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Splatter-Filme
Unter meinen Freunden hat sich mein durchaus sonderbarer Filmgeschmack bereits rumgesprochen... Horrer, Splatter, Gore... ja genau, all diese "brutalen, Horrorfilme, mit sinnlosem Gemetzel, Hinrichtungen und krankhaft normal dargestelleten Zerstückelungen"!
Meine Freunde - die meinen Geschmack zum großteil teilen - und ich wurden deswegen schon oft als krank oder abnormal abgestempelt, doch das sind wir keineswegs! ;-)
Keine Psyschos, Freaks, Amokläufer, Terroristen oder ähnliches... wir befürworten gezeigte Handlungen nicht einmal.
Dennoch erscheint der Fakt, dass wir uns über solche gewalttätigen Filme lustig machen vielen als sonderbar und bedenkenswert.
Über diese Tatsache hat sich jedoch keiner Gedanken gemacht... keiner sieht sich einen solchen Film an oder setzt sich mit deren Folgen auseinander... für die meisten ist klar, sowas MUSS negative Folgen haben... viele unabhängige Studien beweisen das Gegenteil!
Einige davon möchte ich euch zeigen! ;-)
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Wie wirkt Filmgewalt ?
Zensurmaßnahmen werden oft mit dem Argument gerechtfertigt, jugendliche Zuschauer könnten aus Gewaltszenen lernen. Die Forschungsergebnisse zur Frage der Gewaltwirkung sind aber keineswegs eindeutig.
1. Die Katharsistheorie wurde in den 50er Jahren von amerikanischen Psychologen entwickelt. Die Fernsehanstalten setzten sich damit den Vorwurf des FBI zur Wehr, sie würden durch das Ausstrahlen von Gewaltfilmen zum Ansteigen der Gewaltkriminalität beitragen. Die Theorie behauptet das Gegenteil: filmische Gewalt gibt dem Betrachter die Möglichkeit, aggressive Gefühle in der Phantasie abzureagieren. Die Folge: er ist anschließend friedlicher als vorher.
2. Die Lerntheorie wurde von dem amerikanischen Psychologen Bandura entwickelt und geht davon aus, daß Aggressivität kein angeborenes, sondern erlerntes Verhalten ist. Auch Filmhelden könnten als `` Lernmodelle´´ für aggressives Verhalten dienen. Allerdings komme es sehr darauf an, wie stark der Zuschauer sich mit dem aggressiven Helden identifizieren kann und ob die Gewalt schließlich zum Erfolg führt.
3. Die Theorie der `` kognitiven Dissonanz ´´ behauptet dagegen, Medien hätten überhaupt keine Wirkung. Zuschauer verfügen über genügend Mechanismen, um bereits bestehende Einstellungen gegen Einflüsse von Medien zu schützen. Was mit der eigenen Einstellung nicht übereinstimmt ( Dissonanz ) wird uminterpretiert.
4. Die Verstärkertheorie geht davon aus, daß Personen, die Gewalt grundsätzlich als Mittel der Konfliktlösung akzeptieren, durch Filmgewalt darin bestätigt würden. Filmgewalt würde also bereits bestehende Dispositionen verstärken.
5. Die Habitualisierungsthese behauptet, daß jemand, der regelmäßig im Film mit Gewalt konfrontiert wird, sich an die Gewaltanwendung gewöhnt und glaubt, auch die Realität würde von Gewalt beherrscht.
6. Die Abstumpfungstheorie geht davon aus, daß Menschen gegenüber Gewalt eine gewisse Sensibilität ( z. b. Mitleid ) entwickeln. Der Zuschauer muß diese jedoch abbauen, weil er sonst die Filmgewalt emotional nicht ertragen kann. Diese Abstumpfung von Gefühlen überträgt er auch auf Gewalt in der Realität.
7. Grundlage der Inhibitionsthese ist die Überlegung, daß abscheulich dargestellte Gewalt mit der Wertedisposition des Zuschauers nicht im Einklang zu bringen ist und deshalb die Ablehnung von Realer Gewalt verstärkt.
© Horrorfilmlexikon
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Arten von Gewaltfilmen
Als Splatter bezeichnet man eine Art des Horrorfilms, bei der die Darstellung von exzessiver Gewalt und Blut im Vordergrund steht. Der Begriff Splatter ist eine Amalgamierung, die sich aus den englischen Wörtern to splash und to spatter zusammensetzt, welche beide „spritzen“ bedeuten. Vom Splatter, welcher auf die konkreten Akte der Gewalt wie Verletzung oder Zerstückelung fixiert ist, unterscheidet sich der sogenannte Gore (englisch für „geronnenes Blut“ und „durchbohren, aufspießen“), der sein Augenmerk mehr auf das fertige Ergebnis dieser Akte, sowie auf detailliert inszenierte Ausweidungen legt. Eine genaue Differenzierung fällt allerdings in den meisten Fällen schwer, da beide Formen oft ineinander über gehen. Splatter oder Gore sind zudem nicht auf den Horrorfilm beschränkt, vielmehr finden sich entsprechende Elemente in den verschiedensten Genres. „Splatterfilme“ bilden daher nicht so sehr ein eigenes Genre, sondern bezeichnen eine allgemeine Strategie affektorientierter filmischer Körperdarstellung.
Als Gore (engl. geronnenes Blut und durchbohren, aufspießen) wird, ähnlich wie beim Splatter, eine visuelle und affektorientierte Strategie der filmischen Körperdarstellung bezeichnet. Während beim Splatter jedoch der Akt des Verletzens im Mittelpunkt steht, wird beim Gore eher das Ergebnis der Gewalt in farbigen, klinisch detaillierten Groß-, Nah- und Detailaufnahmen präsentiert. Zerstückelungen, Ausweidungen, das Herausquellen von Organen sowie das Waten in den Eingeweiden der Filmopfer finden hier ihren Platz. Eine genaue Differenzierung zwischen Splatter und Gore fällt allerdings in den meisten Fällen schwer, oft werden die Begriffe synonym verwendet.
Der Slasherfilm funktioniert oft nach dem selben Muster: Ein Mörder dezimiert eine Gruppe von Personen, bevorzugt Teenager, Highschool-Schüler und Babysitter, mit einem Messer oder anderen Hieb- oder Stichwaffen. Vielfach wird der Slasher interpretiert als ein Genre, das reaktionäre Moralvorstellungen propagiert, da der Killer oft ein „Fehlverhalten“ der Teenager (Drogenmissbrauch, vorehelicher Sex etc.) mit dem Tode ahndet. Genauso lässt sich das Genre lesen als eine dystopische Erzählung vom Ende der Kindheit, in dem auf das Erwachen der Sexualität und damit den Eintritt ins Erwachsenenalter nur noch der Tod folgt.
Als Snuff-Film, kurz Snuff (englisch to snuff so. out = jemanden auslöschen), wird die filmische Aufzeichnung eines Mordes, der zum Zweck der Unterhaltung des Zuschauers in kommerzieller Absicht begangen wurde, bezeichnet. Der Zweck des Mordes selbst ist seine Aufzeichnung.Die Bezeichnung stammt von El Ángel de la muerte, einem argentinischen Horrorfilm, der 1976 in den USA mit dem Titel Snuff auf den Markt kam. In einer der Szenen sollen angeblich die Macher des Films eine der Darstellerinnen brutal umgebracht haben. Dies war eine rein fingierte Marketingaussage.Bis heute ist kein einziger eindeutig echter Snuff-Film bekannt. Daher wird das Genre oft als moderne Sage bezeichnet.
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