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Anzeichen, die darauf hinweisen, dass Du gerade vor einem PC für Senioren sitzt

- Will man eine Datei speichern, bietet einem Word automatisch "testament.doc" an

- Der 42" Monitor

- Man kann die Moorhühner nicht abschießen, sondern füttern

- Die Boxen sind ab Werk schon auf volle Lautstärke eingestellt

- Bei Minesweeper kann man zwischen den Szenarien "Stalingrad" und "Normandie" wählen

- Als besonderen Service gibt es die Lifetime-Garantie

- Die voreingestellte Startseite ist die Homepage eines Fernsehsenders

- Die Maus enthält Force-Feedback-Technik, die automatisch Parkinson ausgleichen

- Keine Ratenzahlung möglich

- Es gibt keine "Alt", sonder eine "Ur-Alt" Taste

- Wenn länger als 15 Minuten keine Taste gedrückt wird, kommt automatisch der Notarzt

Avatare und ihre Bedeutungen

Der Einfallslose
Der Einfallslose nimmt Homer Simpson. Oder Bart. Oder Fry. Oder Bender. Oder Kenny. Oder eine andere Figur aus einer anderen Zeichentrickserie.

Motto: Mir doch egal, wenn schon 50 andere Leute Homer haben.

Der Unsichere
Der Unsichere hat jeden Tag einen neuen Avatar. Ist sich nicht sicher, ob nun dieser oder jener Avatar seine Persönlichkeit besser widerspiegelt.

Motto: Wiedererkennungswert brauche ich nicht. Man erkennt mich an meinem Schreibstil.

Der Jüngling
Der Jüngling nimmt ein Bild von Christina Aguilera. Oder Shakira. Oder Jennifer Lopez. Er ist etwa 13-15 Jahre alt, männlich, pickelig und im Stimmbruch.

Motto: Wenn ich schon selber aussehe wie ein eingetretener Briefkasten, muß wenigstens mein Avatar hübsch und vom anderen Geschlecht sein.

Der Witzbold
Der Witzbold sucht sich auf einer Funny-Gif-Seite eine Windows-Fehlermeldung oder ein Comicbild mit mindestens drei Sprechblasen. Hauptsache das Bild ist verzerrt und man kann den Text nicht lesen.

Motto: hmpffff.... Ich bin sooo lustig.

Der Kiffer
Der Kiffer hat ein Hanfblatt als Avatar. Ist etwa 15-18 Jahre alt und hält sich für ungeheuer cool. Merkt nicht, daß alle anderen über ihn lachen.

Motto: Ich habe einen Avatar von etwas Verbotenem, hihi.

Der Autonarr
Der Autonarr benutzt ein Foto von einem beliebigen Auto. Egal ob Mittelklasselimousine, Sportcoupé oder Lastwagen, Hauptsache es hat vier Räder. Den Autonarren gibt es auch in einer fortgeschrittenen Version. In diesem Fall steht eine halbnackte Frau vor dem Auto. Oder sie liegt darauf. Oder sie sitzt darin.

Motto: Ich fahre einen 87'er Polo, aber mein Avatar zeigt eine Corvette. Wenn ich eine Corvette hätte, wäre mein Avatar ein Polo.

Der Revoluzzer
Der Revoluzzer hat ein Bild von Che Guevara. Hat nicht die blasseste Ahnung, wer das war und was er geleistet hat. Hat sich von einem Klassenkameraden erzählen lassen, daß es sich angeblich um einen ägyptischen Rennfahrer handelt.

Motto: Che ist cool. Wer auch immer das ist. Wieso trägt der Typ nie einen Helm?

Der Nostalgiker
Der Nostalgiker hält ein Foto von einem C64 für einen guten Avatar. Hatte vorher einen PET, einen plus/4 und einen C16 als Bild.

Motto: Zu dumm, daß es keine brauchbaren Fotos von Eniac gibt.

Der Realist
Der Realist benutzt ein Foto von sich selbst als Avatar. Weiß nicht, daß ein Avatar cool sein muß. Und einzigartig. Und lustig. Und bunt. Und etwas über die Persönlichkeit aussagen, sie aber nicht abbilden soll.

Motto: Eines Tages traue ich mich ein Foto von Christina Aguilera zu nehmen. Oder eins von Shakira. Oder eins von...

Der Selbstherrliche
Der Selbstherrliche sucht sich einen möglichst langweiligen Zeichensatz, schreibt damit seinen Nicknamen in einem Grafikprogramm, fummelt einige tausendmal gesehene Effekte dahinter und fertig ist der Avatar.

Motto: Ich mag mich.

Der Künstler
Der Künstler nimmt den Avatar zum Anlaß, sämtliche 3D-Renderprogramme, Grafikeffekte, Filter und Tools zu benutzen, die er auftreiben kann. Achtet peinlich genau darauf, daß die Hintergrundfarbe stimmt. Führt seitenlange Diskussionen über Transparenzeffekte, Farbtiefe und Layer. Braucht mindestens drei Tage, um allein die Grundstruktur seines Meisterwerkes fertigzustellen.

Motto: Man soll doch sehen, was ich kann.

Der Unentschlossene
Der Unentschlossene hat schwarzen Text auf weißem Grund. Er weiß nicht so recht, was er nehmen soll, will aber nicht darauf verzichten, einen Avatar zu haben.

Motto: Eines Tages fällt mir vielleicht etwas ein.

Der Musikfan
Der Musikfan sieht sich auf der Homepage seiner Lieblingsband um und nimmt das langweiligste Bild, das er dort finden kann, als Avatar. Kann stundenlang ohne jegliche Argumente die Vorzüge dieser Band anpreisen und andere Bands, die das gleiche spielen, schlechtmachen.

Motto: (beliebigen Songtext einsetzen)

Der Vernünftige
Der Vernünftige hat gar keinen Avatar.

Der unheimlich Coole
Lässt sich nen türkischen Zwangsavatar verpassen und drückt damit die soziale ungerechtigkeit des real existierenden Kapitalismus aus.

Motto: TÜRKIYE!!! TÜRKIYE!!!

Forenspammer

Welcher Forumstyp bist Du?

