blah.
früher hab ich mich geritzt. in der 6. klasse hat das alles angefangen.
ich hatte kaum freunde. - nicht weil niemand mit mir befreundet sein wollte, sondern weil ich alleine sein wollte. ich hasste die menschen.
naja. dann wurde ich aber irgendwann wegen meinem aussehen gemobbt und hab mich dann auch das erste mal richtig tief geritzt.
natürlich war da am anfang der schmerz und ich hab geweint. aber dann war da plötzlich noch so ein anderes gefühl, als ich das ganze blut gesehen hab, wie es meinen arm runterlief.
da war so ein schönes gefühl, das mich den schmerz vergessen ließ. ein gefühl von freiheit und das mich niemand verletzen kann. ich war richtig glücklich. ich hab dann angefangen mich regelmäßig zu ritzen. an den armen, beinen und am bauch. die schnitte sind mittlerweiile nicht mehr so tief damit man die narben nicht so sehr sieht. aber das blut macht mich glücklich. blut ist so wunderschön..
ich habe seit einer woche eine relativ große wunde am bein. gertern hab ich dran rumgekratzt und dann kam sehr viel blut raus. dann hab ich mein bein hochgelegt und das blut ist von meinem knie aus meinen bauch runter getropft. dann hab ich eine schere genommen und mehr gekratzt. - meine eltern kamen rein und haben mich angeschrien. sie sagen immer ich wäre nicht normal. vielleicht hab ich auch übertrieben. aber ich versuche mir das ritzen abzugewöhnen und ich habs nicht mehr ausgehalten. manchmal brauch ich das einfach um ruhiger zu werden.
jetzt hab ich keine lust mehr weiterzuschreiben. vielleicht mach ich das später, mal schaun.
eigentlich wollte ich hier mit keiner gefühlskotze anfangen aber ich hatte grade lust dazu.
nein 
