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Man steht vor dem Spiegel: Die schönsten Kleider, das beste Make-up, aber trotzdem fühlt man sich falsch. Jeden Tag aufs Neue so tun, als ob. Als ob alles gut wäre, obwohl man schon lange erkannt hat, dass es das nicht ist. Die Maske scheint perfekt, doch jede Fasade könnte einmal zu Bröckeln anfangen und Stück für Stück würde das eigene Umfeld merken, dass irgendetwas nicht stimmt. Die Maske liegt einem wie ein Stein auf dem Herzen, doch man kann den Stein nicht entfernen, er ist zu schwer. Und wie soll man den anderen den Menschen erklären, der hinter der Fasade steckt; würden sie diesen genau so achten und lieben, wie den Menschen mit der Maske oder würde sich alles verändern? Man hat sich selbst verändert, nur um es allen recht zu machen. Und die Maske abzulegen, bereitet vielleicht Schmerz und würde einen noch mehr zerstören. Also schützt man die Fasade, solange es geht. Doch keine Fasade hält ewig, man kann bloß versuchen, sie immer wieder zu erneuern. Doch ob es gelingt, weiß niemand.

In den meisten Momenten in meinem Leben bin ich mir sicher, dabei was ich sage oder tue, doch nicht wer ich bin. Was stelle ich dar, unter den siebenmillionen Menschen dieser Erde? Wenn ich mir es recht überlege, bin ich nichts. Diese Unsicherheit schleicht sich immerwieder in mein Leben. Im Prinzip bin ich unbedeutend und unsichtbar. Wer wird um mich trauern, wenn ich einmal gehe? Wenn ich sterbe, wird jemand mein Grab besuchen? Fragen über Fragen. Selbstzweifel und Hoffnunglosigkeit, nur wegen eine einzigen Gedankens.

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