Der Kampfspammer
Souverän betritt er jeden Thread und hat sofort ein Statement parat, das gerade noch mit dem Topic übereinstimmt. Nach einigen weiteren Posts haben sich weitere Kampfspammer im Thread eingenistet und die Diskussion an sich gerissen. Hin und wieder kann es passieren, dass die nun folgenden Posts nichts mehr mit dem Topic zu tun haben. Vereinzelte Kampfspammer verfügen über einen ausgeprägten Humor und sind in der Lage, bei anderen Postern Sympathien zu gewinnen. Kampfspammer sind meist Arbeitsposter oder solche, die fremde Internetzugänge für den Forumaufenthalt nutzen, aber auch Schüler und Studenten. Trotzdem postet der Kampfspammer, zu Hause angekommen, umgehend bis spät in die Nacht weiter und ist nach wenigen Stunden Schlaf wieder der erste Forenbesucher. Die erste Informationsaufnahme im Forum gilt dem Stand der Postladder, denn er ist bestrebt, unter den ersten fünf genannt zu werden.

Kampfspammern sind durchaus inhaltsschwere Beiträge zuzutrauen.

Der Krampfspammer
Sein Erzfeind ist der Kampfspammer, denn auch der Krampfspammer will zu den Top Postern zählen. Er hat auch wie sein Rivale, wenig Interesse, sinnvolle und konstruktive Beiträge zu posten und hält sich nur im offenen Bereich auf. Auch er spammt in jeden Thread rein, um ein Post zu ergattern. Die Posts des Krampfspammers verfehlen in jedem Fall das Topic und dem Spam mangelt es an Humor. Weil sich der Krampfspammer das Topic gar nicht erst durchliest (vor allem, wenn es lang ist), kann es vorkommen, dass er in einem Thread landet, wo sein Beitrag gar nicht gern gesehen wird. Häufige Statements des Krampfspammers sind "******-Thread schließen!". Postings des Krampfspammers sind selten länger als eine Zeile. Der Krampfspammer lässt sich ungern nachsagen, er hätte keine Ahnung von der Materie. Das kränkt ihn. Er betätigt sich daher auch gern in Sach- und Contentforen und sei es nur darum, dass seine fachbezogenen Posts eine kurze Zusammenfassung der bereits abgegebenen Antworten sind.

Der Krampfspammer ist ein Einzelkämpfer und hat nicht viele Freunde.

Der Zoffspammer
Der Zoffspammer ist gegen alles und jeden. Er liest die Topics und Beiträge durch und spammt mit Provokation und vehementer Aggressivität. Der Zoffspammer legt keinen Wert auf Freunde im Forum und sein Ziel ist es, möglich viel Unruhe zu stiften und sich Feinde zu machen. In seiner Verbissenheit, andere User zu provozieren, tendiert er dazu, unqualifizierte Argumente zu bringen oder die Objektivität zu verlieren. Er ist gegen alles und jeden, hält sich selbst mit seiner no-future-Mentalität allerdings auch nicht für gottgleich. Dass er mit seinem Verhalten seinen Account riskiert, ist ihm egal. Sein Ziel ist nicht eine hohe Postingzahl, sondern die Zahl seiner Kontrahenten zu steigern. Hat er sogar einen Mod aus der Reserve gelockt, gibt es doppelte Erfahrungspunke in seinem Punktesystem.

Der Zoffspammer ist laut und polternd, nicht immer scharfsinnig und respektlos.

Der Provokationsspammer (high voltage)
Wie es bei Psychopathen so ist, sind die meisten hochintelligent und haben einen scharfen Verstand. Dem Provokationsspammer liegt es fern, Konflikte zu schlichten. Er widmet sich brisanten Themen und seine Posts sind gleichermaßen herausfordernd wie konstruktiv - eine Falle, in die prompt jemand reintappt. Seine Opfer bekommen umgehend die Überlegenheit des Provokationsspammers zu spüren. Letztendlich unterliegt das Opfer dem Wortgefecht. Findet der Provokationsspammer keine Threads, in denen er auf Jagd gehen kann, eröffnet er selbst einen. Oftmals ist das Topic trivial, aber schnell gelingt es ihm, aus einer Banalität eine diffamierende Revolte zu machen. Seine Argumentation ist messerscharf und zynisch. Leider hat er oft Recht, könnte sich jedoch mehr Sympathien verschaffen, wenn er sein Überlegenheitswürgegriff etwas lockern würde.

Der Provokationsspammer ist ein exzellenter Rhetoriker und bedient sich nicht der Gossensprache. Nicht alle Mods und User sind dem High Voltage Provokationsspammer gewachsen.

Der Provokationsspammer (asozial)
Im Vergleich zum High Voltage Provokationsspammer ist die Ausdrucksweise des asozialen Provokationsspammers sekundär. Aber auch er besitzt ein hohes Maß an Intelligenz und Kreativität, jedoch ist er längst nicht so arrogant wie sein Artverwandter. Für den asozialen Provokationsspammer gibt es kein Gut oder Böse. Er stellt alle an die gleiche Wand und eröffnet sein Reihenfeuer an mit Fäkalien überladenden Wortgefechten. Dies ist genau genommen sein Köder und er triumphiert, wenn sich die Community sowie die Autoritätspersonen über seine verbalen Entgleisungen empören.

Absurderweise schart der asoziale Provokationsspammer eine nicht kleine Anhängerschaft um sich, so dass Strafmaßnahmen gegen ihn oftmals einen unangenehmen Rückstoß zur Folge haben.

Nur hartgesottene User und Mods sollten sich mit diesem Provokationsspammer auf ein asoziales Kräftemessen einlassen.

Die selbsternannte Forenpolizei (Hilfssheriffs)
Die selbsterkorenen Hüter für Recht und Ordnung in den Foren haben die Netiquette auswendig gelernt und setzen voraus, dass alle anderen sie ebenfalls detailliert kennen - vor allem natürlich neu Registrierte (Newbies, n00bs). Die Hilfssheriffs lauern da drauf, dass jemand gegen die Hausregeln verstößt und weisen sofort darauf hin, dass sie eingehalten werden muss. Sie züchtigen sofort jeden, der jemand anders flamed und merken nicht, dass sie mit ihren eigenen notorischen Maßregelungen ebenfalls hart an die Grenze des Flamens stoßen. Sie missbilligen es, wenn User abseits der Norm posten und zu Wiederholungen neigen. Sofort wird die Rüge erteilt, die Suchfunktion zu einem Thema zu nutzen. Zur Untermalung ihrer Vorhaltungen führen sie Links an, in denen das just neu eröffnete Topic bereits behandelt wurde. Mit ihren ständigen Zurechtweisen gegenüber Usern möchten sich die Hilfssheriffs beim Forenpersonal in ein gutes Licht stellen, werden aber oft von allen Beteiligten als Klugscheißer eingestuft. Erhält der selbsternannte Hilfssheriff nicht die ersehnte Anerkennung für seinen uneigennützigen Einsatz, oder sogar Ablehnung, fühlt er sich verraten und mit Unrecht überhäuft. Entweder verlässt er schmollend sein Revier oder inszeniert seinen Abgang in einem furiosen Finale, wobei er gegen sämtliche Regeln verstößt, die er zuvor jeden eingebläut hatte.

