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Meine Heimat


Name: Republik Türkei, Türkiye Cumhuriyeti
Flagge: Rot mit weißem Halbmond und Stern
Amtssprache: Türkisch
Hauptstadt: Ankara
Staatsform: Parlamentarische Demokratie
Währung: Yeni Türk Lirasi
Fläche: 774.815 qt/km
Einwohner: 63 Millionen (Schätzung)
Zahl der Haushalte: 11.188.636
Bevölkerungsdichte: 73/qt/km
Bevölkerungswachstum: 2,17%
Verwaltungseinheiten: 80 Provinzen, 892 Kreise
Religionszugehörigkeit: 99% Moslems
Durchschnittliches Heiratsalter von Männern: 24,70 Jahre
Durchschnittliches Heiratsalter von Frauen: 21,80 Jahre
Analphabetenrate: 22%
Anzahl der Krankenhäuser: 961
Anzahl der Ärzte: 50.639
Anzahl der Industriebetriebe: 11.206
Anzahl der zugelassenen Fahrzeuge: 4.380.063
Wichtige Industriezweige: Textilindustrie, Investitionsgüter-industrie, Lebensmittelindustrie, Lederindustrie, Eisen- und Stahl- Industrie Wichtige landwirtschaftliche Erzeugnisse Weizen, Tee, Haselnüsse, Baumwolle, Tomaten, Zitrusfrüchte, Gemüse, Wassermelonen, Schaf- und Ziegen-Zucht

Türkei - Europa und Asien


Türkei - In Europa und Asien Fläche und Grenzen
Die türkische Republik erstreckt sich über zwei Kontinente: Europa und Asien. Mit einer Landfläche von 774.815 qt/km ist sie gut zweimal so groß wie die Bundesrepublik Deutschland. Davon liegen 23.764 qt/km, also etwa 3 Prozent, auf europäischer Seite. Dies entspricht der Größe Hessens. Die restlichen 97 Prozent liegen in Asien, genauer gesagt in Anatolien. Der europäische und der asiatische Teil werden von den Meeresengen des Bosporus und der Dardanellen sowie vom Marmarameer getrennt. Die Türkei erstreckt sich zwischen dem 36. und 42. Breitengrad. Dies entspricht der Lage von Korea oder der iberischen Halbinsel mit Spanien und Portugal.
Die türkische Republik hat in Europa Landesgrenzen zu Griechenland und Bulgarien. In Asien grenzt sie an Syrien, Irak, Iran, Armenien und Georgien. Über die Exklave Nadschiwan ist sie auch mit Aserbaidschan verbunden. Die Gesamtlänge der Landesgrenzen beträgt damit 2.753 km. Dazu kommen Seegrenzen mit einer Länge von 8.333 km. Die Türkei ist also zum Großteil von Wasser umgeben. So wird sie im Norden vom Schwarzen Meer umrahmt Im Westen und Süden bilden das Marmarameer, die Ägäis und das Mittelmeer natürliche Grenzen.

Bevölkerung


Seit der Staatsgründung im Jahre 1923 ist die türkische Bevölkerung stark angewachsen. Damals lebten gerade einmal 12 Millionen Menschen in der Türkei. Die erste offizielle Volkszählung von 1927 ergab eine Wohnbevölkerung von 13,7 Millionen Personen. Im Jahre 1965 waren es dann aber schon 31 Millionen Einwohner.
Der letzte Zensus von 1990 ergab 56,4 Millionen Bewohner. Davon waren 28,6 Millionen männliche und 27,9 Millionen weiblich. Somit hatten Männer einen Bevölkerungsanteil von 50,6 Prozent und F rauen einen Anteil von 49,4 Prozent. Gegenüber dem Wert von 1965 hat sich die Bevölkerung bis zum Jahre 1995 auf geschätzte 63 Millionen Personen verdoppelt. Das durchschnittliche Bevölkerungswachstum beträgt zur Zeit 2,17 Prozent. Zum Vergleich hat Irland als das Land mit höchsten Wachstumsrate in der EU nur ein jährliches Bevölkerungswachstum von 0,5 Prozent. Bis zum Jahr 2000 wir die Bevölkerung in der Türkei noch einmal um 5 Millionen Menschen wachsen.
Die Türkei ist ein Land mit einem hohen Anteil an Jugendlichen. Daran ändert auch das Ansteigen des Durchschnittsalters der türkischen Bevölkerung seit 1970 von 18,95 auf 22,21 Jahre in 1990 nicht viel. Knapp 20 Millionen Menschen sind unter 14 Jahre alt. In der Bundesrepublik Deutschland gab es 1993 bei einer Gesamtbevölkerung von 81 Millionen weniger als 13 Millionen Jugendliche im Alter bis 14 Jahre.

