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Mitternachtstraum

Heller Mondschein brach durch die, von Spinnenweben verhangenen, Fenster. Ich wachte auf, sah mich irritiert um und stellte fest, dass meine Schulter verbunden war. *Was war passiert? Warum bin ich hier?*, fragte ich mich und versuchte aufzustehen. Dies gelang nach wenigen Versuchen und ich ging zuerst zum Fenster. Danach hörte ich andere Schritte und zuckte zusammen. Die Tür knarrte und ich schaute sofort, wer dies sein könnte. Eine Frau trat ein und sah zu mir. "Schön das du wach bist", sagte sie freundlich. Ich sah sie an und brachte kein Wort heraus. *Wer war diese Frau? Kennt sie mich etwa?* Mir schossen tausend Fragen in den Kopf. "Du brauchst dich nicht vor mir zu fürchten. Ich werde dir nichts tun", sagte sie beruhigend. Ich nickte nur kurz und ging langsam wieder auf das Bett zu. Ich setzte mich und die Frau lächelte nur. Nun setzte sie sich auf einen Stuhl, der neben dem Bett stand. "Du bist so still. Du scheinst immer noch Angst oder Furcht zu haben. Oh, mir fällt gerade etwas ein. Ich heiße Lia, Lia Mitzu", sagte sie. "Ähm... Ok. Hallo. Mein Name ist Kira, Kira Laru", sagte ich nett und dennoch etwas zurückhaltend. "Wo bin ich hier?" Sie sah mich etwas ungläubig ab und antwortete: "Du befindest dich hier in einer Waldhütte. Sie gehört mir und ich habe dich am See liegend gefunden..." Das was danach kam hörte ich nicht mehr. Ich wurde ohnmächtig und träumte etwas seltsames.
Ein Wald brannte nieder und Tiere rannten durcheinander. Sie versuchten aus dem Flammenmeer zu entkommen, doch die Flammen schnitten ihnen immer wieder den Weg ab. Urplötzlich tauchte ein Mädchen mitten in den Flammen auf. Sie spielte ein seltsames Lied auf ihrer Violine. Die Flammen schwangen der Melodie nach und wurden schwächer und schwächer. Schließlich erlichten sie.
Ich wachte wieder auf. Ich fragte mich, wie lange ich geschlafen hatte und stand langsam auf. Ich ging auf die Tür zu, öffnete diese und ging eine Treppe herunter. Schließlich sah ich dann wieder Lia. Sie lächelte mich an und fragte: Wie hast du geschlafen? Ich lächelte und gesellte mich zu ihr in die Küche. "Ich hatte nur einen seltsamen Traum", gab ich als Antwort. Lia bereitete Wasser auf. Als dieses anfing zu kochen nahm sie es und fühlte es in zwei Tassen. Sie gab dann noch einige, getrocknete Früchte hinzu und stellte diese auf den Tisch. "Bitte. Lass es dir schmecken." Ich lächelte und sagte: "Danke." "Worum ging es in deinem Traum?" Ich schaute zu ihr und überlegte, wie ich es am besten sagen konnte. "Also, ich habe von einem brennenden Wald geträumt und darin waren viele Tier, die durcheinander rannten. Dann tauchte ein Mädchen auf und spielte auf einer Violine ein Lied." Lia sah zu mir und fing an zu lachen. Sie freute sich anscheinend, doch ich verstand nicht warum...

© LiTtLe WoLf

Ninjas of the Darkness


Wenn in Dartmoor Village die Nacht Einzug hält, die Dunkelheit schwer, in das Dörflein fällt, heult der Wind um die Ecken, dem Wolfe gleich, der in der Nacht sich erobert, zurück, sein Reich. Die Ninjas of Darkness, machen Jagd nun im Wind, schauerlich ihr heulen, durch die Gässchen klingt. Verschlossen, die Türen, die Fenster verhangen, die Ninjas nehmen die Seelen gefangen. Sie dringen ein mit wildem Biss, man fühlt nur, einen kurzen Stich. Sie breiten sich aus, in Deiner Seele, ziehen den Leib, tief in ihre Höhle. Saugen das Blut aus den Adern und Venen, werden sich mit Deinem Blute verwöhnen. Die leere Hülle, fällt krachend ins Moor, für immer verschollen, im Höllentor. Gestärkt und voll Leben reiten sie mit dem Wind, weil die Ninjas unsre Seelencatcher sind. Wenn der Morgen dann graut, ist alles vorbei, die Ninjas zurück im Schattenreich-und mit dabei, all diese Seelen, die für immer verloren, das Schicksal hatte sie auserkoren. Einst töteten diese die Wölfe, rotteten sie aus, nun machten die Ninjas of Darkness Ihnen – den Gar aus!

© LiTtLe WoLf

Deine Seele ist ein Vogel


Deine Seele ist ein Vogel,
stutze ihm die Flügel nicht,
denn er will sich doch erheben
aus der Nacht ins Morgenlicht.
Deine Seele ist ein Vogel,
stopf nicht alles in ihn rein.
Er wird zahm und satt und träge,
stirbt den Tod am Brot allein.
Deine Seele ist ein Vogel,
schütze ihn nicht vor dem Wind.
Erst im Sturm kann er dir zeigen,
wie stark seine Flügel sind.
Deine Seele ist ein Vogel,
und er trägt in sich ein Ziel.
Doch wird er zu oft geblendet,
weiß er nicht mehr, was er will.
Deine Seele ist ein Vogel.
Hörst du ihn vor Sehnsucht schreien,
darfst den Schrei du nicht ersticken,
bleibt er stumm, wirst du zu Stein.
Deine Seele ist ein Vogel,
stutze ihm die Flügel nicht,
denn er will sich doch erheben
aus der Nacht ins Morgenlicht.

© LiTtLe WoLf

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