz ist fast unhörbar leise*
Wenn man aufgeben will, benötigt man etwas, das man aufgeben kann.. ich habe nichts.. <sehr zögerlich und stockend, möchte er die Umarmung erwidern>
*sie schüttelt ihren Kopf* Doch ihr habt die Hoffnung oder nicht...warum sonst solltet ihr hier allein warten..Warum sonst habt ihr mich aufgenommen Sagt es mir warum *dicke Runde Tränen benetzen jetzt ihr Gesicht*
Weil ich gern helfe.. mir nach Gesellschaft war.. und.. weil ich nicht mehr allein sein will.. <es scheint ihm schwer zu fallen, dies auszusprechen>
*fester legen sich ihre arme um seinen Körper da sie vor ihm kniet, reicht ihr Kopf gerade bis knapp an seine Brust* Seht ihr? Die Hoffnung irgendwann nicht mehr allein zu sein....auch ich hatte sie...ganz tief in mir verborgen
Ihr.. ihr seid nicht mehr allein.. <seine blinden Augen schließen sich.. er spricht nur noch sehr leise>
*sie drückt ihren Kopf gegen seine Brust* Ihr aber auch nicht mehr....
Ihr.. wollt also bleiben? <fragt er zögerlich>
Nichts wäre mir lieber als hier bei...Dir zu sein....*der Fluss ihrer Tränen will gar nicht mehr nachlassen als sie ihren Kopf senken will um ihn auf seinen Schoss zu legen*
<er lässt sie nur zu gern.. fast ein wenig suchend legt sich seine Hand auf ihren Kopf und streichelt diesen sachte> Du kannst hier bleiben.. so lang wie du willst..
Ja das ist mein Wille...wenn ich irgendwann sterben sollte...dann will ich hier sein...bei dir *sie löst jetzt die Umarmung und legt die arme neben ihren Kopf auf seinen schoss um sich ganz ihren tränen hinzugeben*
Schhhhh... nicht weinen.. <er lässt seine Augen geschlossen und neigt sein Haupt leicht> Ich werde für dich da sein.. du bist nie wieder einsam
*unter ihren tränen verbirgt sich jetzt ein lächeln* Auch weinen befreit weißt du.... aber ich mache deine Kleider nass
Das stört mich nicht.. <er lächelt ein wenig> Nicht im Geringsten..
*unter schluchzen und weinen ist sie inzwischen der Müdigkeit verfallen und beginnt langsa mein zu schlafen*
<als er merkt, dass sie sich im Reich der Träume befindet, atmet er ein Mal tief durch und möchte sie dann, als könne er sehen, sachte hoch heben und sie, sollte sie nicht aufwachen, auf sein Bett tragen, um sie dort hinzu legen und zu zudecken. dann wird er einfach eine Zeit davor stehen bleiben>
*tief und fest eingeschlafen murmelt sie vor sich hin als er sie in sein Bett legt jedoch ohne aufzuwachsen*
<dann macht er sich wieder auf zu dem Stuhl und lässt sich auf diesem nieder, legt die Beine auf den anderen und die Hände auf seinen Bauch, um so, auch wenn es ein wenig ungemütlich ist, einzuschlagen. das Licht geht derweil aus>
*so lange hatte sie schon nicht mehr geträumt... all ihre träume waren mit ihrer Hoffnung verschwunden und ihr blieb nichts als Dunkelheit..doch in dieser Nacht legte sich eine innige Zufriedenheit auf ihr Gesicht und eine wohlige wärme und Geborgenheit durchdrang ihren Körper*
<obwohl er gar nicht schläft, geht es ihm trotzdem gut.. solche Gefühle kannte er nur noch aus seiner Kindheit.. Zweisamkeit, Geborgenheit, ein Wohlfühlen.. so wartet er, dass sie aufwacht, wann immer dies sein mag>