Selbsternannte Forenpolizisten sind Einzelkämpfer, selbstsüchtig und arrogant.

Die unmoralischen und bösen Spammer
Sie sind nicht daran interessiert, in der Community heimisch zu werden, verfolgen nur böse illegale Ziele und sind stark profitorientiert. Sie sind meist im offenen Bereich anzutreffen, wo sie ihre Ware feilbieten, die sämtliche Grenzen der Legalität sprengen. Sie sind schlitzohrige Schwindelhuber, die vorher genau die Lage aussondieren, bevor sie ihre Bootlegs und Ebay-Ware anbieten. Sie sind unauffällig auffällig in ihren scheinheiligen Posts und suchen immer wieder nach Schlupflöchern, Traderegeln zu umgehen, um brave User über den Tisch zu ziehen. Fliegen ihre Machenschaften auf und sie werden der Foren verwiesen, fühlen sie sich oft ungerecht behandelt oder argumentieren mit Ahnungslosigkeit.

Die Lebenserwartung dieser Spammer ist von kurzer Dauer.

Die Mods
Der hohe Rat des Forums, dessen Aufgabe darin besteht, darauf Acht zu geben, dass sich die Community über vernünftige Themen austauscht und alle nett zueinander sind. Topics, die zwar mit dem Ehrenkodex eines Vorzeige-Users eröffnet wurden, jedoch rasch vom Thema abweichen und in denen der Spam immer hemmungsloser wuchert, können von den Mods - nach reiflicher Überlegung und Abwägung aller Pros und Contras - geschlossen werden. Die Spamresistenz der Mods ist hoch, aber da der Spamvirus flexibel ist und bricht er auch bei Mods mit instabilen Immunsystem ein. Das Verhalten eines spaminfizierten Mods erkennt man, wenn er ein-, zwei-, drei- auch mehrmals Spamposts abliefert. Wird er dabei vom Antispammer aufgespürt, eröffnet dieser sofort einen "Mods spammen!!" Thread.

Die Hilfssheriffs halten sich hier geflissentlich zurück, da sie es sich nicht mit denen verderben wollen, die sie umschleimen.

Der Schizophrenie Spammer
Der Schizophrenie Spammer leidet an dem typischen Jekyl und Hyde Syndrom und daher führt er mehrere Accounts im Forum. Gut und Böse ringen ständig in ihm. Der Schizophrene Spammer hat einen Hauptaccount, mit dem er das Gute verkörpert und nicht auffällig wird. Doch bald dominiert Hyde in ihm und loggt Dr. Jekyl aus. Mit einem seiner Hyde Accounts treibt er groben Unfug in den Foren, spammt und flamed mit Vorlieben ahnungslose Neulinge an, ohne ein festes Ziel zu verfolgen. Er treibt sein Unwesen gerade immer so weit, dass er nicht in die Mühlen der Forenjustiz gerät. Dann erwacht rechtzeitig wieder der Dr. Jekyl in ihm und der Accountwechsel wird vollzogen. Im Gewand des guten Accounts wirft er die moralische Verwerflichkeit sofort in den Threads vor, in dem seine böse Seite gewütet hat.

Dominiert die Hyde Persönlichkeit des Schizophrenen Spammers, kann seine Multi Existenz im Forum aufliegen und der Bann seiner gesamten Sippe ist die Folge. Dem Schizophrene Spammer liegt nichts an einer hohen Posting Zahl, da er ständig mit seinen Persönlichkeitsspaltungen beschäftigt ist.

Der Ninja Spammer
Ninja Spammer kommen eher selten vor und sind kaum zu erkennen. Sie tauchen aus dem Nichts blitzartig auf, werfen ihre exakt zugeschnittenen akzentfreien Artikulationen gezielt ins Forum und verschwinden sofort wieder. Sie sind unangreifbar und reagieren auf keine Antwort. Sie lassen sich zu keinen unüberlegten Aktionen hinreißen und wechseln die Foren und Nicknamen in einem atemberaubenden Tempo.

Der Forumstroll (Forumtrollus vulgaris)
Der gemeine Forumstroll (Forumtrollus vulgaris), manchmal auch als Foren-DAU bezeichnet.

Hierbei dürfte es sich um eine primitive Urform anderer Spammertypen handeln. Er ist nahe verwandt mit den Provokationsspammern, besitzt aber weder merkbare argumentative noch sprachliche Fähigkeiten. Ist auch nicht in der Lage, einen Thread zu verfolgen. Der gemeine Forumstroll reagiert nur auf einfache Schlüsselreize (meist in der Forengemeinde kontrovers diskutierte Themenbereiche oder -begriffe) und wirft ungeachtet des ihm unverständlichen Themenzusammenhangs einen für ihn typischen Wortschwall oder Satz in ein Post. Eine Lernfähigkeit oder Einsicht in meist selbstverschuldete Probleme ist nicht festzustellen.

Typische Phrasen sind: "Ihr seid alle blöd", "XY-Benutzer sind alle blöd", "MUUAHAHAHAHAAA".

Der Forenbildspammer
Der Forenbildspammer kommentiert Threads einzig und allein mit einem lustigen Forenbild. Sollten in den folgenden Posts keine Wayne-Bilder gepostet werden, so kommentiert er diese Posts solange mit lustigen Forenbildern, bis andere Forenbenutzer schließlich ebenfalls Wayne-Bilder posten oder der Thread geschlossen wird. Der Forenbildspammer wird von der Motivation getrieben, durch den Thread Hijack weitere Beiträge zum eigentlichen Thema zu unterbinden und gemeinsam mit anderen Forenbenutzern Wayne-Bilder zu posten.

Der Rechtschreib-Spammer
Er ist eine Unterart des Hilfssheriffs und sucht in allen Beiträgen nur nach einem: Rechtschreib-, Grammatik und Interpunktionsfehler.

Wenn er welche findet muss, berichtet er in oberlehrerhafter Art und Weise genauestens darüber, egal wie ernst das Thema des jeweiligen Threads ist und als wie unpassend eine derartige Belehrung von den anderen Diskussionsteilnehmern empfunden wird.

Oft pedigt er auch die Reinerhaltung der deutschen Sprache und zieht sich daran hoch, das andere in ihren Threads mal ein Fremdwort oder einen Anglizismus verwendet haben.

Und wenn er jemanden dabei erwischt, ein Fremdwort zu benutzen und dieses auch noch falsch zu schreiben, so ist dies für den Rechtschreib-Spammer wie Weihnachten und Ostern an einem Tag.

