Nissan 200sx Teil 2
Der S13 und S14 ist heute noch in der japanischen und amerikanischen Driftszene sehr beliebt, was er seiner Handhabung zu verdanken hat. Eigens für Drifter wurde inoffiziell in einer Kleinauflage der 180SX Sileighty hergestellt. Eine Mischung aus Silvia Front ohne Klappscheinwerfer und 180SX-Heckpartie. Diese Version entstand nur dadurch, dass in Japan die Leute, welche den 200SX zum Rennen fahren nutzten, die billigeren Teile der Silvia nutzten, wenn die Frontpartie des Autos kaputt ging.
1994 wurde der S13 dann vom 147 kW (200 PS) starken 200SX S14 abgelöst, während aber in Japan parallel noch der S13 weitergebaut wurde. Der S14 wurde in Europa nie besonders gut verkauft, da die Optik zu konservativ war. Der Turbomotor mit variabler Nockenwellenverstellung hatte 147 kW (200 PS) bei 2 Liter Hubraum.
Die Ära der preisgünstigen 200SX-Sportcoupes in Europa endete mit dieser Baureihe, da sportliche Autos aus wirtschaftlichen und praktischen Gründen immer weniger gefragt sind. Auch das spätere, optisch deutlich aufgewertete Modell S14a führte nicht zu mehr Absatz. Der Wagen spurtete in 6,9 Sekunden auf 100 km/h und wog je nach Variante um die 1.340 kg.
Der 200SX S15 kam 1999 auf dem Markt, aber nicht in Europa. Dieser übertraf seine Vorgänger mit seinem 184-kW-Triebwerk und einer Beschleunigung von nur 6,0 s auf 100 km/h. Mit diesem Modell geht die Ära der Silvia (vorerst) zu Ende, ein Nachfolgemodell ist zur Zeit (2005) nicht in Aussicht. Nissans Modellpolitik konzentriert sich wohl eher auf die noch legendärere Z-Reihe, zu der die legendären Sportwagen Nissan 240Z, Nissan 260Z, Nissan 280Z, Nissan 280ZX, Nissan 300ZX und der inzwischen sehr gut ankommende Nissan 350Z, der das aktuelle Modell ist.