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Emo Szene

Der Begriff Emo wird
– neben der gleichnamigen Musikrichtung Emo verwendet, um Anhänger bestimmter Bands, einer bestimmten Szene, eines bestimmten Aussehens und Kleidungsstils und einer bestimmten Lebenseinstellung zu beschreiben.




Kleidungsstil und Erscheinungsbild

Der mit „Emo“ oder „Emo-Look“ bezeichnete Kleidungsstil zeichnet sich durch einige typische, manchmal auch klischeebehaftete Charakteristika aus.
Dazu gehören zum Beispiel schwarz oder sehr hellblond (weißblond) gefärbte bzw. verschiedenfarbige Strähnchen-Haare, stark betonte Pony- oder Scheitelfrisuren
(in der Regel sehr starken Seitenscheitel).
Aber auch Piercings der Augenbrauen, Nase oder der Lippe werden verwendet.
Sowohl Frauen als auch Männer können schwarz, rot, türkis oder pink geschminkte Augen und schwarz oder rot lackierte Fingernägel haben.
Die Kleidung wird oft mit der Farbe Schwarz in Verbindung gebracht und häufig mit den Farben Rot, Weiß oder Pink kombiniert. Schuhe werden oft mit einem Old-School-Look gewählt, so zum Beispiel Converse Chucks
oder die Old-School-Modelle der Marke Vans.
Die Kleidung ist meist knapp und körperbetont.
Ebenso üblich sind Buttons, in der Regel von verschiedenen Bands oder mit Mottos versehen, oder ein meist zweireihiger Nietengürtel. Häufig zu sehen sind auch Tätowierungen mit typischen Rockabilly-Motiven wie z. B. Kirschen, Würfel,
Sterne oder dem 8-Ball.
Als Klischeemerkmal hat sich die Brille mit dicker schwarzer Fassung (Hornbrille) entwickelt.


Emo Musik Emo bezeichnet ein Subgenre oder eine Abspaltung der Hardcore-Punk-Szene. Ursprünglich war Emo lediglich eine Abkürzung für Emocore oder Emotional Hardcore, inzwischen aber hat sich die ursprüngliche Emocoreszene in unterschiedliche Richtungen entwickelt.Wo Punk und Hardcore in der Regel bestimmte politische bzw. gesellschaftliche Missstände behandeln, beziehen sich die Texte im Bereich Emo mehr auf die von Depressionen und Selbstmitleid geprägte Gefühlswelt des Sängers bzw. Songschreibers. Dies spiegelt auch die Musik und der Gesang selbst wieder, die im Vergleich zum klassischen Punk und Hardcore wesentlich emotionaler sind.




Entstehung Der Ursprung der Emoszene liegt in der US Hardcore Szene der 1980er Jahre. Obwohl die Gruppe Hüsker Dü (von 1977 bis 1987) als wichtiger Vorläufer werden die eigentlichen Begründer des Emocore Gruppen aus Washington D.C. um Ian MacKaye oder Guy Picciotto, sowie Embrance Rites of Spring und Fugazi angesehen.
Bereits bei Hüsker Dü beschäftigte man sich mit den Themen Liebe, Beziehungen oder Freundschaft und auch, wenn in der Zeitspanne, als die ersten Demos eingespielt wurden, Hüsker Dü Hardcore Punk spielten, hatten sie damals bereits emotionale Passagen in ihren Liedern.Emo galt in seinen Anfangstagen als Antwort auf zunehmende Härte und Machismus innerhalb der Hardcore-Szene und antwortete darauf, indem Emotionen wie Trauer und Verzweiflung offen gezeigt wurden, was bei den meisten Hardcore-Bands der damaligen Zeit als verpönt galt.Die Entstehung von Emocore verlief innerhalb einer generellen Weiterentwicklung und Umstrukturierung innerhalb des Hardcore die auch als „Revolution Summer“ bezeichnet wird, ca. 1985 begann und gegen 1992 als beendet angesehen wurde.Eine nette Legende besagt, dass während eines Konzerts von Rites of Spring Embrace oder Moss Icon ein Besucher des Konzertes plötzlich „You're Emo!“ schrie und der Name so entstand.




noch eine ander Definition die sich eher mit dem EMOtionalen befasst:

Der Begriff Emo steht kurz für emotional und stammt von Bands wie Faith, Rites of Spring und Embrace aus Washington DC, die in den frühen 80ern eine rauere und emotionalere Form des Punk spielten als der Rest der lokalen Punkszene. Hierbei waren auch starke hardcore Einflüsse vorhanden.

Heutzutage werden viele Bands aus den unterschiedlichsten Bereichen unter dem Sammelbegriff Emo zusammengefasst, ohne, daß es eine eindeutige Definition gibt. Die Bandbreite beginnt bei den eher poppigen Vertretern wie beispielsweise Jimmy Eat World oder The Get Up Kids bis hin zu Hardcore Bands wie Poison the Well .

Musik Musikalisch zeichnen sich viele Emobands durch Schreien, Heulen und Kreischen in ihren Liedern aus. Die Musik unterscheidet sich dabei nicht unbedingt vom Punk. Die Texte sind überwiegend Liebeslieder, die häufiger von traurigen Themen wie Trennung handeln. Als verwandte Musikrichtungen können Emocore, Hardcore, Punk, Screamo, Power-Pop-Punk, Independent-Hardcore, und Post-Indie-Hardcore gelten. Viele Emobands lassen sich auch ohne weiteres in eine dieser Musikrichtungen einordnen.

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Emo (emotional Hardcore) bezeichnet ursprünglich ein Subgenre des Hardcore-Punks, auch Emocore genannt, das sich durch das stärkere Betonen von Gefühlen wie Verzweiflung und Trauer sowie durch die Beschäftigung mit persönlichen Themen wie Liebe und Freundschaft auszeichnet.
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Screamo
Hauptartikel: Screamo
Screamo ist das einzige wirkliche Emo-Subgenre. Frei übersetzt bedeutet es „Schrei-Emo“ und ist eine Art extreme Form des Emos.

Entstanden sind die meisten Screamo-Bands Ende der Achtziger bzw. Anfang der Neuziger Jahre. Im gewissen Sinne lässt dies die Vermutung zu, dass die Entwicklung von Screamo eine, sich auf die Hardcore-Wurzeln berufende, Reaktion auf den stark vom Indierock beeinflussten Emo darstellt.

Als Ursprungsorte gelten vor allem die anderen beiden großen Hardcore-Schulen – die Westküste um Kalifornien und New York/New Jersey. Als wichtigste Vertreter des Genres wären hier Orchid, Envy, Yage und Funeral Diner zu nennen.

Musikalisch gesehen nimmt das Schreien (sehr selten auch Brüllen) von Emotionen und emotionalen Texten die Leadfunktion des Sängers ein. Zwischendurch gibt es clean – oft übertrieben emotional – gesungene und gesprochene Parts. Im Gegensatz zum „normalen“ Emo, bei dem das Verhältnis eher zum cleanem denn zum geschrieenen Gesang tendiert ist dies beim Screamo eindeutig entgegengesetzt. Die Songs wirken oft chaotisch, wobei eine klare Songstruktur mit Refrain, Strophe etc. kaum zu erkennen ist. Dabei lässt sich eine gewisse Verwandtschaft zum Grindcore erkennen.

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