Rechtschreib-Spammer sind die absoluten Lieblingsziele der selbsternannten Forenpolizisten. Jeder selbernannte Forenpolizist hat ein Bookmark auf die Profile notorische Rechtschreib-Spammer und prüft regelmäßig, am liebsten jede halbe Stunde, ob bekannte Täter bereits wieder aktiv geworden sind. Für jede Verwarnung, die ein Rechtschreib-Spammer durch die Boardmoderatoren erhält, ritzt der Forenpolizist eine Kerbe in die Kante seines Schreibtisches.

Der Heise-Rechtschreib-Spammer
Eine bisher nur im deutschsprachigen Raum beobachtete Unterart des Rechtschreib-Spammers, die sich das Biotop "Heise-Forum" zur Wahlheimat auserkoren hat. Alle Angehörigen dieser Spezies zeichnen sich durch besondere Penetranz und Oberlehrerhaftigkeit aus.

Oft gehören sie gleichzeitig der oben beschriebenen Spezies der Trolle an, was sie aber heftig bestreiten.

Eine Adventsgeschichte

Der Apfent ist die schönste Zeit vom Winter. Die meisten Leute haben im Winter eine Grippe. Die ist mit Fieber. Wir haben auch eine, aber die ist mit Beleuchtung und man schreibt sie mit K.

Drei Wochen bevor das Christkindl kommt stellt Papa die Krippe im Wohnzimmer auf und meine kleine Schwester und ich dürfen mithelfen. Viele Krippen sind langweilig, aber die unsere nicht, weil wir haben mordstolle Figuren darin. Ich habe einmal den Josef und das Christkindl auf den Ofen gestellt damit sie es schön warm haben und es war ihnen zu heiß.

Das Christkindl ist schwarz geworden und den Josef hat es auf lauter Trümmer zerrissen. Ein Fuß von ihm ist bis in den Plätzlteig geflogen und es war kein schöner Anblick. Meine Mama hat mich geschimpft und gesagt, dass nicht einmal die Heiligen vor meiner Blödheit sicher sind.

Wenn Maria ohne Mann und ohne Kind herumsteht, schaut es nicht gut aus. Aber ich habe gottseidank viele Figuren in meiner Spielzeugkiste und der Josef ist jetzt Donald Duck. Als Christkindl wollte ich den Asterix nehmen, weil der ist als einziger so klein, dass er in den Futtertrog gepasst hätte. Da hat meine Mama gesagt, man kann doch als Christkindl keinen Asterix hernehmen, da ist ja das verbrannte Christkindl noch besser. Es ist zwar schwarz, aber immerhin ein Christkindl.

Hinter dem Christkindl stehen zwei Ochsen, ein Esel, ein Nilpferd und ein Brontosaurier. Das Nilpferd und den Brontosaurier habe ich hineingestellt, weil der Ochs und der Esel mir zu langweilig waren. Links neben dem Stall kommen gerade die heiligen drei Könige daher. Ein König ist dem Papa im letzten Apfent beim Putzen heruntergefallen und war total hin. Jetzt haben wir nur mehr zwei heilige Könige und einen heiligen Batman als Ersatz.

Normal haben die heiligen drei Könige einen Haufen Zeug für das Christkind dabei, nämlich Gold, Weihrauch und Pürree oder so ähnlich. Von den unseren hat einer anstatt Gold ein Kaugummipapierl dabei, das glänzt auch schön. Der andere hat eine Zigarette in der Hand, weil wir keine Weihrauch haben. Aber die Zigarette raucht auch schön, wenn man sie anzündet. Der heilige Batman hat eine Pistole dabei. Das ist zwar kein Geschenk für das Christkindl, aber damit kann er es vor dem Saurier beschützen. Hinter den drei Heiligen sind ein paar rothäutige Indianer und ein kasiger Engel. Dem Engel ist ein Fuß abgebrochen, darum haben wir ihn auf ein Motorrad gesetzt, damit er sich leichter tut. Mit dem Motorrad kann er fahren, wenn er nicht gerade fliegt. Rechts neben dem Stall haben wir ein Rotkäppchen hingestellt. Sie hat eine Pizza und drei Weizen für die Oma dabei und reißt gerade eine Marone ab. Einen Wolf haben wir nicht, darum lurt hinter dem Baum ein Bummerl als Ersatz-Wolf hervor.

Mehr steht in unserer Krippe nicht, aber das reicht voll. Am Abend schalten wir die Lampen an und dann ist unsere Krippe erst so richtig schoen. Wir sitzen so herum und singen Lieder vom Apfent. Manche gefallen mir, aber die meisten sind mir zu lusert. Mein Opa hat mir ein Gedicht vom Apfent gelernt und es geht so: "Apfent, Apfent, der Bärwurz brennt. Erst trinkst oan, dann zwoa drei vier, dann hauts de mit deim Hirn an d'Tuer." Obwohl dieses Gedicht recht schön ist, hat Mama gesagt, dass ich es mir nicht merken darf. Im Apfent wird auch gebastelt. Wir haben eine große Schüssel voll Nüsse und eine kleine voll Goldstaub. Darin wälzen wir die Nüsse, bis sie goldern sind, und das Christkindl hängt sie später an den Christbaum. Man darf nicht fest schnaufen, weil der Goldstaub ist total leicht und er fliegt herum, wenn man hinschnauft. Einmal habe ich vorher in den Goldstaub ein Niespulver hineingetan und wie mein Vater die erste Nuss darin gewälzt hat, tat er einen Nieserer, dass es ihn gerissen hat und sein Gesicht war goldern und die Nuss nicht. Mama hat ihn geschimpft, weil er keine Beherrschung hat und sie hat gesagt, er stellt sich dümmer an als wie ein Kind. Meinem Vater war es recht zuwider und er hat nicht mehr mitgetan. Er hat gesagt, dass bei dem Goldstaub irgendetwas nicht stimmt und Mama hat gesagt, dass höchstens bei ihm etwas nicht stimmt. Ich habe mich sehr gefreut, weil es war insgesamt ein lustiger Apfentabend.

