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Die Angst vor dem Fall hält uns davon ab zu springen.
Der Druck perfekt sein zu müssen, hält uns davon ab Dinge zu tun die wir lieben.
         - Ich habe Angst.

Es ist verrückt und aussichtslos und ich weine. Normalerweise bin ich keine melodramatische Person. Normalerweise lächele ich und lache und bin freundlich. Normalerweise bin ich PERFEKT.
Wenn ich morgens aufwache, will ich mich nur wieder umdrehen und einschlafen. Am liebsten würde ich mich vor allen verstecken und nie mehr unter meiner Bettdecke hervorkriechen. Nicht weil ich morgens müde bin der weil ich keine Lust auf Schule habe...
      - Ich habe Angst.
Der Druck die sein zu müssen für die mich alle halten ist zu groß. Wir werden so schnell in Schubladen gesteckt, wir kommen da nichtmehr raus. Sie sagen wir sollen immer wir selbst sein und dann machen wir doch alles falsch. Wenn ich morgens aufwache habe ich als erstes Angst. Angst davor es nicht allen recht machen zu können. Ich sollte mich nicht beschweren! Ich habe Freunde, viele Freunde und sehe nicht gerade schlecht aus. Meine Eltern leben noch zusammen, ich habe 3 wundervolle Geschwister. Meine Noten sind super, meine Lehrer mögen mich. Wir haben Geld, genug um 3 mal im Jahr in den Urlaub zu fahren, genug für meine Tanz-,Gesangs-,Klavier- und Turnstunden. Aber ich weiß wie leicht man das alles verlieren kann. Und auch wenn es die Angst ist, die macht dass ich nie wieder aufstehen will ist sie es auch die mich dazu bewegt es zu tun. Denn wenn ich es nicht täte...
          - Wer täte es dann für mich?

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