Stadt

Städte haben Verwaltungsfunktion
In der Türkei werden alle Siedlungen mit Verwaltungsfunktionen als Stadt bezeichnet. Die Bezeichnung Stadt ist also von Größenkriterien unabhängig. Die Städte haben vor allem Dienstleistungs- und Marktfunktion. Ein Basar, pazar, ist in vielen türkischen Städten zu finden. Es besteht auch eine enge Verbindung zum ländlichen Umland. Oft wird in der Stadt das in den Fabriken und Betrieben verarbeitet, was das Umland als Ertrag abwirft. Die können neben den vielfältigen landwirtschaftlichen Produkten auch Bodenschätze sein.
Die meisten Provinzhauptstädte haben eine über 600 jährige Tradition. Sie waren schon zu osmanischen Zeiten wichtige regionale und überregionale Zentren. Nur wenige der Provinzhauptstädte sind Neugründungen dieses Jahrhunderts. Dazu gehört zum Beispiel Adapazari, die Hauptstadt der Provinz Sakarya. Diese Stadt in der Schwarzmeerregion wurde durch die landwirtschaftliche Erschließung so wichtig, daß sie aus der Provinz Kocaeli mit der Hauptstadt Izmit ausgegliedert wurde. Auch Zonguldak, die Hafenstadt am Schwarzen Meer, sowie Utak und Sinop sind sehr junge Provinzhauptstädte.

Wachstum


Seit dem Zweiten Weltkrieg hat die Landflucht immer weiter zugenommen. Die Menschen zieht es in die Ballungsräume, weil sie sich dort bessere Lebensbedingungen und vor allem Arbeitsplätze erhoffen. Bei der Volkszählung im Jahre 1950 lebten nur 24 Prozent der Bevölkerung in den Städten mit mehr als 10.000 Einwohnern. 20 Jahre später hat sich dieser Wert schon auf 38,5 Prozent erhöht. Im Jahre 1985 wohnten dann mehr als die Hälfte der Bevölkerung der Türkei in Städten mit dieser Größe. Im Jahre 1959 waren es 59 Prozent.
Die Landbevölkerung nahm zwischen 1965 und 1985 um 0,8 Prozentpunkte pro Jahr zu. Dagegen stieg der Anteil der Personen, die in der Stadt wohnen, um 4,8 Prozent. Im gleichen Zeitraum hat sich auch die Zahl der 100.000-Einwohner-Städte um 21 erhöht. Sie stieg nämlich von 14 auf 35. Bei den Städten mit mehr als 250.000 Einwohnern ist die Zahl der Bewohner von 3,4 Millionen im Jahr 1965 auf 12,8 Millionen im Jahr 1985 angewachsen. Sie hat sich also fast vervierfacht.

Nebenländer

Angrenzende Länder Länge der Landesgrenzen
Griechenland 212 km
Bulgarien 269 km
Syrien 877 km
Irak 331 km
Iran 454 km
Armenien 302 km
Georgien 308 km
Gesamt: 2.753 km

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