- Das bin ich - meine Gedichte

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Freude

Das Lachen kann ich mir nicht verkneifen,
leuchten tut mein Gesicht,
kann mich Jemand kneifen?
ich kann es glauben nicht.
Es ist so schön, so wunderbar,
ich könnte nur noch springen,
das ewige Glück ist so nah,
ich will schreien und laut singen!
Ich tanze und drehe mich im Kreis,
die Sonne scheint warm und hell,
gelohnt hat sich der Fleiß,
und es kam alles so schnell…
Ich habe es endlich geschafft,
und es war gar nicht so schwer,
ich habe mich nur ein wenig zusammengerafft,
doch nun kann sich freuen wer?
Ich! :)

Trauer

Eine Träne läuft über meine Wange,
der Schmerz kam ganz still und leise,
wird die Trauer dauern lange?
ich verschwinde in einer Phantasiereise.
Ich hätte nicht gedacht, dass es dazu käme,
der Schock war groß,
über die Wange läuft die nächste Träne,
aber ich muss lassen los.
Trösten kann mich Niemand,
dafür ist die Trauer zu stark,
zu groß die Schand,
ich leg mich lieber gleich in den Sarg.
Meine Jacke ist nass,
mir ist kalt,
meine Augen haben geöffnet das Fass,
wer gibt mir Halt?

Allein in der Nacht

Der Mond scheint hell,
sie ist allein,
sie geht schnell,
kann das sein?
war da nicht ein Laut?
Angst steigt auf,
sie hat sich doch tausend mal umgeschaut,
doch jetzt nehmen die Dinge ihren Lauf,
von hinten kommt er,
er lacht,
läuft ihr hinterher,
er hat Macht,
sie schreit so laut sie kann,
schlägt um sich,
doch dann kommt ein zweiter Mann,
sie weint bitterlich,
weiß dass es keinen Ausweg mehr gibt,
es wird passieren,
sie denkt kurz an die Menschen, die sie liebt,
alle wird sie verlieren,
dann hält still und wartet bis es ist vorbei,
denn es hat keinen Sinn mehr,
sie gibt klein bei,
ihre Kraft ist leer.

Der Wald

Langsam schiebt sich die Sonne durch das Geäst,
der Wald erwacht,
wenn du ihn nur lässt,
hat die Natur die Macht,
die Blätter rauschen leise,
die Tiere kommen aus ihren Löchern hervor,
die Vögel kommen wieder von ihrer langen Reise,
und singen im Chor,
Der Blätterduft steigt in die Nase,
das Eichhörnchen hüpft von Baum zu Baum,
durch die Bäume huscht ein Hase,
doch man bemerkt ihn kaum,
denn der ganze Wald ist voller Leben,
voller Eleganz,
doch plötzlich kommt eine Art Erdbeben,
zu Ende ist der Tanz,
die Tiere verstecken sich,
er wird wahr, der Alptraum der Alpträume,
es ist so fürchterlich,
abgeholzt werden die Bäume,
bald wird der Wald sein leer,
ohne Leben,
ich frage euch, ist das fair?
Ist es das, wo wir hinstreben?!