Wieso ich nicht über meine Probleme rede sondern schreibe? Vielleicht weil kein Mensch traurige Menschen mag. Menschen wollen interessante, aufregende, lustige oder schöne Momente hören. Sie haben keine Lust dir bei deinen trübseligen Gedanken zuzuhören. Lieber ersetzen sie dich dann mit einer anderen Person und merken nicht mal das sie das tun. Das ist sehr witzig, denn ich erzähle hier grade eine wirklich interessante Geschichte. Das ist nicht traurig sondern witzig. Die Gesellschaft ist echt toll, witzig, wirklich abartig erbärmlich. Ich sage es so wie es ist. Wenn man 2 Tage traurig ist, wird man gleich angepampt, dass man ja so ein ach so tolles Leben hat. Niemand versteht einen, nur man selbst versteht sich. Nur macht man immer wieder den Fehler Menschen zu vertrauen. Wir sind so manipulativ und egoistisch. Wir fühlen uns toll wenn andere wegen ihren Problemen rumheulen weil wir uns dann sagen können: Hey, du warst nett und hast zu gehört und ein paar Kommentare abgegeben, die bestimmt total hilfreich sind. Nicht nur anderen Menschen sind so, jeder von uns ist so. Und jeder ist doch insgeheim froh, dass er grade nicht diese Probleme hat. Oder ist sauer, dass er nicht so einfache Probleme hat. Und dann gibts noch die Menschen, die Probleme haben und die Hilfe brauchen und die wegen ihren Problemen nochmal richtig dumm gemacht werden. Dabei muss man eins verstehen: Was für den einen banal erscheint, bringt den Anderen zum weinen. Man weint nicht aus banalen Gründen, man weint weil es einem echt schlecht geht. Think about that.