Kurz vor Weihnachten müssen wir unsere Wunschzettel schreiben. Meine Schwester wünscht sich meistens Puppen oder sonst ein Klump. Ich schreibe vorsichtshalber mehr Sachen drauf und zum Schluß schreibe ich dem Christkindl, es soll einfach soviel kaufen bis das Geld ausgeht. Meine Mama sagt, das ist eine Unverschämtheit und irgendwann bringt mir das Christkindl gar nichts mehr, weil ich nicht bescheiden bin. Aber bis jetzt habe ich immer etwas gekriegt. Und wenn ich groß bin und ein Geld verdiene, dann kaufe ich mir selber etwas und bin überhaupt nicht bescheiden. Dann kann sich das Christkindl von mir aus ärgern, weil dann ist es mir wurscht. Bis man schaut ist der Apfent vorbei und Weihnachten auch und mit dem Jahr geht es dahin. Die Geschenke sind ausgepackt und man kriegt bis Ostern nichts mehr, höchstens, wenn man vorher Geburtstag hat.

Aber eins ist gewiess: Der Apfent kommt immer wieder.

Warum es gut ist, ein Mann zu sein

1. In Spielfilmen sind Nackte fast immer weiblich.
2. 5-Tage-Ferien benötigen nur einen Koffer.
3. Die Schlangen vor den Klos sind um 80 % kleiner.
4. Den alten Freunden ist es egal, ob du zu- oder abgenommen hast.
5. Dein Hintern ist kein Faktor bei Vorstellungsgesprächen.
6. Alle deine Orgasmen sind echt.
7. Ein Bierbauch macht dich nicht unsichtbar für das andere Geschlecht.
8. Du brauchst keine Tasche voller unnutzem Zeug mit dir rumschleppen.
9. Du brauchst dir nicht den Rock festzuhalten jedes Mal wenn du eine Treppe in der öffentlichkeit hinaufgehst.
10. Du brauchst nicht in Gruppen aufs Klo gehen.
11. Dein Nachname bleibt.
12. Du kannst das Hotelbett ungemacht verlassen.
13. Du brauchst nicht das Klo zu putzen.
14. Du kannst geduscht und fertig sein in 10 Minuten.
15. Beim Sex brauchst du dich niemals um deinen Ruf zu beunruhigen.
16. Hochzeitspläne erledigen sich von alleine.
17. Keiner deiner Arbeitskollegen besitzt die Fähigkeit dich zum Weinen zu bringen.
18. Wenn du 34 bist und ledig macht das keinem was aus.
19. Du kannst an einem Pinkelwettbewerb teilnehmen.
20. Du kannst Bundeskanzler werden.
21. Blumen bringen alles wieder in Ordnung.
22. Du kannst ein weißes T-Shirt an einem Ort mit viel spritzendem Wasser anhaben.
23. Du kannst dein T-Shirt ausziehen wenn es heiß ist.
24. Du brauchst deine Wohnung nicht jedes Mal zu putzen wenn jemand zu Besuch kommt.
25. Die Mechaniker lügen dich nicht an.
26. Es interessiert dich nicht die Bohne wenn jemand deinen neuen Haarschnitt bemerkt oder nicht.
27. Du brauchst nicht auf ein anderes Klo zu gehen, weil "dieses sehr schmutzig ist".
28. Du kannst dich mit geöffneten Beinen setzen ohne darüber nachzudenken was du gerade anhast.
29. Für die gleiche Arbeit... mehr Geld.
30. Die Leute schauen dir nie in den Ausschnitt wenn sie mit dir sprechen.
31. Du kannst Kondome kaufen, ohne dass der Angestellte sich dich nackt vorstellt.
32. Niemals läßt du dir eine sexuelle Erfahrung entgehen weil "du nicht willst".
33. Neue Schuhe tun deinen Füßen überhaupt nichts an.
34. Pornofilme sind für dich gemacht.
35. Dass dir eine Person nicht symphatisch ist, heißt nicht, dass es dir nicht gefallen würde guten Sex mit ihr zu haben.
36. Mit 400 Mio. Spermien pro Schuß könntest du die Weltbevölkerung verdoppeln, zumindest in der Theorie.

Spaß am Drive-In-Schalter

Auto fahren macht Spaß. Am meisten Spaß macht Essen im Auto. Deswegen besitze ich diese erhöhte Affinität zu Drive-In-Schaltern, speziell in meinem Lieblings-Fast-Food-Restaurant. Das Vergnügen an dieser Self-Service-Version des Essens auf Rädern wird allerdings erheblich durch die Qualität der Gegensprechanlage gemindert. Gegensprechanlage? Meine Überzeugung nach hat sie diesen Namen deshalb bekommen, weil sie völlig gegen das Sprechen ausgelegt ist. "Hiere Bechelun hippe!" knarzt es mir aus dem Lautsprecher entgegen Sounds like Schellackplatte. Aus Erfahrung allerdings weiss ich, dass die Stimme (männlich? weiblich? ... wohl eher männlich?) am anderen Ende dieses Dosentelefons sich soeben nach meiner Bestellung erkundigt hat. Jetzt einfach zu bestellen, wäre mir zu langweilig. Demzufolge stelle ich zuerst eine Frage: "Haben sie etwas vom Huhn?" Aus dem Lautsprecher ertönt ein schwer verständliches Wort, das aber eindeutig mit "...icken" endet. Ich antworte: "Später vielleicht, zunächst möchte ich etwas essen." Etwas lauter tönt es zurück: "CHICKEN!" Ich kann es mir nicht verkneifen: "Nein, ich würde es gleich selbst abholen." Eine kurze Pause entsteht, ich stelle mir belusticht die genervte Visage des McKnecht vor. Als die Sprechpause zu lang werden droht, sage ich: "Ach so, Sie meinen Chicken! Nö, lieber doch nicht. Haben sie vielleicht Presskuh mit Tomatentunke in Röstbrötchen?" "Hamburger?" fragt mein unsichtbares Gegenüber zurück. Der Wahrheit entsprechend erwidere ich: "Nein, ich bin von hier. Aber hat das denn Einfluss auf meine Bestellung?" "Wol-len Sie ei-nen H-a-m-b-u-r-g-e-r?" "Jetzt beruhigen Sie sich mal! Ja, ich nehme einen." "Schieß?" "Stimmt, hatte ich nach der letzten Mahlzeit hier. Mittlerweile ist meine Darmflora allerdings wieder wohlauf, ich denke, ich kann es erneut riskieren." Der Stimminhaber beginnt mir ein wenig leid zu tun. Er kann ja nichts für den Job. Aber ich ja auch nicht ...... "Ob Sie KäääSE auf dem Hamburger möchten!?" "Ah ja, gern. Ich nehme einen mittelalten Pyrenäen-Bergkäse, nicht zu dick geschnitten, von einer Seite leicht angeschmolzen." Ob die nächste Ansage aus dem Lautsprecher "Sicher doch" oder "Arschloch" lautet, kann ich nicht exakt heraushören. Deutlicher jedoch erklingt nun: "Was dazu?" "Doch, ja. Ich hätte gerne diese gesalzenen frittierten Kartoffelstäbchen." "Also Pommes?" "Von mir aus auch die" "Groß, mittel, klein?" "Gemischt. Und zwar jeweils genau zu einem Drittel große, mittlere und kleine." "WOLLEN SIE MICH EIGENTLICH VERARSCHEN?" Diese, wiederum sehr laut formulierte Frage, verstehe ich klar und deutlich. Sie verlangt eine ehrliche Antwort: "Falls das die Bedingung ist, hier etwas zum Essen zu bekommen: Ja, also: Machen wir weiter?" Die Stimme schnauft kurz und fragt: "Gut, gut. Etwas zu den Pommes?" "Ein schönes Entrecote, blutig und ein Glas 1996er Spätburgunder, bitte" "ICH KOMM DIR GLEICH RAUS UND GEB DIR BLUTIG!!!" "Machen Sie das, aber verschütten Sie dabei bitte nicht den Wein." "Schluss jetzt, Schalter zwei, vier Euro fünfzehn!" Schon vorbei. Gerade, als es anfängt, lustich zu werden. Aber ich habe noch ein As im ärmel. Ich zahle mit einem 200-Euroschein. "Tut mir leid, aber ich hab's nicht grösser." PIEP!... Freundlich werde ich ausgekontert: "Kein Problem." Mit kaltem Blick lässt ein bemützter Herr mein Wechselgeld auf den Stahltresen klappern. Nicht mit mir, Freundchen! Ich will den Triumph! Zeit also fürs Finale: "Kann ich eine Quittung bekommen?" fragte ich überfreundlich. "Ist ein Geschäftsessen." ...

