Es war früh morgens, der Morgen danach, wenn man so will. Das Lagerfeuer knisterte nicht mehr, sondern man sah nur noch die rauchende Asche und auch die Sterne leuchteten nicht mehr am Himmel. Die Romantik war weg, die Liebe nie da. Mein Haare stanken nach Rauch und mein Körper nach einer Mischung aus Dir und Bier. Sehr darauf bedacht nicht zu viel Lärm zu machen setzte ich mich auf. Es war verdammt kalt, aber die Sonne begann langsam mein Gesicht aufzuwärmen. Vorsichtig streckte ich mich nach meinem Rucksack und wühlte in ihm nach meinem Handy. 08:34 Uhr. Neben mir hörte ich, wie sich jemand umdreht. Erschrocken sah ich mich sofort um, aber er schlief noch. Ruckartig stand ich auf, zog mir irgendein T-Shirt, das dort lag über, nahm all meine Sachen, die ich finden konnte, auf meinen Arm und ging schnell davon. Ich versuchte so leise wie möglich zu sein, aber nach ein paar Metern gelang es mir nicht mehr und ich rannte so schnell ich konnte. Während ich mich darauf konzentrierte nicht zu stolpern, musste ich an die Worte meiner Mutter denken. Hast du auch Kondome? Ich hatte nur gelacht, jetzt war mir nicht mehr dazu zu Mute.