Langsam beginnen die Blätter zu tanzen, als der Wind still durch die Straßen weht. Wolken, wie aus grauer Zuckerwatte, streifen über den Himmel, während ich mich still in den alten Korbstuhl zurück lehne, die Beine hoch nehme und an der heißen Schokolade schlürfe. Einzelne Strähnen meiner Haare wehen durch den leichten Wind. Die Musik dringt durch das Fenster zu mir heraus, auf den kleinen hellen Balkon. Vorsichtig blicke ich durch das Fenster um zu sehen, wie ruhig du schläfst. Wie du still in dem schönen alten Holzbett liegst und sich bei jedem Atemzug die Decke anhebt.
Ein friedliches Gefühl breitet sich in meinem Inneren aus. Mein Blick schweift zurück auf die Wolken, wie sie über den Himmel streifen und behutsam einzelne Regentropfen herab lassen.
Ein sanfter, kalter Regentropfen überläuft meine Wange. Langsam und vorsichtig öffne ich meine Augen und lausche wie leise die Musik spielt. Unwillkürlich warf ich einen Blick über meine Schulter, zu dem Holzbett. Ein leeres, altes Holzbett. Einsam steht es da, verlassen und zurück gelassen. Genauso wie ich damals, als du mich im Regen zurück ließt und dich davon gemacht hast. Und plötzlich wird mir klar, das es bloß ein Traum war. Ein wunderschöner Albtraum.