Bewerbung bei McDonalds

Dieser Bewerbungsfragebogen von McDonalds wurde wirklich so ausgefüllt und der Bewerber wurde auch tatsächlich eingestellt!

1. Name/Vorname: Jancqueur, Herve
2. Alter: 28
3. Gewünschte Stellung: Horizontal, und zwar so oft wie möglich. - Jetzt mal ernsthaft, ich mache alle Arten von Arbeiten. Wenn ich wirklich in der Lage wäre, Ansprüche zu stellen, wäre ich jetzt nicht hier.
4. Gehaltsvorstellungen: 51.000 DM brutto im Jahr, plus Weihnachtsgeld und Extrazulagen. Wenn das nicht möglich ist, machen Sie mir ein Angebot, wir können verhandeln
5. Ausbildung: Ja.
6. Letzte Anstellung: Lieblingszielscheibe eines sadistischen Abteilungsleiters
7. Letztes Gehalt: Unter meinem tatsächlichen Niveau.
8. Offenkundige Erfolge (im Rahmen dieser Arbeit): Eine unglaubliche Ausstellung von gestohlenen Kugelschreibern, die zur Zeit in meiner Wohnung zu besichtigen ist.
9. Gründe für Ihre Kündigung: Siehe Frage Nr. 6.
10. Verfügbarkeit: Egal wann
11. Gewünschte Arbeitszeiten: Von 13.00 bis 15.00 Uhr, montags, dienstags und donnerstags.
12. Haben Sie besondere Fähigkeiten? Natürlich, aber diese sind in einem intimeren Bereich als in einem Fast - Food Restaurant von Nutzen.
13. Dürfen wir Ihren aktuellen Arbeitgeber kontaktieren? Wenn ich einen hätte, wäre ich nicht hier.
14. Hindert Sie Ihre physische Verfassung, etwas zu heben, das schwerer ist als 20 kg? Das kommt drauf an. 20kg von was?
15. Haben Sie ein Auto? Ja. Aber die Frage ist falsch formuliert. Sie müsste vielmehr heißen: "Besitzen Sie ein Auto das noch fährt, und haben Sie den entsprechenden Führerschein?" - Die Antwort auf diese Frage wäre ohne jeden Zweifel eine andere.
16. Haben Sie schon einen Wettbewerb gewonnen oder eine Auszeichnung erhalten? Eine Auszeichnung nicht aber ich habe schon zweimal drei Richtige im Lotto getippt.
17. Rauchen Sie? Nur beim Sex.
18. Was möchten Sie in 5 Jahren machen? Auf den Bahamas wohnen, zusammen mit einem superreichen Top-Model, das mich vergöttert. Um ehrlich zu sein, möchte ich das jetzt schon, wenn Sie mir sagen könnten, wie ich das anstellen soll.
19. Können Sie uns bestätigen, das die oben gemachten Angaben vollständig und wahrheitsgemäß sind? Nein, aber es liegt an Ihnen, das Gegenteil zu beweisen.
20. Welches ist der Hauptgrund, sich bei uns zu bewerben? Dazu habe ich zwei Versionen: 1. Die Liebe zu meinen Mitmenschen, ein profundes Mitgefühl und die Möglichkeit, anderen zu helfen, satt zu werden. ODER: 2. Horrende Schulden. Was denken Sie?

Alles in Ordnung

Brief eines Strohwitwers an seine Frau: "Alles in Ordnung, liebe Frau! Herzlichen Dank für Deinen lieben Brief. Du brauchst Dir wirklich keine Sorgen um mich zu machen. Es ist alles in Ordnung. Das Essen koche ich selbst, und ich staune täglich mehr, wie es klappt. Da es oft schnell gehen muß, habe ich mir gestern Bratkartoffeln gemacht. Zwischendurch war ich Brötchen holen. Nach meiner Rückkehr war die Emaille in der Pfanne geschmolzen. Ich habe nie geglaubt, daß sie so wenig widerstandsfähig ist. Der Rauch in der Küche ist schon wieder abgezogen, aber die Katze ist schwarz wie ein Rabe und hustet. Sag mal, wie lange muß man eigentlich Eier kochen? Ich habe sie zwei Stunden gekocht, aber sie waren nicht weich zu kriegen. Schreib mir doch mal, ob man angebrannte Milch noch verwenden kann. Soll ich sie aufheben, bist Du wiederkommst? Hast Du auch schon mal gehabt, daß Dir schmutziges Geschirr verschimmelt ist? Wie ist das nur in so kurzer Zeit möglich? Du bist doch kaum vier Wochen fort. Mein Liebling! Am Donnerstag habe ich vergessen, die Wohnung abzuschließen. Es muß jemand dagewesen sein, denn es fehlen einige Wertgegenstände, aber Geld allein macht ja nicht glücklich, wie Du immer sagst. Der Kleiderschrank ist auch leer, aber es kann ja nicht viel drin gewesen sein, denn Du hast Dich ja immer beklagt, daß Du nichts zum Anziehen hast. Als ich gestern abend die Kaninchen füttern wollte, ist mir die Kerze umgefallen. Im Nu stand alles in Flammen. Ich hatte Mühe, die Futternäpfe zu retten. Die Häschen sind alle schön braun gebraten. Wir wollten sie ja sowieso schlachten. Hoffentlich halten sie sich, bis Du zurückkommst. Damit will ich schließen, morgen mehr. Ich hoffe, daß Du Deine Kur in sorgloser Ruhe und Freude genießt. Viele herzlichen Grüße von Deinem Kurt"

Der Hip-Hop Hacker

Das Internet ist voll von Menschen, die sich als semiprofessionelle 1337-Hax0rz ausgeben. Bisher dachten wir von StopHipHop.de, echte Hacker seien ein Mythos, genauso wie die Massenvernichtungswaffen in Irak. Doch am Abend des 4. Aprils passierte etwas Außergewöhnliches...

In unserem IRC-Channel #stopHipHop ging es rund. Nicht, weil etwa besonders attraktive Metal-Mädels uns wieder mal mit ihren Kurven beglückten. Nein. Ein mächtig böser Hip-Hopper, scheinbar angewidert durch unsere objektive und ernst gemeinte Internetseite, stieg in unseren Chat-Kanal ein, um verheerende Folgen seiner Crackerkunst zu demonstrieren. (Für alle Neulinge: Unsere Seite richtet sich gegen Hip-Hopper - in einer ironischen Art und Weise.)

Nachdem dieses Hip-Hop-Prachtexemplar eine gewisse Zeitlang mit allen Anwesenden einen verbalen Analverkehr durchführte (ohne dabei ihre Mütter, Väter, Haustiere und andere Familienangehörige zu verschonen; O-Ton: "solche penner opfer satanisten wie euch punks f*** man bei uns jeden tag in der a***"), passierte etwas, was wir zuerst nicht Mal ernst nahmen. Er wollte einen Rechner hacken. Meinen Rechner.


Einige Anmerkungen am Rande:
1. Der Name des gefährlichen "Hax0rz" ist bitchchecker. Meine Wenigkeit ist den Besuchern unserer Seite als Elch bekannt.

2. Die IP-Adresse 127.0.0.1 (auch „localhost“ genannt) kennt jeder. Diese Zahlenkombination ist schlichtweg die IP-Adresse eines jeden Rechners. Greift man auf diese zu, landet man auf seiner eigenen Hardware.

3. Ein Ping timeout ist eine Unterbrechung der Verbindung - zum Beispiel durch einen Absturz des Rechners.



Doch nun zurück zur Geschichte:

* bitchchecker (~java@euirc-a97f9137.dip.t-dialin.net) Quit (Ping timeout#)

* bitchchecker (~java@euirc-61a2169c.dip.t-dialin.net) has joined #stopHipHop

<bitchchecker> warum schmeist ihr mich raus

<bitchchecker> könnt ihr nicht normal dieskutiern

<bitchchecker> antworte mir!

<Elch> wir haben dich nicht herausgeschmissen

<Elch>  Du hattest ein Ping timeout: * bitchchecker (~java@euirc-a97f9137.dip.t-dialin.net) Quit (Ping timeout#)  

<bitchchecker> was für ping man

<bitchchecker> das timing von meinem pc ist richtig

<bitchchecker> ich hab sogar die sommerzeit drin

<bitchchecker> du hast mich gebannt

<bitchchecker> gibs zu h****n

<HopperHunter|afk> LOL

<HopperHunter|afk> scheisse bist du dumm, sommerzeit^^

<bitchchecker> alter halts maul wir HABEN JETZT SOMMERZEIT!!

<bitchchecker> seit zwei wochen schon!

<bitchchecker>  wenn du pc startest kommt von windows eine meldung das sommerzeit eingestellt wird

<Elch> Du kennst dich ja voll mit Rechner aus.

<bitchchecker> halts maul ich hack dich

<Elch>  ok, ich bin ja schon ruhig, nicht dass du uns zeigst was für ein toller Hacker du bist ^^

<bitchchecker> sag mir deine netzwerk nummer man dann bist du tot

<Elch> öhm die ist 129.0.0.1

<Elch> oder war es 127.0.0.1

<Elch> ja genau die war es: 127.0.0.1 Ich warte dann mal auf einen dollen Hackerangriff

<bitchchecker> in fünf minuten ist deine fest platte gelöscht

<Elch> Da habe ich jetzt aber Angst

<bitchchecker> halts maul du bist gleich weg

<bitchchecker> ich hab hier ein program da gebe ich deine ip ein und du bist tot

<bitchchecker> sag schon mal auf wieder sehen

<Elch> zu wem?

<bitchchecker> zu dir mann

<bitchchecker> buy buy

<Elch> Ich zitter schon förmlich vor einem so krassen Hack0r wie du einer bist

* bitchchecker (~java@euirc-61a2169c.dip.t-dialin.net) Quit (Ping timeout#)


Was passierte, ist klar: Der Kerl gab seine eigene IP-Adresse in sein mächtiges Hack-Programm ein und ließ damit seinen eigenen Rechner abstürzen. Somit war der Angriff auf meinen PC wohl erstmal gescheitert. Ich fing bereits an zu glauben, dass ich nun Ruhe vor weiteren Attacken habe, doch ein guter Hacker gibt bekanntlich niemals auf. Zwei Minuten später kam er wieder.


* bitchchecker (~java@euirc-b5cd558e.dip.t-dialin.net) has joined #stopHipHop

<bitchchecker> alter sei froh das mein pc abgestürzt ist sonst wärest du weg

<Metanot> lol

<Elch>  bitchchecker: Dann versuch mich doch nochmal zu hacken... Ich habe immer noch die gleiche IP: 127.0.0.1

<bitchchecker> du bist so dumm alter

<bitchchecker> sag schon mal buy buy

<Metanot> man steck dir dein alter

<bitchchecker> buy buy elch

* bitchchecker (~java@euirc-b5cd558e.dip.t-dialin.net) Quit (Ping timeout#)


Die Stimmung war angespannt... Würde er es schaffen, nach diesen zwei misslungenen Versuchen doch noch meinen PC zum Absturz zu bringen? Ich wartete ab. Es geschah nichts. Ich war erleichtert... Sechs Minuten verstrichen, bevor er die nächste Angriffswelle vorbereitete. Als Hacker, der normalerweise ganze Rechenzentren knackt, wusste er nun auch, woran er zuvor scheiterte.


* bitchchecker (~java@euirc-9ff3c180.dip.t-dialin.net) has joined #stopHipHop

<bitchchecker> elch du h****n

<Metanot> bitchchecker wie alt bist du?

<Elch> was denn bitchchecker?

<bitchchecker> du hast eine frie wal

<bitchchecker> fire wall

<Elch> kann sein, kenn mich nicht so aus

<bitchchecker> ich bin 26

<Metanot> mit 26 so einen umgangston?

<Elch> woran hast du gemerkt, dass ich eine Firewall habe?

<Metanot> tststs das is not very gott mein fräunt

<bitchchecker>  weil deine schwuchtel fire wall mein ausschalt signal auf mich zurück gelengt hat  

<bitchchecker> sei ein mann mach die scheisse aus


Firewalls verursachen bleibende Schäden...


<Elch> cool, wußte gar nicht, dass das geht.

<bitchchecker> dan zerlegt mein virus deinen pc man

<Metanot> hackt ihr euch grad?

<Elch> ja bitchchecker versucht mich zu hacken

<Metanot>  he bitchchecker wenn du hacker bist dann musst du auch um ne firewall rumkommen das schaff ja sogar ich  

<bitchchecker> ja man ich hack den elch aber der pisser hat eine fire wall der

<Metanot> welche firewall hast du denn?

<bitchchecker> wie ein mädchen

<Metanot>  firewall is normal da muss man als normaler hacker doch schon dran vorbeikommen...du mädchen^^  

<He>  Bitch gib dir lieber nen jackson und chill du laesst dich provozieren und lieferst den kleinen pupertierenden Maedchen immer wieder neuen stoff  

<bitchchecker> mach fire wall aus dann schick ich dir einen virus ficker

<Elch> Nöö

<Metanot> he bitchchecker warum ausmachen schalt doch du sie aus!!!!!!!!!!!

<bitchchecker> hast schiss

<bitchchecker>  ich hab kein bock so zu hacken wenn der wie ein mädchen sich fire wall versteckt  

<bitchchecker> elch mach deine scheis wall aus!

<Metanot>  ich wollt mal was zu dem bitchteildingviech sagen, also kennst du die definition von hacken??? wenn er die firewall ausmacht is das ne einladung und hat mit hacken rein garnichts mehr zu tun  

<bitchchecker> halts maul

<Metanot> lol

<bitchchecker> meine alte oma sufrt mir fire wall

<bitchchecker>  und ihr luschen gibt euch so cool und traut euch nicht ohne fire wall ins internet



Er bezeichnet mich als Mädchen und meint, höchstens seine Oma würde eine Firewall einsetzen. Ich weiß zwar, dass ältere Menschen deutlich klüger als die jüngeren sind, aber das lasse ich nicht auf mir beruhen. Um zu sehen, ob er wirklich ein guter Hacker ist, lüge ich und lasse alles beim Alten. Ich habe ja auch keine Firewall. Die hat nur mein Router.



<Elch>  bitchchecker, ein Kollege hat mir gerade gezeigt wie man die Firewall ausmacht. Jetzt darfste es nochmal versuchen  

<Metanot> bitchhacker kann nicht hacken

<Black[TdV]> was fürn wortspiel ^^

<bitchchecker> word man

<Elch> bitchchecker: Ich warte immer noch auf deinen Angriff

<Metanot> wie oft noch der ist kein hacker!

<bitchchecker> alter willst du einen virus

<bitchchecker> sag mir deine ip und der löscht deine fest platte

<Metanot>  lol ne lass mal bin selber hacker und wenn man weiss wie sich hacker verhalten dann kann ich dir mit 100,00% sagen, hacker bist du nicht..^^  

<Elch> 127.0.0.1

<Elch> ist doch ganz einfach

<bitchchecker> lolololol bist du dumm man bist gleich weg

<bitchchecker> und werden schon die ersten dateien gelöscht?

<Elch> mom...

<Elch> ich schau nach


Panisch starte ich den Windows-Explorer, mein Herz rast. Habe ich ihn etwa unterschätzt?


<bitchchecker> brauchst gar nicht retten schaffst du nicht h****n

<Elch> das ist aber schlecht

<bitchchecker> elch du spast deine festplatte g: ist gelöscht

<Elch> ja, da läßt sich wohl nichts machen

<bitchchecker> und in 20 sekunden ist f: weg


Ja wirklich, die Laufwerke G: und F: sind weg. Hatte ich überhaupt welche? Egal, zum Nachdenken bleibt keine Zeit, kaltes Schaudern läuft mir den Rücken hinunter. Dafür versüßt bitchchecker meine Qualen mit einem guten Musiktipp.


<bitchchecker> tupac rules

<bitchchecker> elch du h*** dein f: ist weg und e: auch


Das Laufwerk E:? Oh, meine Güte... Da sind die ganzen Spiele drauf! Die Urlaubsfotos auch! Ich sehe sofort nach. Aber es ist immer noch da. Dabei hat doch der Hacker gesagt, es sei gelöscht...?
Oder ist er gar nicht auf meinem Rechner?


<bitchchecker> und d: ist bei 45 prozent du spast lolololol

<He> wieso sagt Meta nichts mehr

<Elch> weil der gerade auf dem Boden vor lachen wohl liegt

<Black[TdV]> ^^

<bitchchecker> dein d: ist weg

<He> weiter so BITCH


Der Typ hat's echt drauf: Mein CD-Laufwerk soll etwas gelöscht haben. Bitchchecker macht also meinen betagten Diskschlucker zu einem Brenner! Aber wie schafft der das? Ich muss ihn gleich mal fragen. Einige sprechen ihm schon Mut zu. Er selbst gibt Sicherheitsratschläge, wie das Desaster auf meinen Festplatten hätte vermieden werden können.


<bitchchecker> elch man du bist so dumm gib niemals deine ip im internet

<bitchchecker> ich bin schon bei c: 30 prozent


Soll ich vielleicht endlich aufklären, dass er gar nicht meinen Rechner attackiert?


* bitchchecker (~java@euirc-9ff3c180.dip.t-dialin.net) Quit (Ping timeout#)


Zu spät... Es ist 20:22 Uhr, als wir eine letzte Botschaft von unserem Hacker unter dem Pseudonym "bitchchecker" erhalten. Es wird gemeldet, er habe ein "Ping timeout". Seitdem haben wir ihn nicht wieder gesehen... Liegt wohl an der Sommerzeit. Abschließend bleibt nur zu sagen: Was du nicht willst, dass man dir tut, das füg auch keinem and'ren zu. Denn es könnte auch dein eigener Rechner sein, den du gerade hackst - und auch deine Dateien, die du gerade löschst.

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